Castle Most Produktion

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Castle Most Produktion
Überblick (Stand:2080)[1]
kurz: CMP
Alternativname: Castle Most Corp. [2]
Gegründet: in den 2020ern [1]
Branche:
Agrar-Biotech (genmanipulierte Nutztiere und Nutzpflanzen, Saatgut, Futter-, Dünge- und Pflanzenschutzmittel) [1] [2]
Hauptsitz: Osnabrück (verm.), Westphalen, ADL [1]
Präsident(in): Carsten Most jr. [2]
Geschäftsführung: Lukas Most [1]
Rating: ? (wohl exterritorial gem. den Passauer Verträgen)
Hauptaktionäre:
Mercedes Most [2] [1]
Yoko Michiko Wan [2] [1]
Henry Jones [2] [1]
T.P.Lick [2] (Lick Foundation) [1]
Geschäftssprache:
deutsch (verm.)
Sicherheit:
kleine, hervorragend ausgebildete, mundane und magische Konzerngarde, abstreitbare Aktivposten [2]

Castle Most Produktion (kurz: CMP), auch Castle Most Corp., ist ein auf genmanipulierte Nutztiere und - gleichfalls genmanipuliertes - Saatgut sowie das weitere Feld der Agrar-Biotechnologie spezialisierter Biotech-Konzern von ziemlich fragwürdigem Renomee, dessen HQ sich ausgerechnet im westphälischen Osnabrück befinden soll.

Shadowtalk Pfeil.png Tatsächlich versteckt Castle Most den größten Teil seiner wirtschaftlichen Aktivitäten derart gut hinter einer Unzahl von Tochterfirmen, Filialen und Scheinfirmen, so dass selbst in der Frage des - aktuellen - Hauptsitzes Zweifel bleiben...
Shadowtalk Pfeil.png Dr. Know

Geschichte[Bearbeiten]

Castle Most wurde in den 2020ern von Carsten Most Senior bei Osnabrück in Westphalen gegründet [1].

Lange Zeit war CMP einer der großen Zulieferer des Westphälischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) und betrieb auch einige kleinere Farmen zur direkten Vermarktung der eigenen Produkte. Spätestens in den 2040ern kam man schließlich in Konflikt mit der AG Chemie, als diese es schaffte, zunehmend Marktanteile als Zulieferer des WLV zu gewinnen [1].

Die Firmengeschichte ist mit einer Reihe von Lebens- und Futtermittelskandalen verbunden von denen der Birnenskandal von 2048 die größten Wellen schlug, für den ein von Castle entwickeltes Dünger-Bakterium verantwortlich gemacht wird. Auch eine Serie von Fleischvergiftungen bei Baron Meyersdorf soll auf CMP-Futter zurückzuführen sein. - In der Folge hat der Konzern das Konzept der konsequenten Geheimhaltung und die Verwendung von Schein- und Tarnfirmen zum obersten Geschäftsprinzip erhoben: Castle Most bekennt sich nicht zu seinen Töchtern, und diese tun, was sie können, um ihre Verbindung mit Castle Most zu verschleiern! [2]

Shadowtalk Pfeil.png Von denen könnte selbst unsre Basler GENOM Corporation, die dieses Spiel ja schließlich spielt, seit sie damals zugeben musste, sich im Bezug auf die fatale Aussage, Goblinisierung sei eine Krankheit voll umfänglich geirrt zu haben, und die seither kein einziges Produkt mehr under dem "GENOM"-Label auf den Markt gebracht hat...
Shadowtalk Pfeil.png D'Berend

Seit dem Tod des Firmengründers wurde das Geschäftsgebaren Castle Mosts darüber hinaus zunehmend aggressiver. Dies ging soweit, dass CMP - deren Bilanz sich damals tief in den roten Zahlen befand - in den 2040ern beinahe einen Konzernkrieg mit der AG Chemie [2] (auf deren Konto allerdings diverse Skandale des westphälischen Konzerns einschließlich des Birnenskandals von '48 gingen [1]) angezettelt hätte, deren Labor in der SOX sie überfallen ließen, wobei dort der berüchtigte, vollkommen gewissenlosen Konzernforscher Prof. Dr. J. Surgental extrahiert wurde. Der wurde bei der Extraktion durch den Säureball eines AGC-Konzernmagiers schwer verletzt, und überlebte nur knapp. Er wurde jedoch von CMP in einem langwierigen und aufwändigen medizinischen Rehaprozess mit jeder Menge Cyberware wiederhergestellt, und arbeitete in der Folge insgeheim in Hamburg für sie - und bastelte dort im Rahmen seines "Prometheus"-Projekts am magischen Genom eines europäischen Gargyls herum [2].

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei dieser verantwortungslose Spinner, den ich nur im weitesten Sinne und mit äußerstem Widerwillen als "Standeskollegen" bezeichnen würde, nach allem, was mir mittlerweile zu Ohren gekommen ist, den - mindestens semi-intelligenten - Critter zusätzlich noch vercybert hat, und ihn dann unter Mitwirkung von Freiberuflern als eine Art Prototyp-Konzernsöldner und fliegende One-Man-Army ausbilden wollte...! [2]
Shadowtalk Pfeil.png Dr. Ungrün ...es gibt Dinge, die gehen selbst mir entschieden zu weit!

Dass der Konzern ungeachtet all dessen - und nach dem Verlust Prometheus' 2053 - im Geschäft blieb, und in Westphalen weiterhin geduldet wurde, lässt sich eigentlich nur durch extrem gute Verbindungen zu höchsten Kreisen der deutsch-katholischen Kirchenhierarchie erklären, wo anscheinend jemand eine schützende Hand über CMP und Carsten Most jr. hält [2].

Jedenfalls konnte sich CMP stabilisieren, auch wenn es danach noch etwas brauchte, um wieder ganz auf die Beine zu kommen [1].

In den 2070ern hatte sich der Konzern inzwischen erholt und man profitierte sogar von dem harten Winter 2075 / 2076, sowie dem Schädlingsbefall im Sommer 76 und den vereinzelten Fällen von KFS bei Nutztieren während der KFS-Krise, als vor allem die Großkonzerne Schaden nahmen und die Bauern raschen Nachschub benötigten. Da das Vertrauen in die AGC zur gleichen Zeit stark gesunken war, fanden sie eine passable Alternative in Castle Most Produktion.

Geschäftsprofil[Bearbeiten]

Während das genaue Ausmaß und der Umfang seiner geschäftlichen Aktivitäten durch die dicke Schicht aus Tochter- und Scheingesellschaften nahezu undurchschaubar ist, scheint sicher zu sein, dass CMP einen Großteil der westphälischen Agrarindustrie mit ihren Fraß- und Fleischbaronen mit genmanipuliertem Zuchtvieh, Saatgut, Futtermitteln wie auch biotechnologisch erzeugte Dünge- und Pflanzenschutzmitteln versorgt, und seine Produkte über zahllose Filialen global vertreibt [2].

Aufgrund seiner Genexperimente gab es in der Vergangenheit schon häufiger Konflikte mit den konservativeren Zweigen der Deutsch-Katholischen Kirche [1].

Sicherheit[Bearbeiten]

CMP unterhält ein kleines Kontingent gut ausgebildeter und hoch gerüsteter, sowohl mundaner als auch magischer Konzernsicherheitskräfte (was - vor dem Hintergrund, dass in Westphalen selbst exterritoriale Konzern-Schwergewichte hinsichtlich paramilitärischer Konzerntruppen massiven Einschränkungen unterworfen sind - für Castle Most einen Tanz auf Messers Schneide bedeutet). Diese werden allerdings nur defensiv eingesetzt. - Für die offensiven Sicherheitsmaßnahmen setzt man bei Castle konsequent auf abstreitbare Aktivposten [2].

Schattenaktivitäten[Bearbeiten]

Castle Most greift in großem Umfang auf tief schwarze Operationen zurück, für die Schattenläufer eingesetzt werden, die - auch nach erfolgreich erledigten Runs - gerne mal anschließend liquidiert werden, um lose Enden zu beseitigen. - Entsprechende Gerüchte in den deutschen Schatten und der Schattenmatrix der Allianz führen natürlich dazu, dass kaum ein Runner freiwillig wissentlich für CMP arbeiten würde... was den Unglücklichen aber auch nicht wirklich hilft, da der Konzern - wie weiter oben erwähnt - ja äußerst versiert darin ist, seine Aktivitäten und Verbindungen zu verschleiern. - Runner, die gegen Castle Most gearbeitet, und dem Agrar-Biotech-Kon geschadet haben, finden sich in jedem Fall häufig auf Schwarzen Listen wieder, da Castle Most nicht nur aggressiv sondern auch extrem nachtragend ist [2].

Auf der anderen Seite hat CMP aber auch einzelne - in der Regel besonders skrupellose - Schattentalente dauerhaft rekrutiert, um bestimmte schwarze Projekte wie das Labor Prof. Surgenthals in der Hansestadt und dessen Prototyp eines lebenden, vercyberten - und mindestens semi-intelligenten - Gargyls zu schützen, und bei dessen Training mitzuwirken. Namentlich wären hier die gefürchtete Berliner Messerklaue Karl "Pflug" Brookfeld, die 2048 scheinbar die Schatten verließ, und der in der Arkologie Bremerhaven geborene, mittlerweile als "Iwan der Tückische" bekannte norddeutschen Rigger Robot Scholl zu nennen, die in den frühen 2050ern für CMP arbeiten [2].

Besitz[Bearbeiten]

Bislang konnte sich der Konzern gegen feindliche Übernahmen wehren, da er sich im Besitz einiger weniger Individuen befindet. Gerüchte wollen wissen, dass wenigstens einer der Besitzer stetig neues Geld in CMP reinpumpt, da der Konzern die Ausgangsbasis für Shiawase oder einen anderen Japanokon darstellt, der so nach Westphalen expandieren will. Andere Gerüchte behaupten, dass CMP insgeheim ein Saeder-Krupp-Asset ist und als Horchposten für Neu-Essen fungiert [1].

Konkurrenz[Bearbeiten]

Eine geradezu bösartige, von wechselseitigen, gewalttätigen Shadowruns und gegenseitiger Sabotage geprägte Konkurrenz besteht zwischen der Castle Most Corp. und der AG Chemie Europa, die bereits seit den 2040ern systematisch versucht, sich in CMPs westphälischen Heimatmarkt hineinzumuskeln, wobei beide Konzerne Kollateralschäden (auch an den Konsumenten und Endverbrauchern der Produkte des jeweils anderen) offenbar billigend in Kauf nehmen [2].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert in seiner aktuellen Form teilweise auf dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix, der dort wie hier unter GNUFDL steht und hier mit dem hiesigen Ursprungsartikel verschmolzen wurde. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu diese Konzern sind:
Quellenbücher:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattendossier 1 S.82
^[2] - Schlagschatten - Abenteuer: "Prometheus" S.82-109