Dänemark

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Dänemark
(dän. Danmark)
Flagge Dänemarks

Informationsstand: 2063
Hauptstadt: Kopenhagen
Staatsform:

Parlamentarische Monarchie
Status:

Mitgliedsstaat der Skandinavischen Union
Einwohnerzahl: 4.723.800
Menschen: 62 %
Trolle: 11 %
Zwerge: 10 %
Orks: 8 %
Elfen: 8 %
sonstige: 1%
Ethnien:
Dänen:
(& andere Skandinavier)
85 %

Deutsche: 10 %
andere: 5%
Ohne SIN: 15 %
Unter der Armutsgrenze: 25 %
Konzernzugehörigkeit: 31 %
Bildungsstand:
unter 12 Jahren: 31 %
Abitur-Äquivalent: 35 %
Studium: 34 %
Höherer Universitäts- abschluss: 12 %

Sprachen:
Dänisch: 89 %
Englisch: 47 %
Deutsch: 12 %
Religiöse Zugehörigkeit:
evangelisch-lutherisch: 35 %
andere: 12 %
ohne: 53 %
Medizinische Versorgung:
Tyr Valkyrie Medical
Abdeckung: nur Fünen und Zealand
Garantierte Reaktionszeit:
10 Minuten
Polizei: Tyr Inc.
Unterwelt:

Vory v Zakone (Lobatchevski), Vikings
Pro-Kopf-Einkommen: 28.000 € p. A.
Währung: Euro (€)

Dänemark ist der kleinste Mitgliedsstaat der Skandinavischen Union und wie die gesamte Skandinavische Union Teil der NEEC.

Das Land ist nach wie vor eine parlamentarische Monarchie, und die Hauptstadt ist Kopenhagen.

Geographie[Bearbeiten]

Dänemark grenzt im Süden an die Allianz Deutscher Länder und ist ansonsten komplett von der verseuchten Nord- und Ostsee umgeben. Zu den wichtigsten Provinzen des Landes zählen Fünen, Zealand und Jütland, wobei letztere in Folge der Schwarzen Flut zu großen Teilen ein versumpftes, mit toxischem Schlamm bedecktes und unbewohnbares Ödland ist. Das früher dänische Grönland wurde der Trans-Polar Aleut Nation annektiert und in "Thule" umbenannt.

Näheres zur Geographie und Geschichte Dänemarks vor der Jahrtausendwende findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

Der Öresundplex erstreckt sich in den 2070ern beiderseits des Öresunds, der Meerenge zwischen dem dänischen Sjælland mit der Hauptstadt Kopenhagen und dem schwedischen Skåne.

Statistisches[Bearbeiten]

Dänemark hatte 2063 ca. 4.723.800 Einwohner. Davon waren

Gerade mal 1% machten andere intelligente Lebewesen aus, wozu vermutlich sowohl Gestaltwandler als auch MMVV-Infizierte zählten.

Von den Einwohnern waren 85% Dänen und andere Skandinavier, während die deutsche Minderheit 10% der Bevölkerung ausmachte, und 5% anderer ethnischer Herkunft waren. Während 15% der Einwohner keine SIN besaßen, und 25% unterhalb der Armutsgrenze lebten, hatten tatsächlich 31% der Dänen eine feste Konzernzugehörigkeit.

Immerhin 31% der dänischen Bevölkerung hatten weniger als 12 Jahre Schulbildung genossen, während 35% das Äquivalent eines Abiturs besaßen und 34% studiert hatten. Allerdings erwarben nur 12% der Dänen einen höheren Universitätsabschluss. Während 89% der Einwohner Dänisch sprachen und immerhin 47% auch Englisch konnten, betrug der Anteil der Deutsch-sprachigen trotz der räumlichen Nähe zur ADL gerade noch 12%.

Evangelisch-Lutherisch war mit 35% die verbreitetste Konfession, während 12% der Dänen anderen Glaubensrichtungen anhingen, wozu sowohl die neo-heidnische, nordische Aesir-Religion zählt, als auch die Katholische Kirche und der Islam. Die Mehrheit der Einwohner gab mit 53% jedoch an, ohne religiöses Bekenntnis auszukommen.

Shadowtalk Pfeil.png ...worunter - genau wie in allen skandinavischen Staaten - ein nicht geringer Teil Aesir-Gläubiger sein dürfte, der sich jedoch nicht öffentlich zu seinem Glauben bekennen wollte!
Shadowtalk Pfeil.png Church Watcher


Das Erbe der Schwarzen Flut[Bearbeiten]

Von allen Mitgliedsstaaten der Union wurde Dänemark am härtesten von der Schwarzen Flut im Februar 2011 getroffen. Insbesondere die dänische Provinz Jütland wurde von den verseuchten Fluten der Nordsee verwüstet, und in ein sumpfiges, verdrektes Marschland verwandelt, das weite Gebiete dort auch ein halbes Jahrhundert später noch sind. Das «Land für Land»-Gesetz von 2031, welches Konzernen, die Gebiete in den verseuchten Zonen säubern und wieder bewohnbar machen, die Hälfte des gesäuberten Landes zuspricht, hat bislang - trotz des Engagements sowohl der einheimischen Tyr Inc. als auch der Proteus AG - nicht zu nennenswerten Erfolgen geführt. Sowohl die Konkurrenz unter den Unternehmen, die versuchen, von den Regelungen zu profitieren, als auch der Widerstand der Schmuggler, Piraten, Wikinger-Gangs und die neo-heidnischen Sidha-Gemeinschaften, die die von der Flut hinterlassenen Brachzonen als Unterschlupf und Operationsgebiet nutzen, und sich von den Konzernen nicht vertreiben lassen wollen, wirken sich kontraproduktiv aus. Hinzu kommt noch, daß einige Kons anscheinend das "ohnehin verseuchte" Areal lieber als billige Müllkippe nutzen wollen, um dort Giftmüll zu entsorgen, statt den Boden zu entseuchen.

Wirtschaft[Bearbeiten]

Obwohl die Verheerungen der Schwarzen Flut, der Crash von 2029 und die anschließenden Eurokriege der dänischen Wirtschaft schwere Schläge versetzt haben, hat das kleinste Land der Skandinavischen Union sich in den folgenden Jahrzehnten erholt, und ist zudem die Heimat eines der Ur-Mega-Konzerne: Mærsk Incorporated Assets besitzt Double-A-Status, hat 2060 das norwegische Schwerindustriekonglomerat Kværner ASA übernommen, und genießt nicht nur in seiner dänischen Heimat und auf internationaler Ebene Exterritorialität, sondern auch in den übrigen Staaten der Union mit Ausnahme von Finnland.

Weiterhin hat Ares Europe, die europäische Dependence von Ares Macrotechnology, ihr HQ in Kopenhagen, und die Proteus AG hat - in Kooperation mit Maersk - den teilweise mobilen und versenkbaren Arco-Block von Rømø vor der dänischen Küste errichtet, der nach den Schockwellen des Proteusskandals und seiner teilweisen Zerstörung durch Ares' Thorhammer '63 komplett wiederaufgebaut wurde.

Eine Sonderrolle im dänischen Wirtschaftsleben nahm der einheimische, nicht-exterritoriale Konzern Tyr Inc. ein, dessen Unternehmens- und Geschäftsphilosophie rund um die Aesir-Mythologie aufgebaut ist: Mit seiner Sicherheitsfirma Tyr Security stellt er nicht nur einen Großteil der dänischen Polizeitruppen, sondern auch die komplette Security für Maersks internationale Niederlassungen, und mit seiner Tochter Tyr Penal Facilities hat er die Aufsicht über den Strafvollzug in Dänemark, wobei die Häftlinge nicht zuletzt für Landgewinnungs- und Entseuchungsprojekte in Jütland eingesetzt werden. Außerdem besitzt und betreibt Tyr Inc. die Freihandelszone «Christiana», stellt mit Tyr Valkyrie Medical einen Medizinischen Gefahreneinsatz- und Rettungsdienst, der zwar nur die Provinzen Fünen und Zealand abdeckt, dort jedoch eine Reaktionszeit von 10 Minuten garantiert und verfügt mit Tyr Einheriar über einen Unternehmen für bewachte Transporte von Fracht und Passagieren und medizinische Dienstleistungen. - Im Gefolge der Technomancer-Hysterie im Jahr des Emergence, 2070, geriet Tyr Inc. dann in wirtschaftliche Schieflage, weil ihre Sicherheitshacker keine effektiven Abwehrmaßnahmen gegen Matrixvandalismus und andere Formen von Matrixkriminalität fanden, die unter Beteiligung von Virtuakinetikern verübt wurde. In der Folge wurde der Sicherheitskonzern vom Double-A-Konglomerat Mærsk übernommen, mit dem bereits zuvor diverse, enge und langjährige Geschäftsbeziehungen bestanden hatten.

Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen betrug 2063 immerhin 28.000 € und bezahlt wird in Dänemark - wie in fast allen Staaten Europas - mit dem Euro.

Nach dem Crash 2.0 hatte sich daneben mit iNfinity ein dänisches Unternehmen etabliert, das sich sowohl auf die Produktion mittels Nanofaxen und Nano-Sinteranlagen als auch auf die Herstellung von Nanobauanleitungen für andere Konzerne und Designer spezialisiert hat

Unterwelt[Bearbeiten]

Die Unterwelt wird - wie in der gesamten Skandinavischen Union - von den Vikings und der Vory v Zakone mit der Organizatsya der Lobatchevskis kontrolliert, die auch das schwimmende, gesetzlose Slum der «Bootsstadt» beherrschen.[1] Seit sich die afro-karibischen Yardies aus dem Vereinigten Königreich 2065 unter einer zentralen Führung vereint haben, gibt es aber auch zunehmend Vorstöße dieser Banden auf dänischen Boden. [3] Daneben operieren natürlich zahlreiche Piraten- und Schmugglercrews in den Küstengewässern Dänemarks. [1]

In einer weniger stark verseuchten Ecke des versumpften Jütland hatte außerdem die Ex-Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang ihr Exil-HQ in einem alten Wasserschloss aufgeschlagen, ehe dieses von einem Konzern-Söldner mit von einer MIG abgeworfenen Aerosolbomben in einer Vergeltungsaktion zerstört wurde, und die Ganger sich notgedrungen im norwegischen Oslo einen neuen Turf suchen mußten. [4]

Die dezentral und in Zellen organisierte Gang von Rechtsextremisten, (Neo)Faschisten und Skinheads aller Art, die sich «Neue Weltordnung» nennt, hat ihr HQ direkt hinter der Grenze zum Norddeutschen Bund auf der dänischen Seite. [5]

Sport[Bearbeiten]

Wie in einem Land mit soviel Wasser und überschwemmten Gebieten nicht anders zu erwarten, wird auch in Dänemark Hoverball gespielt, und die Dänen sind mit dem Team «Capella Kopenhagen» in der Europäischen Hoverliga vertreten. Zudem wurde der Austragungsort des alljährlichen «Black Tide Cup», eines der beiden jährlichen, neben der Liga ausgespielten Pokalwettbewerbe im Hoverball, wegen des Bürgerkriegs in Polen 2063 vom dortigen Zatoka Pucka nach «Ship City» in Dänemark verlegt. [2]





Quellen[Bearbeiten]

Der Abschnitt Statistik basiert auf dem Artikel Dänemark in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Dänemark in Shadowrun sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Shadows of Europe / Europa in den Schatten
^[2] - Brennpunkt: ADL S.110
^[3] - Vice / Unterwelten S.135

^[4] - Die «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang und ihr zeitweiliges HQ in einem Wasserschloss in Jütland sind Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und werden in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt.
^[5] - Die rechtsextreme Gang «Neue Weltordnung» ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Harekrishnaharerama" und wird ebenfalls in keiner offiziellen Quelle erwähnt.

Weblinks[Bearbeiten]