Kommando Konwacht

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| Kommando Konwacht
Überblick (Stand:2076)[1]

Kommando Konwacht.jpg

Emblem "Kommando Konwacht"
© Pegasus Spiele
Gegründet: 2064
Sitz: Allianz Deutscher Länder
Typ: Terroristische Matrixorganisation
Mitgliederzahl: ca. 20, über 1000 Sympathisanten
Agenda:
Antiimperialismus
Antikapitalismus
Informationsfreiheit

Kommando Konwacht (kurz: KK) ist eine Untergrundorganisation, die sich die Verteidigung von Datenschutz, Informationsfreiheit und Bürgerrechten auf ihren Fahnen geschrieben hat und sich vehement für die Trennung von Staat und Konzernen ein. Inzwischen hat sich die Gruppierung allerdings immer weiter radikalisiert, weshalb sie zunehmend in Verruf gerät.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

Gegründet wurde das Kommando ursprünglich 2064 nach der Gefangennahme des Hackers respektive Altdeckers Konwacht, um dessen Freilassung zu erreichen, wofür es sich auch weiterhin einsetzt. Gründungsmitglieder waren einige politische Interessierte des Ostberliner Schattenlands [2]. Zu den Gründungsmitglieder gehörten unter anderem Antifa, Corpshark, Dator und Roter Oktober.

Radikalisierung[Bearbeiten]

Da die Allianz Deutscher Länder immer stärker gegen die Untergundmatrixszene vorging, radikalisierte sich KK weiter, was letztendlich Corpshark dazu veranlasste, die Gruppierung zu verlassen. Antifa und Dator führten ihren Kampf hingegen unbeirrt weiter. Für einige sah es so aus, als würden die beiden Konwacht zu ihrem persönlichen Märtyrer erklären, was von den beiden immer bestritten wurde. Laut Antifa würde Kommando Konwacht voll und ganz nach den Zielen seines Namensgebers handeln. Im Laufe der nächsten Zeit unternahm das Kommando unterschiedliche Aktionen wie Daten- und Geldraub, Entführung, Matrixsabotage sowie Sprengstoffanschläge. Bei all diesen Aktionen starben nach öffentlichen Angaben 14 Personen.

Emergenz[Bearbeiten]

Im Mai 2070 trat die Organisation aus ihrem Schatten und machte eine öffentliche Ankündigung zu ihren Zielen, zur momentanen Lage der Welt und insbesondere in der ADL sowie der Technomancer-Krise. Daraufhin wurde KK von den Medien zerrissen und es wurde eine noch größere Panikatmosphäre geschaffen. Die ADL nutzte die Erklärung des Kommandos auf ihre Weise und baute unter dem Deckmantel der innere Sicherheit und des Datenschutzes weiter Bürgerrechte ab.

Der Anschlag in Berlin[Bearbeiten]

Am 12. September des selben Jahres bekannte sich Kommando Konwacht mit einer Botschaft unter dem Titel "Kommando Konwacht kämpft" zu einem Anschlag auf die MSI-Arkologie in Berlin. KK hackte sich in den Bordcomputer einer Gulfstream Luxe V, welche mit 25 Angestellte von Messerschmitt-Kawasaki von seinem ursprünglichen Kurs abgebracht und anschließend in die Arkologie gelenkt wurde. Hierbei starben nebst den MK-Mitarbeitern noch weitere 79 MSI-Angestellte [3].

In der anschließenden Debatte um die Verantwortlichen für den Anschlag wurde von der Regierung bald Technomancer als die Übeltäter angesehen. Die Behörden ignorierten hierbei nahezu völlig das Bekennerschreiben von Kommando Konwacht oder hielten die Untergrundorgansisation für Technomancer-Sympathisanten oder eine TM-Vereinigung, wie ein Interview mit Erik Sandhausen im NDR zeigte [3].

Shadowtalk Pfeil.png Wobei aber auch niemand mit Sicherheit sagen kann, ob nicht doch Technos zu den Kämpfern der «Kommandos» gehören, und an dem Anschlag mit dem Flugzeug beteiligt waren...
Shadowtalk Pfeil.png Deckard

Naturgemäß hat speziell dieser Anschlag die Organisation und ihren Sprecher, den Alt-Anarcho AntiFa, eine Menge Sympathien nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in den Schatten gekostet. - Dannach wurde es erstmal wieder still um «Kommando Konwacht» [4].

Es erscheint als sehr wahrscheinlich, dass sowohl MSI, die AGC als auch Saeder-Krupp (dessen Tochter M-K das Flugzeug gehörte) Kommando Konwacht nun auf ihrer schwarzen Liste haben. Auch wurde die Gruppe offiziell als Terrorgruppe gebrandmarkt und ein Haftbefehl gegen die Mitglieder erlassen wurde, weiß man in den Schatten, dass MSI ein Sondereinsatzkommando zusammengestellt, um die Hacker zu fangen - mit Direktverbindung zu den Taktischen Einsatzteams [5].

2072 ging anarchistische Matrix-Sprawlguerilla-Gruppierung UV-X nach dem vermeintlichen Nanowaffen-Anschlag auf das European Motor Company-Gelände, der die Operation Just Cause nach sich zog, in Kommando Konwacht auf. Seitdem gehört der ehemalige UV-X-Anführer Spider nun zum engeren Kreis des Kommandos [6].

Probleme[Bearbeiten]

2078 sieht es schlecht um die Führung der Gruppe aus. Antifa ist allem Anschein nach in die Allianzverschwörung verstrickt, Gerüchte sprechen davon, dass Dator vom KFS-Virus fragmentiert wurde und nur Spider und Roter Oktober scheinen noch Handlungsfähig zu sein und versuchen zu retten, was zu retten ist [7].

Vorgehensweisen[Bearbeiten]

Die Ziele des Kommandos bestehen in der Trennung von Staat und Konzernen, Selbstbestimmung und Datenhoheit des Einzelnen und der Befreiung von Gesinnungsgenossen. Die Gruppierung ist nachweislich verantwortlich für 81 Todesfälle, virtuellen Daten- und Geldraub, Entführungen, Matrixsabotage und Sprengstoffattentate.

Nach dem groß angelegten Anschlag auf die MSI-Arkologie, beschränkte sich die Gruppe vornehmlich auf Propagandaauftritte in der Matrix und kleinere Aktionen, insbesondere Massen-Hacks. Wiederholtes Ziel waren hierbei die Berliner "Volks-KOMMs". Dabei wurde über einen Zero-Day-Exploit ein Virus verbreitet, der die befallenen Volks-KOMMs zu Sabotageinstrumenten machte, inklusive AR-Vandalismus, bei dem Nachrichten und Werbung durch AR-Graffiti und Propaganda ersetzt wurden. Infizierte Volks-KOMMs spammten dabei ihre Umgebung voll und verbreiteten dabei den Virus. Eine weitere Folge waren DDoS-Attacken der infizierten Kommlinks auf bestimmte Netzknoten, die dabei bis zum Zusammenbruch überlastet wurden, wovon insbesondere die BERVAG betroffen war.

Argus geht allerdings davon aus, dass der Nanowaffenanschlag von UV-X und die darauf folgende Operation Just Cause einen weiteren großen Anschlag von Kommando Konwacht verhindert bzw. verschoben hat. - Zudem haben sich die der anschließenden Verfolgung durch Behörden und Konzerne entgangenen UV-X-Aktivisten in der Folge teilweise Kommando Konwacht angeschlossen, und dessen Reihen verstärkt.

Bekannte Aktionen[Bearbeiten]

Berlin Der 3., 7., 12., 15., 16. und 23.Volks-KOMM-Hack
Frankfurt 2073 BuMuNa-Hacks 
Angriffe auf Krankenhäuser und BuMoNa-Zentrale. Matrix-Fehler führen zu falschen Diagnosen und Behandlungen; min. 5 Tote.
Hamburg 2072 Ætherlink-Zulieferer-Hacks 
Einbau von Hardware-Hintertüren in Relais für Ætherlinks WiFi-Netzwerke. Redesign und der Komplettaustausch der Hardware kosteten den Konzern fast 80 Millionen Euro.
Rhein-Ruhr-Megaplex 2073 Wasserversorgungs-Hack 
Einschleusen eines Wurms in das System der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft mbH (Saeder-Krupp). Systemausfall und erhöhtes Personalaufkommen als Folge.
Rhein-Ruhr-Megaplex 2078 ALI-Angriff 
Lahmlegung der Verkehrsbetriebe an einem Fußballsamstag. Es gab dutzende Tode und unzählige Verletzte durch Unfälle sowie stundenlange Staus.
Bundesinnenministerium 2081 
Verursachung von Schäden in Millionenhöhe.

Öffentliche Verlautbarungen:[Bearbeiten]

Kommando Konwacht - zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich ziehe 
Erklärung / Manifest vom Mai 2070
Kommando Konwacht kämpft 
Bekennerschreiben zum Anschlag auf die Berliner MSI-Arkologie vom 12. September 2070

Mitglieder[Bearbeiten]

Angeblich besteht KK aus etwa 20 Mitgliedern und hat etwas unter 1000 Sympathisanten [2].

Bekannte Mitglieder sind:

Ehemalige Mitglieder[Bearbeiten]

Corpshark war Gründungsmitglied, hat sich aber wegen der Radikalisierung schon frühzeitig von der Gruppe abgewandt.

Verbindungen[Bearbeiten]

Ihnen werden - naheliegende - Verbindungen zu anderen radikalen Gruppierungen, wie Attack!, Grüne Zellen oder SIE, nachgesagt [2]. In Berlin gehören sie zum Sprawlguerilla-Netzwerk der Letzten Front [8].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kommando Konwacht in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Kommando Konwacht sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Emergenz - Digitales Erwachen S.123
^[2] - Datenpfade S.48-49
^[3] - Emergenz - Digitales Erwachen S.126
^[4] - Emergenz - Digitales Erwachen S.126-127
^[5] - Konzerndossier S.230
^[6] - Datenpfade S.45
^[7] - Datapuls: ADL S.44
^[8] - Berlin 2080 S.137