Datenhandschuhe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Oktober 2020, 23:42 Uhr
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Datenhandschuhe (in den 2070ern auch: AR-Handschuhe) dienen - neben der Brille - dazu, mit der Augmented Reality der WiFi-Matrix zu interagieren, wenn man als User weder ein Trodennetz nutzt, noch über eine Datenbuchse für das DNI verfügt. Zu Zeiten der Kabelmatrix, vor dem zweiten Crash galten Datenhandschuhe als Eingabegerät zur Matrix-Nutzung noch als vollkommen veraltetes System. - Mit dem Aufbau der WiFi-Matrix hat das Aufkommen der allgegenwärtigen AR - zusammen mit Modeerscheinungen wie Steampunk, Dieselpunk und Endzeit-/Post-Doomsday-/Retro-Science-Fiction-Look - jedoch zu einer beachtlichen Rennaissance der Datenhandschuhe geführt.
Moderne AR-Handschuhe - die natürlich ins PAN des Trägers eingebunden sein müssen, können zusätzlich zur taktilen Interaktion mit den an sich rein virtuellen AROs, die man damit berühren, halten (und so das vorgesehen ist auch bewegen) kann, vielfach auch das genaue Gewicht, die Temperatur und/oder die Härte damit berührter oder gehaltener, physischer Objekte via Kommlink an den Träger zurückmelden. Sie kosten 2075 etwa 150 Nuyen.
Und in Zeiten, wo Hersteller selbst Schnappmesser mit WiFi-Funktionalität ausstatten, so dass diese ins PAN des Besitzers eingebunden und / oder ans Kommlink geslaved werden können, war es natürlich nur folgerichtig, dass es inzwischen auch Hardliner Handschuhe gibt, die gleichzeitig die Funktion von Datenhandschuhen erfüllen, auch, wenn die Funktionalität solcher Kombigeräte häufig eher ...fragwürdig ist. - Ich verweise da nur auf das berüchtigt untaugliche "Multifunktionale Sicherheitsgerät" von DaiWong Multitech aus den frühen '60ern, das in sich Betäubungsschlagstock, taktische Taschenlampe und Pfefferspray vereinte, und bei dem auch keins von den drei Elementen Qualitätsware war! Cosmic - in Abwesenheit von Kollega "Warentester" mal in dessen Fachgebiet...
