KondOrchid, SA.

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KondOrchid, SA.
Überblick (Stand:2071)[1]

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® Catalyst Games Lab
kurz: KO, K-O
Alternativname: Kond-Orchid
Hauptsitz: Guayaquil, Ecuador
Chief Executive Officer:
Anibal Casimiro Pereira
Präsident(in): Jaime Salazar
Rating: AA

KondOrchid, SA. ist ein südamerikanischer Double-A-Megakonzern, der vorallem auf Transportsektor tätig ist. Das Unternehmen ist eine Frontorganisation des Olaya-Kartells.

Geschichte

Dieser erlangte 2061 unter seinem Präsidenten Jaime Salazar, der die immensen Gewinne aus dem Drogengeschäft in das Unternehmen investierte, den exterritorialen AA-Status und konnte nach deren Zusammenbruch die Lücke füllen, die die vorher bedeutende Gunderson Corporation im Transportsektor hinterlassen hatte. Im folgenden Jahrzehnt missbrauchte der Konzern seine Exterritorialität systematisch, um ungehindert und ungestraft klassische Drogen wie NovaCoke und die neuartigen BADs in alle Welt zu schmuggeln.

Angesichts des weltweit tobenden Tempo-Drogenkriegs im November 2071 beantragte Interpol deshalb - unterstützt von Aztechnologies Richterin Anna Villalobos - ein Mandat des Konzerngerichtshofs gegen KondOrchid, gegen den es wegen derartiger Vergehen schon mehrere, vergebliche Untersuchungen gegeben hatte. Dieser Antrag wurde mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen. In der Folge führten Aztech-Konzerntruppen, Aztlaner Militär und Beamte von Interpol gemeinsam eine Reihe teilweise militärischer Schläge gegen CondOrchid- und Olaya-Besitzungen in verschiedenen südamerikanischen Nationen einschließlich Amazonien und der entmilitarisierten Zone um Bogotá sowie Caracas und blockierten die Schiffe KondOrchids im Hafen La Guaira.

Im folgenden Untersuchungsverfahren "Interpol vs. KondOrchid, SA." wurden Salazar und CondOrchid vor dem Konzerngerichtshof durch ihren Anwalt Geoffrey Anderson von Zulimar Law Offices vertreten. Dieser behauptete - wahrheitswidrig - in ihrem Namen, daß die illegalen Praktiken, die internationales und Konzernrecht verletzten, ausschließlich das Werk Graciela Riveros' und ihrer Handlanger gewesen seien und betonte, daß die Konzernbürgerin KondOrchids ohne Wissen der Konzernführung und besonders Salazars gehandelt habe. Der Antrag Interpols vor dem Konzerngerichtshof, die Exterritorialität KondOrchids ganz aufzuheben oder wenigstens auszusetzen, damit die internationale Polizeibehörde die Beweismittel sichern könne, daß der Konzern als Ganzes und mit Wissen der Konzernspitze in den Drogenhandel involviert sei, wurde in der Folge mit neun "Nein"- zu vier "Ja"-Stimmen abgelehnt. Die Weigerung, die Exterritorialität des Konzerns aufzuheben, war dabei vorallem darauf zurückzuführen, daß der in die Ecke gedrängte Salazar inzwischen unter der Hand einen Deal mit Aztechnologies Domingo Ramos abgeschlossen hatte, und die anderen im Konzerngerichtshof vertretenen Konzerne bezüglich der Aufhebung des exterritorialen Status eines Megakonzerns keinen Präzidenzfall schaffen wollten.

In der Folge ist der - nichts desto trotz deutlich geschwächte - Double-A-Konzern dazu übergegangen, in einer Vielzahl von Plexen rund um den Globus eigene «Orchid Import Stores» sowie Läden ihrer «Trader Carlos»-Kette für Kunden mit kleinerem Geldbeutel zu eröffnen. Diese verkaufen importierte Echtholzmöbel aus nachhaltigem Anbau, Obst, Kaffee, Schokolade, Weinen, Kosmetik-/Hygieneprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel, Glaswaren, Spielzeug und Textilien. - Kritiker werfen KondOrchid allerdings vor, ihre Produkte wären mit Koka in hömopathischen Dosen und/oder Wirkstoffen versetzt, die man auch in BADs finde, und der Handel diene daneben auch nach wie vor als Tarnung für den Schmuggel von Drogen. Außerdem sind sie Gerüchten zu Folge dazu übergegangen, in Caracas gemoddete, häufig Tempo-abhängige Munecas an die Bunraku-Salons der Yakuza in Fernost zu liefern.

Mitarbeiter und Konzernbürger

Ab 2045 arbeitete Luis Cordero als diplomierter Ökonom mit Abschluss der Universität Sao Paulos und Inhaber einer Lizenz als zertifizierter Zollagent als externer "Berater für Zoll- und Logistikangelegenheiten" für den Konzern mit Sitz in seiner Heimatstadt Guayaquil. - Neben diesem sind oder waren auch weitere führende Köpfe des nach Konzernvorbild re-organisierten Olaya-Kartells gleichzeitig Angestellte, Executives und/oder Konzernbürger KondOrchids, was auch für Graciela Riveros galt.

Tochterfirmen

Gulf Stream Cargo 
Luftschifftransportunternehmen [2]
Hamburg Süd 
Reederei [2]
Kondorchid Cargo 
Reederei [1]
Marina Cargo 
Reederei [2]
Orchid Import Stores 
Läden für ihre importierten Möbel, Schokolade, Kaffee, Obst, Weine und Nahrungsergänzungsmittel in Nordamerika und anderswo
PanAmerican Rail 
Eisenbahngesellschaft [1]
Ribamar Shipbuilding and Off shore Construction 
Schiffbau / Werften [1]
Trader-Carlos 
Einzelhandelskette, ähnliches Angebot wie die KondOrchid Import Stores, aber im Low-price-Segment
Tradex 
[1]

Beteiligungen

Weiterhin ist KondOrchid Anteilseigner von Aerial Industries, einer lateinamerikanischen Konzerntochter der deutschen Zeppelinwerke mit Sitz in Métropole.


Quellen

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel KondOrchid in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu KondOrchid sind:
Quellenbücher:

Sonstige:

  • Mephisto 49 (August/September 2010) - "Tempomacher" S. 38

Quellendetails:


^[1] - Geisterkartelle S.60
^[2] - Shadows in Focus: Easy Come, Easy Go: New Orleans p.13