Protestantische Kirchen

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Protestantische Kirchen oder Evangelische Kirchen sind eine Reihe von christlichen Glaubensgemeinschaften.

Geschichte

Die Protestantischen, Evangelischen und Reformierten Kirchen haben sich im Rahmen der Reformation etwa ab dem 16. Jahrhundert, zwischen 1517 und 1648, von der Römisch-Katholischen Kirche abgespalten. Sie berufen sich auf die Lehren von Reformatoren wie den Deutschen Martin Luther und seine Schweizer Standesgenossen - den Zürcher Ulrich Zwingli und Johannes Calvin in Genf sowie eine Reihe weiterer, lokaler Reformatoren. Während diese protestantischen oder reformierten Glaubensgemeinschaften zum Teil noch zu Lebzeiten der genannten Reformatoren vielerorts die Anerkennung der weltlichen Obrigkeit fanden, und aus diesen letztlich die evangelisch-lutherischen und die protestantischen Landeskirchen der heutigen Allianzländer entstehen sollten, haben sich im Laufe der Zeit immer wieder radikalere Gaubensgemeinschaften von diesen abgespalten. Streitfragen wie Kinds- oder Erwachsenentaufe, die Bedeutung des Abendmahls, das Verhältnis zwischen Geistlichen und religiösen Laien oder die Auslegung des Bilderverbots schufen zwischen diesen unüberbrückbare Gräben. - Und ungeachtet der Berufung auf das Wort Gottes - die Bibel - als Leitlinie, bekämpften auch die Protestanten in den Jahrhunderten, die seither vergangen sind, Abweichler vielfach nicht nur mit Worten, sondern ebenso auch mit Feuer und Schwert. Zusätzlich zu diesen inneren Konflikten der Protestanten bescherte der Kampf zwischen Reformation und Gegenreformation - dem von Rom ausgehenden Versuch einer Re-Katholisierung - Europa einige der blutigsten und grausamsten Konflikte seiner Geschichte.

Das Ergebnis ist, dass die Protestantischen Kirchen schon lange vor dem Erwachen und dem folgenden Erwachtenschisma, das die Katholische Kirche zerriss, und zur Entstehung einer mehr oder minder eigenständigen deutsch-katholischen, französisch-katholischen und irischen Kirche neben der römisch-katholischen führte, stark zersplittert waren.

Namentlich in den USA - im Gebiet der heutigen UCAS und CAS - existierte in Folge der Verfolgung von religiösen Abweichlern in Europa und der - nicht zuletzt - dadurch ausgelösten Auswanderung eine unüberschaubare Vielzahl von protestantischen Kirchen und Gemeinschaften. Unter diesen findet sich ein nicht geringer Teil an religiösen Fanatikern und Extremisten, Sektierern, religiös verbrämten Rassisten und apokalyptischen Weltuntergangspredigern. Im Umgang mit dem Erwachen zeigten sich die extremen Unterschiede die es zwischen diesen religiösen Gemenschaften und Bewegungen gab: Es gab durchaus evangelische Christen, die den UGE-Babies und später den Goblinisierten mit christlicher Nächstenlieben begegneten, und Wege suchten, wie man die Gaben der Erwachten, magisch Begabten nutzen könnte, ohne die Gebote Gottes zu verletzen. - Ebenso gab es unter den Protestanten allerdings auch einige der extremsten, anti-metamenschliche Fanatiker, deren Hass auf alles Erwachte, die Metamenschen und die Magie die Ablehnung durch Papst Johannes Paul IV. in seiner Neujahrsansprache geradezu moderat erscheinen ließ. - Unglücklicher Weise ist der Anteil der magophoben, erwachten- und metamenschenfeindlichen unter den protestantischen Predigern (und Gläubigen) Nordamerikas allerdings auch über 60 Jahre später signifikant höher, als der derjenigen, die den Erscheinungen der Sechsten Welt zumindest mit einer gewissen Offenheit und Toleranz begegneten.