Deutsche Medien und Kommunikations AG

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Die Deutsche Medien- und Kommunikations-AG - abgekürzt DeMeKo - ist der größte Medienkonzern der ADL, dem dort über 40 % der Medienbranche gehören. Ihren Firmensitz hat sie in Hamburg, in der im Volksmund "Xanadu" genannten Arkologie in Harvesterhude.

DeMeKo-Logo
© FanPro

Geschichte

Die DeMeKo ist nach dem Crash von 2029 gegründet und mit den sogenannten «Hard Facts News Cafes» großgeworden.

In Berlin war die DeMeKo mit einer Arkologie mit aufsehenerregender Architektur bereits vor und während des "Status F" vertreten. Sie hatte bei der Privatisierung aller öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Aktion "Treusorgende Hände" ganz zu Beginn des "Status F" die Deutsche Oper erworben, und veranstaltete dort täglich die Show «Bizarr? - Na Klar!». Nach dem Ende der Anarchie 2055 gehörte der Konzern jedoch ganz eindeutig zu den Verlierern, da viele der (teils bizarren, oft auch abartigen und häufig blutigen) Medienproduktionen, für die die Stadt berühmt war, mit einem Mal illegal waren. In der Folge verlagerte sich der Fokus der Medienindustrie stärker nach Köln und später auch nach München. Trotzdem sponserte die DeMeKo gemeinsam mit Mitsuhama das "Ragnarock"-Konzert für die Opfer der Anarchie und gab nach wie vor mit der "BZ" die größte Tageszeitung der Stadt als Matrix-Download und Hardcopy heraus.

Der Crash von 2064 hat allerdings die Matrix-Sparte der DeMeKo hart getroffen, und das von ihr betriebene hanseatische LTG praktisch zerstört. Bis zum Jahr 2070 hatte der Konzern sich jedoch dank einer - ungeliebten - strategischen Partnerschaft mit Saeder-Krupps Ætherlink wieder erholt. Im Mediengeschäft innerhalb der ADL wird die marktbeherrschenden Position der DeMeKo nur durch die zu Mitsuhama gehörenden Deutschen Sendeanstalten (DSA) und NeoNETs Münchner Bavaria beschränkt. - Allerdings drängen die internationalen Konkurrenten Horizon Group und die spanische Sol Media Group verstärkt auf den Medienmarkt in der Allianz.

Anteilseigner

Einer der Hauptanteilseigner von DeMeKo ist der Drache Nebelherr mit 7 %. Weitere bedeutende Anteilseigner sind mit 13 % Stimmanteilen am Konzern der CEO Friedrich Xaver Mooshuber - allgemein nur Fritz X genannt - sowie Vinoud Kumar, früherer indischer Filmmogul mit 19 % und Ismail Yüksek Caliskan mit 27 %, ein Medienvisionär und Mitbegründer der DeMeKo, den aber seit 20 Jahren niemand mehr in der Öffentlichkeit gesehen hat. Da Fritz X sowohl Caliskans als auch Nebelherrs Stimmrecht ausübt, kontrolliert er nach dem Crash 2.0 fast 40 % der Stimmanteile der DeMeKo und regiert den Medienkonzern wie ein absolutistischer Monarch.

Personal

Geschäftsprofil

DeMeKo ist der Vater-Konzern von über 1000 Zeitungen, SimSense und Radio Stationen sowie über mehrere TV Studios. Beinahe alles vom Comic bis zu pornografischen Filmen die in der ADL verkauft werden, sind im weitesten Sinne ein von DeMeKo produziertes Fabrikat.

Offizielles Firmenmotto der DeMeKo ist: "Wir veredeln die Wahrheit".

Shadowtalk Pfeil.png Wir sch@#&en auf die Wahrheit, so lange es der Quote dient, trifft es besser...
Shadowtalk Pfeil.png Dator

Obwohl die DeMeKo nicht exterritorial ist, kann sie sich enorme Freiheiten herausnehmen, da sie jedem, der es wagen würde, gewaltsam gegen sie vorzugehen, ein Ermittlungs- oder Gerichtsverfahren gegen sie anzustrengen, mit Enthüllungsberichten (ob nun wahr oder nicht) effektiv den Ruf und die Zukunft ruinieren würde. - Wo andere Konzerne Störenfrieden mit ihren Anwälten drohen, lässt Fritz X im Zweifelsfalle einfach seine Sensationsreporter von der Leine...

In der Augmented Reality der WiFi-Matrix bietet die DeMeKo - die das Konzept der Neutralität und des keine-Partei-Ergreifens ins extrem treibt - jeder Randgruppe eine Plattform, einschließlich politischer Radikaler, Cyberfetischisten und Perverser wie etwa Nekrophiler. - Solange etwas nicht explizit illegal sondern nur öffentlich verpönt und moralisch geächtet ist, schlägt die DeMeKo garantiert daraus Profit, in dem sie Bandbreite an jede noch so kleine Splittergruppe zur Verfügung stellt.

Da Fritz X bei seinen eigenen Sendungen zu einem Großteil auf Enthüllungsjournalismus setzt, stößt es ihm sauer auf, daß Ætherlink Druck ausübt, damit alles, was Saeder-Krupp schaden könnte oder gegen die NEEC gerichtet ist nicht - oder wenigstens nicht auf prominenten Sendeplätzen - über den Äther geht.

Eine der populärsten Sendungen der DeMeKo 2070 ist die Actionserie "Paramedic" bei dem ein High Treat Response Team des BuMoNa auf seinen gefährlichen Einsätzen begleitet wird, wenn es sich in den miesen Vierteln des Sprawls mit Go-Gangern, Chipheads und anderen kriminellen Elementen auseinander setzen muß. Die einzelnen Folgen werden immer vor Ort - in Originalumgebung - gedreht. Außerdem hat die DeMeKo durch einen günstigen Vertrag mit dem ISSV Exklusivrechte für die Übertragung von Stadtkriegsspielen in der ADL. Ein anderes Sport-Ereignis - die Liga der ADL-Combat Biker - ließ der Konzern hingegen mitten in der laufenden Saison 2063/64 fallen, weil ihm die Einschaltquoten nicht gut genug waren. Frühere Quotenrenner waren das Trid-Magazin "Glamour Pur" und die zeitgeschichtliche Doku-Drama-Serie "Zeit des Erwachens".

Weiterhin besitzt die DeMeKo 29% der Anteile der HanSec, und ist damit nach der zweiten Teil-Privatisierung durch den Senat größter einzelner Anteilseingner.

Shadowtalk Pfeil.png Trotz der Tatsache, daß die DeMeKo Miteigentümer ist, hat die HanSec-Geschäftsleitung übrigens ihre Cops aufgefordert, nicht mehr bei Paramedics mitzuspielen, seit kürzlich in einer Folge - mit rekordverdächtigen Einschaltquoten - HanSec-Bullen zu sehen waren, wie sie grundlos SIN-lose Orks verprügelten...
Shadowtalk Pfeil.png TridJunkie


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deutsche Medien und Kommunikations AG in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zur DeMeKo sind: