Jimmy No

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Jimmy No
Persona Jimmy No, Johnny No
Geschlecht männlich
Metatyp unbekannt
Magisch aktiv Wujen
Nationalität chinesisch

Jimmy No ist ein Wujen, Söldnermagier und gelegentlicher Shadowrunner. Er ist Mitglied von Jackpoint, wo er seinen Straßennamen auch als Persona verwendet.

Biographie[Bearbeiten]

In der Vergangenheit hat Jimmy No im Zuge eines Kontrakts in den Cola-Kriegen auf der Seite der Blauen im Dschungel Neuguineas gekämpft, wobei er allerdings gegen die Roten des feindlichen Cola-Giganten und die von diesem angeheuerten Minutemen aus den CAS auf der Verliererseite stand. Als Shadowrunner ist er in der Wahl seiner Auftraggeber anscheinend nicht all zu wählerisch: So hatte er auch schon mal Jobs für einen Mr. Johnson angenommen, der wegen eines persönlichen Verlusts vom Houngan Azacas und anerkannten Sanologen auf den verdorbenen Pfad des Petroritus abgerutscht war, und der mit allen Mitteln versuchte, seine tote Frau Liana zurückzuholen.

Ganz nebenbei hat er sich auch schon einmal mit den Illuminates of the New Dawn angelegt, in dem er in deren Allerheiligstes eindrang, und dort einen in einen Golem gebundenen Wächtergeist bannte, um sich den Fluchtweg freizuräumen...

Fertigkeiten[Bearbeiten]

Er kann gut mit den jeweiligen lokalen Geistern umgehen, und mit Erfolg deren Hilfe erbitten, wenn er sie benötigt. Auch wenn er wohl kaum ein ausgebildeter Sanologe ist, versteht er sich außerdem offenbar ebenso gut auf magische Heilungsprozesse und traditionelle chinesische Medinzin, wie auf Illusions-, Wahrnehmungs- oder Kampfzauber. Zum Heilen setzt er dabei etwa mit Medizin überzogene Münzen für eine koo'kchall genannte Technik ein, und warnt die mundanen Jackpoint-Nutzer ausdrücklich, daß magische Medizinen, Heiltränke und Elixiere nur von magisch Begabten gefahrlos angewendet werden können, während sie in den Händen von jemand, der nicht die Gabe besitzt, oft reines Gift wären. Allerdings äußert er auch, daß die Beteiligung der Geister bei magischer Heilung nicht in jeder Tradition so zentral wäre, wie im ameriindianischen Schamanismus, und die traditionelle, fernöstliche Medizin eher darauf abziele, die Aura des Patienten hinsichtlich seiner Gesundheit neu auszurichten.

Neben seiner Magie beherrscht Jimmy No im Übrigen auch die traditionelle, fernöstliche Kampfkunst des Kung-Fu. Was die bewaffneten Kampftechniken angeht, hat er sich dabei auf das Butterfly-Schwert spezialisiert, das ihm im Nahkampf gegebenenfalls den entscheidenden, überlebenswichtigen Vorteil verschafft - oder das zumindest tun sollte.

Jackpoint[Bearbeiten]

Jimmy No ist ein regelmäßiger Gast im Jackpoint, der speziell als Experte in Sachen Magische Traditionen und Magische Gruppen eine Menge nützlichen Shadowtalk zu den unterschiedlichen Schattendateien beizusteuern hat, und seinen Straßennamen auch als Persona verwendet, gelegentlich aber auch Kommentare mit "Johnny No" signiert. [W]

Zur Schattendatei «Runner Havens», die unter dem Titel «Schattenstädte» und um lokales, europäisches Material zu Hamburg und Marseille ergänzt auch auf deutsch im Panoptikum veröffentlicht wurde, trug er den Absatz "Hongkongs Mysterien" (S.54-57) zum "Hongkong"-Kapitel bei.

Zur «Street Grimoire»-Datei steuerte er das Kapitel "Das Rückgrat unseres Glaubens" über magische Traditionen bei.

Shadowtalk[Bearbeiten]

  • Straßenmagie:
    • S.13 Erzählung über einen magischen Schülerstreich einer Magie-Klasse, die den Professor einer Klasse Englisch-Erstsemester täuschten und sich als dessen Schüler ausgaben, um in seiner Vorlesung mit ihren Zaubersprüchen Unfug zu treiben.
    • S.13 Äußerung, daß die Konzerne derart eng und intensiv mit den Universitäten verflochten wären, ihre Finger in jedem akademischen Magieprogramm hätten und zudem auch hinter der Gründung zahlloser unabhängiger magischer Forschungsprojekte ständen, daß es illusorisch sei, Magie außerhalb des Einflusses der Kons zu studieren.
    • S.13 Aussage, viele asiatischen Magieschulen - wie die der Wujen - schlügen einen Mittelweg zwischen formeller, quasi-akademischer Ausbildung und direkter Meister-Schüler-Beziehung ein.
    • S.14 Feststellung, daß - anders als in Nordamerika und Europa - Erwachte Länder wie Amazonien, Yakut und Teile Chinas auch Geistern oder Gestaltwandlern Bürgerrechte zubilligen.
    • S.76 Erklärung, daß viele Taliskrämer, mit denen man in den Schatten zu tun hat, mit den großen Verbrechersyndikaten zusammenarbeiten. Während die meisten von ihnen eng mit den Triaden verbunden sind, handelt es sich u. U. aber auch um Kontaktleute von Mafia oder Yakuza. Während derartige Talislegger häufig über eine größere Auswahl verfügen, als viele ihrer legalen Standeskollegen, schwankt ihr jeweils aktuelles Angebot jedoch auch stark, weshalb es nie eine Garantie gibt, daß sie ausgerechnet das aktuell Gesuchte vorrätig haben. Warnung, daß solche Taliskrämer einem magisch Begabten immer einen Kredit für einen teuren Fokus aufzuschwatzen versuchten, durch den der Magier dann am Haken des Syndikats hängt.

Schattenstädte:

  • Hongkong:
    • S.8 - Feststellung, daß in Hongkong generell Metamenschen willkommener sind, als Ausländer
    • S.8 - Erklärung, daß es selbst in den ärmsten Vierteln jeweils einen alten Weisen Mann oder eine Weise Frau gäbe, die sich um das Gleichgewicht des Qi kümmere.
    • S.11 - Erklärung, daß es im Stadtteil Eastern nur wenig an Shadowruns gäbe, bestenfalls mal eine Überwachung, Erpressung oder Extraktion, und daß es dort wegen des sehr engen Guangxi-Netzwerks unter den Anwohnern um so wichtiger wäre, dabei kein Aufsehen zu verursachen.
    • S.16 - Hinweis, daß der Wettbewerb der verschiedenen Tempel um spenden teilweise ausgesprochen agressiv ist, und sich die Mönche nicht zu schade sind, Shadowrunner Skandale über konkurrierende Tempel ausgraben zu lassen, damit der eigene besser da steht, und mehr Zuspruch findet.
    • S.25 - Feststellung, daß das Kloster Lin Ping die besten Geomanten und Astrologen in Hongkong ausbildet, und es sich kein Konzern in der Stadt leisten kann, auf deren kostspielige Dienste zu verzichten.
    • S.28 - Möglicher Weise rhetorische Frage, ob es noch Schlimmeres gäbe, als eine Insektenkönigin, einen Blutgeist oder Giftgeist.
    • S.29 - Erklärung, daß der Astralraum in der Nähe des verbotenen Wong Tai Sin Tempels seltsam wäre, obwohl er ständig von den Mönchen gereinigt würde.
    • S.33 - Feststellung, daß die Pläne des Ares nahestehenden Ratsmitglieds Tai Kong, in den Slums militärische Einrichtungen zur Überwachung und Terroristenbekämpfung einzurichten, in den Triaden erbitterte Gegner hätten, da die schlechten Viertel ja deren Machtbasis bildeten, die sie kontrollierten. Erwähnung, daß die Triaden angeblich sogar bereit sein sollen, der Regierung bei der Bekämpfung 9x9s zu helfen, wenn im Gegenzug die Stationierung von Militär in ihren Revieren unterbleibt...
    • S.35 Feststellung, daß - falls tatsächlich von Macao aus Versuche unternommen würden, den Gouverneursrat durch Sabotage der Lebensmittelversorgung Hongkongs zu unterminieren - dies nach hinten losgehen könnte, und letztlich u. U. dazu führte, daß sich Aztechnologies Einfluss in Hongkong durch Verträge über eine regelmäßige Lieferung von Nahrungsmitteln vergrößern würde.
    • S.42 Erklärung, daß die Tatsache, daß verstärkt magische Materialien über die Spedition und Wuxingtochter Minh-Po geliefert würden, evtl. mit einem Konflikt zwischen den Triaden und von MCT unterstützten Yakuzakreisen zusammenhinge, dessen Ausgang letztlich auch über den Erfolg oder Misserfolg Wuxings beim Versuch entscheide, sich im Talismarkt zu etablieren.
    • S.42 Feststellung, daß eineiige Fünflinge mit zu den seltensten Dingen der 6. Welt gehörten, weshalb viele die Geburt von solchen durch Sharon Chiang-Wu auf die dritte Münze des Glücks zurückführten, die sie besitzt, wobei eine andere, weniger wahrscheinliche Ursache in geheimen Eugenik-Experimenten der Volksrepublik China aus der Zeit vor dem Crash von 2029 liegen könnte. Äußerung, daß die Tatsache, daß das Ehepar Wu seine Kinder nach den 5 Elementen der Wujen-Tradition benannt habe, die mystische Lösung entschieden wahrscheinlicher erscheinen ließe.
    • S.46 Erklärung zu den 36 Treueschwüren der Triaden, und daß man zwar nicht zu den magisch Begabten gehören müsse, um Triadensoldat zu werden, die Magier und Ki-Adepten aber die besseren Aufstiegschancen hätten.
    • S.47 Erklärung, daß die «Ten Thousand Lions» die erste Triade waren, die ihren magischen Schwur verstärkten, wofür sie womöglich von Wuxing erhaltenes magisches Wissen um entsprechende Metamagie verwendeten
    • S.48 Erklärung, daß man wegen ihrer bekannten Technologie-Affinität nicht glauben dürfe, Magie wäre der Schwachpunkt der Easy Money Gang, sondern daß diese vielmehr mehrere Wiz-Gangs in ihren Reihen habe, die aus unausgebildeten aber begabten Wujen bestehen, die allerdings bevorzugt auffällige Illusions- und elementare Manipulationszauber nutzen, um beeindruckender und mächtiger zu wirken als sie es eigentlich sind...
    • S.49 Erklärung, daß Kim Tak Goh, der über 70jährige Anführer - respektive Ober-Boss - der koreanischen Kim Dragons keineswegs senil ist, sondern vielmehr einen Pakt mit einem Freien Geist geschlossen hat, der ihn berät, und scheinbar daran interessiert ist, die kriminellen Geschäfte der Gangs am Laufen zu halten.
    • S.52 Erklärung zu den Geisterdelphinen und der alten Redensart kantonesischer Fischer über "schwarze und weiße Delphine", die als Unruhestifter und Ärgerniss galten, und von denen die Piraten der «Black Dolphins» ihren Namen ableiten.
    • S.54 Erwähnung, daß fünf Operationen von Lungs Geomanten-Sabotage-Team «Discordant Harmony» in China in den vergangenen Jahren gescheitert wären, und möglicher Weise der tibetanische Orden der Mönche vom Diamantenen Auge für die Fehlschläge verantwortlich sein soll...
    • S.60 Hinweis, daß die mysteriöse "Behörde des Himmels und der Erde", deren virtuelle Besprechungen der Ex-Otaku und Jackpoint-Nutzer "Puck" belauscht hat, zufällig den selben Namen trägt, wie eine Geisterorganisation aus alten, chinesischen Legenden...
  • Emergence:
    • p.11 Äußerung, die Shadowtalkerin und Journalistin "Sunshine" könne den pseudo-wissenschaftlichen Talkshow-Gastgeber Emil Dacheroi und das, was er in seiner Sendung gezeigt habe, nicht ernst nehmen, da er schließlich Kolumnen für den «Digital Enquire» verfasste.
    • p.14 Feststellung, daß der Gast in der Show Emil Dacherois - William Armstrong - absolut nicht wie ein "Geist in der Maschine" gewirkt habe, und es ihm mehr so erschiene, als ob die Techno Wizards (d. h. Technomancer) sich in die WiFi-Matrix projizieren würden - ähnlich wie Magier in den Astralraum.
    • p.32 Äußerung, daß Virtuelle Realität und Magie sich gegenseitig ausschließen, und daß die Identifikation eindeutiger Merkmale an der Aura eines Technomancers durch askennen eher auf die von betreffendem Individuum am Vorabend konsumierten Partydrogen zurückzuführen wären... womit der Betreffende gute Gründe gehabt habe, in der Folge unterzutauchen.
  • Augmentation / Bodytech:
    • p./S.11 Warnung, daß medizinische Dienstleister der Konzerne mit den Gen- und Gewebeproben ihrer Klienten/Patienten faktisch eine gigantische forensische Datenbank hätten, und obwohl diese sehr gut gesichert aufbewahrt würden, wenn man da dran käme solche Proben einen enormen Nutzen für rituelle Magie hätten.
    • p./S.16 Erläuterung, daß er mit Medizin überzogene Münzen für eine heilmagische Technik namens koo'kckall einsetze, aber das Geister dabei nicht beteiligt wären, Bemerkung hinsichtlich der traditionsspezifischen Sichtweise Dr. Diamonds, was magische Heilung angeht.
    • p.28/S.30 Frage, ob er nicht Cybermantie vergesse, als Reaktion auf die Äußerung "Winterhawk"s, niemand könne über eine gewisse Grenze hinaus vercybert werden, ohne den Rest seiner Seele zu verlieren und letztlich daran zu sterben.
    • p.30/S.31 Hinweis, daß "Butch" nur auf die wissenschaftlichen Erklärungen für Cyberpsychosen einginge, daß aber viele Experten den Effekt eher auf die Schädigung der Verbindung zwischen Geist/Seele und Körper zurückführten, was eine Schwächung der Aura, natürlichen Empathie und Emotionalität zur Folge habe.
    • S.104 Erwähnung, daß - obwohl man Agrarwirtschaft und Nanotech normalerweise nicht in einem Atemzug nennen würde - Wuxing Felder mit experimentellen, genmanipulierten Pflanzen in Kambodscha und der Mongolei hat, die auf Nanotechnologie basieren, um den Nährstoff- und Mutterbodenverlust zu begrenzen.
    • S.147 Besorgte Frage, wie es bezüglich der riggbaren Biodrohnen mit Paracrittern aussähe.
  • Arsenal 2070:
    • S.9 Erzählung von einem Runner, der beim Einbruch in das Appartement eines Drogendealers eine Gasfalle mit im Türrahmen versteckten Ladungen mit einem Coldslab-Aerosol auslöste, dieses voll einatmete, und dann in todesähnlicher Starre liegenblieb, bis die Security aufkreuzte, die ihn - da sie ihn für eine Leiche hielt - den Körperverwertern übergab...
    • S.78 Äußerung, das Sucht - trotz gegenteiliger Aussage seines Vorredners "Mr. Bonds" - für Kon-Pinkel weit aus leichter zu überwinden wäre, als für Straßenvolk, und das man höheren Konzernangehörigen, die etwas zuviel NovaCoke hatten, zubilligte, ein Substanzmissbrauchsproblem zu haben, oder einfach nur unter Erschöpfung zu leiden, während ein Gossenpunk in exakt der selben Lage als haltloser, drekiger Junkie abqualifiziert würde...

Quellen[Bearbeiten]

Widersprüche[Bearbeiten]

W In einigen Shadowtalk-Kommentaren - speziell in "Bodytech"/"Augmentation" wird anstelle von "Jimmy No" abweichend die Persona "Johnny No" verwendet.

Weblinks[Bearbeiten]