Modal

Aus Shadowiki
Version vom 15. Juni 2008, 14:36 Uhr von Karel (Diskussion | Beiträge)

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Modal war ein schwarzer Elf und Shadowrunner.

Geschichte

Modal traf in Tokio als angeheuerter Runner für Yamatetsu mit der nordamerikanischen Deckerin Sharon Louise Young in einer Bar namens «The Womb» zusammen, um die Rückgabe bei einem Run entwendeter Daten sowie eines Credstabs mit finanzieller Wiedergutmachung von einem Konzern namens Kansei abzuwickeln. Modal und Sharon Louise - wie er sie nannte - wurden im Anschluss an das Treffen vorübergehend ein Paar, und hatten eine sehr intensive Liebesbeziehung. Nach dem Sharon Louise Young in ihre Heimat Seattle zurückgekehrt war, tauchte Modal einige Zeit später dort auf, und beide versuchten, ihre Beziehung wieder aufzunehmen, was aber nicht so recht funktionierte, so daß sie sich trennten.

Modal gab einige Zeit danach das Shadowrunning auf, blieb jedoch den Schatten verbunden und betätigte sich als Schieber. Außerdem handelte er mit hochwertigen falschen Identitäten und SINs für jeglichen Metatyp beiderlei Geschlechts.

Als ihm im November 2053 mehrere Kontrakte von Yamatetsu Seattle angeboten wurden, die sich auf die Jagd nach Sharon Louise Young aka Sly bezogen, gab er diese an mit ihm in Kontakt stehende Runner und Teams weiter, machte sich gleichzeitig aber auch selbst auf die Suche nach er alten Freundin. Wie er ihr gegenüber selbst zugab, war er sich dabei selbst nicht im Klaren, ob er nun das Kopfgeld von 10.000 Nuyen verdienen oder sie möglicher Weise warnen wollte. Nach dem diese ihn gestellt hatte, verbreitete sie das Gerücht, er habe die Seiten gewechselt, damit es für ihn nicht mehr praktikabel wäre, sie an Yamatetsu zu verkaufen, weil sie ihn nicht umbringen wollte. Sie und Modal trafen nach einem Hinterhalt eines ameriindianischen Teams unter Führung von Knife-Edge und mehrerer Konzernteams an den Seattler Docks auf den jungen Ganger Dennis Falk aka. Falcon und nahmen diesen gefangen. Der 15jährige begleitete das Duo bei der folgenden Jagd durch Seattle, bei der sowohl Sharons Freundin - die Barbesitzerin und Ex-Deckerin Theresa Smeland - als auch Modal von ihren Verfolgern getötet wurden.

Persönlichkeit

Der gutaussehende, negroide Elf Modal, der einen auffälligen Cockney-Akzent kultivierte, war ein ausgesprochen leidenschaftlicher Typ, was sich nicht nur auf seine persönlichen Beziehungen sondern auch auf sein Handeln auf einem Run bezog, wo ihm in der Vergangenheit häufig seine Gefühle in die Quere kamen. Daher nahm er kurz nach dem Ende seiner Beziehung zu Sharon Louise das Angebot eines Straßendocs an, der ihm eine Droge namens «Deadhead» empfahl, mit der er alle störenden Emotionen abschalten und vom Bewußtsein und Verstand abkoppeln konnte. - Zu spät merkte er, daß die Substanz ihn körperlich abhängig machte, und dass er nicht nur gegen Trauer, Zorn oder lästige Schuldgefühle immun war, sondern auch keine angenehmen Gefühle mehr empfand. Durch seine Emotionslosigkeit in Folge des Drogenkonsums wirkte er auf Sly, die ihn als heißblütig und gefühlsgesteuert gekannt hatte, wie ein Zombie, als sie ihn 2053 wiedertraf.

Modal war - was in den Schatten ausgesprochen gefährlich ist - ein typisches Gewohnheitstier, das z. B. seinem bevorzugten Motorrad Modell, einer schwarzen, schweren BMW Blitz, seiner persönlichen Lieblingswaffe oder seinem Stammlokal, dem «Kamikaze Sushi» am alten Pier der Washington State Fähren treu blieb. Außerdem hatte er die Gewohnheit, den Bordcomputer als effektive Diebstahlsicherung jedesmal aus seinem Bike zu entfernen, wenn er dieses irgendwo abstellte, auch wenn ihn der Wiedereinbau jedesmal ein paar Minuten kostete.

Er besaß zwar vercyberte Reflexe, hatte sich aber nie irgendwelche Klingenwaffen implantieren lassen, weil das nicht sein Stil war. Seine bevorzugte Pistole war eine Ares Predator. Außerdem war er Rechtshänder, und hatte in Tokio eine Wohnung in der Nähe des Shinjuku-Bahnhofs gehabt. Dank seiner vielen falschen SINs und Identitäten fiel es ihm aber auch nicht schwer, sich mit Sly zusammen im exklusiven Seattler Sheraton Hotel einzumieten. "Lackaffe" war nicht nur sein Lieblingsausdruck für Leute, die übertrieben vornehm taten, sondern traf auch oft genug auf ihn selbst zu.