Lucullus: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 18. Juli 2008, 23:42 Uhr

Das Lucullus ist eine Kellerbar in Graz, und gehört zu den schwühl-warmen Lokalitäten der dortigen Homoszene. Als DeeJane fungiert hier in der Regel eine magersüchtige Transe, die Musik von Bands wie «Embrionic Holocaust» oder Künstlern wie «Myrrha Damasque» zur Untermalung des hemmungslosen Treibens spielt.

Schwule Runner wie der Grazer Allessandro können hier unter den Gästen, zu denen beispielsweise auch der Kriminalkommissar Ernst Kortschak vom Grazer Morddezenat gehört, der sich in einem Separeé hinter Samtvorhängen mit afrikanischen Lustknaben vergnügt, und mit Sex und Bananadust den berufsbedingten Stress abbaut, sehr gut Informationen einholen...

Individuen, die die entsprechenden Neigungen nicht teilen, sind hier jedoch definitiv fehl am Platze, da manche Anwesende ausgesprochen zudringlich werden können, und ein "Nein" unter Umständen nicht akzeptieren, wie der Schmalspur-Runner Gonzo in der Nacht des 2. Februar 2063 zu seinem Leidwesen erfahren mußte: Von einem Lack-und-Leder-Ork mit vergoldeten Hauern in den Schritt gefasst zu bekommen und anschließend zu einem Zungenkuss gezwungen zu werden, war eindeutig nicht nach Gonzos Geschmack, und so war er froh, als sein Hawara Amboss den Ork mit einem Nierenhieb zu Boden schickte... Dass er seinen Gegenüber beim Kuss unter Umständen - unbeabsichtigt - mit E7 infiziert hatte, machte das Erlebnis für Gonzo auch nicht angenehmer.

Ähnliche Lokalitäten in Graz, in denen Dragqueens und Callboys aber ebenso auch ältere Oberstudienräte verkehren sind das «Odeon», das «Bacchus» und die «Blue Oyster Bar», die alle jeweils mit pinkfarbenen Neon-Schriftzügen werben.

Quellen

• GmbH - Roman von Christian Rieslegger