Paranormales Totem

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Paranormale Totems oder auch Mythische Totems unterscheiden sich von den üblichen Tier-Totems, die die Schutzpatrone der Mehrheit der Schamanen - und einige Hexen und Druiden - sind, da sie nicht den Archetyp einer normalen, mundanen Tierart sondern der eines paranormalen Critters darstellen.

Einige Paranormale Totems - etwa FENRISWOLF oder auch BASILISK - wurden lange Zeit per se als toxisch eingestuft. Inzwischen haben die Fortschritte in der Magietheorie dazu geführt, das diese Einschätzung zumindest teilweise revidiert werden mußte, auch wenn die Draco Foundation das auf Toxiker ausgesetzte Kopfgeld für eine im Warlord-Area der Canton Federation gefangene Basilisken-Hexe ausgezahlt hat. [2] Viele Schamanen - besonders solche, die Wildnis-Totems folgen - lehnen Paranormale Totems allerdings noch immer in Bausch und Bogen ab, und betrachten sie als eine magische Bedrohung.

Bekannte paranormale Totems sind:[Bearbeiten]

  • BASILISK - vermutlich generell toxisch, besonders gut in Versteinerungszaubern und im Steinformen [2]
  • DONNERVOGEL - eine Naturgewalt, die aber nur unter freiem Himmel ihre wahre Macht entfaltet, launisch und neigen zu Berserkerzorn
  • EINHORN - Geschöpf der freien Wildnis, Experte im Auren lesen, Heiler und Meister der Illusion, erträgt keinerlei Verderbtheit und ist noch weit anfälliger für Magieverlust durch Cyber- oder Bioware als alle anderen Schamanen.
  • FENRISWOLF - neigt zum Berserkertum, lange Zeit - zu Unrecht - als generell toxisch eingestuft
  • GARGOYLE - Faible für urbane Umgebung mit hohen Gebäuden (und für Luxus)
  • GEFIEDERTE SCHLANGE - bei den Nahualli Aztlans verbreitet
  • GREIF - Herrscher des Gebirges und des Himmels. Greifenschamanen sind meist gute Kämpfer, aber sehr leicht beleidigt (was auch ungebetene Unterstützung in einem Kampf betrifft), und neigen dann zur Raserei.
  • LEVIATHAN - majestätischer Herrscher der Meere, unglaublich ruhig und gelassen aber manchmal sogar zu langsam in ihrer Reaktion.
  • PEGASUS - Wild, frei und arrogant, nur die Tapfersten können seinen Respekt erringen und seine Chummer werden, guter Heiler, erträgt aber keine Einschränkungen oder gar Gefangenschaft, verfällt solchem Falle in ein wahre Todesraserei, wobei er keinen vernünftigen Argumenten mehr zugänglich ist.
  • PHOENIX - charismatisch, ewig jung und vor Leben sprühend sind sie Meister im Umgang mit Geistern der Flamme und haben den Ruf, auch ihr scheinbar sicheres Ende immer wieder zu überleben.
  • WYRM bzw. WYVERN oder LINDWURM - u. a. bei Druiden anzutreffen, Heiler und Illusionisten, sehr stur und beharrlich, langsam, normalerweise friedlich, aber potentiell gnadenlos, wenn er provoziert wird, zudem gezwungen, wenigstens 70 Stunden pro Woche zu schlafen, um sich zu regenerieren.

Die Existenz eines Drachentotems wurde lange Zeit von der Magietheorie ausgeschlossen, scheint sich aber in den 2070ern definitiv bestätigt zu haben. Schamanen und Magier, die DRACHE folgen, sind - in der Regel - Mitglieder der «Kinder des Drachen» oder einer anderen Drachen verehrenden Sekte bzw. einem Drachenkult. Auch Drakes, die die Magie beherrschen, haben unter Umständen DRACHE als Schutzpatron.

Shadowtalk Pfeil.png Und da die Magietheorie auch in der Dokumentation von Schutzpatronen respektive Schutz- oder Mentorgeistern Fortschritte macht, kamen dazu Mitte der 2070er noch
Shadowtalk Pfeil.png Weitere, umstrittene oder doch unter Magietheoretikern kaum bekannte, paranormale Totems sind Kerberos - eine verkörperung des dreiköpfigen Zerberus, der gemäß der griechischen Mythologie die Unterwelt bewacht - und Chimära, ein Schutzgeist, der mit dem realen, erwachten Tier wenig gemein hat, und der seine Anhänger auf einem ähnlich schmalen Grad wandeln lässt, wie Fenrir... - Und gleiches gilt im übrigen auch für Leviathan in seinem wilden, hungrigen Aspekt als Midgardschlange, wie ihm meine Schülerin Jörmungandr ihren Schutzpatron wahrnimmt! [3]
Shadowtalk Pfeil.png Der Bibliothekar


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Strassengrimoire S.232, 234

^[2] - Basilisk als toxisches, paranormales Totem und der beschriebene Vorfall basiert auf den Schilderungen in "Rackers kleines Tagebuch" von Thomas Beck, die das Leben und die Shadowruns der jungen Runnerin und Waschbärschamanin Ruth "Racker" Redmond und ihrer Lebensgefährtin Sakura beschreiben und die man als pdfs auf der Shadowrun-Fanseite "Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" herunterladen kann.
Der Text hier, im Shadowiki, ist komplett selbst formuliert und stellt keinen Angriff auf das Copyright des Autors dar.
^[3] - Diese Schutzgeister - Kerberos, Chimära und der Jörmungandr-Aspekt Leviathans - sind eine Eigenerfindungen von Benutzer "Bibliothekar" in der Shadowhelix. - Dem entsprechend sind sie nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Weblinks[Bearbeiten]