Blutmagie: Unterschied zwischen den Versionen

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Außerhalb [[Aztlan]]s ist angewandte Blutmagie praktisch überall verboten. Allerdings können beispielsweise [[Kampfmagier]] in [[militär]]ischen Einheiten (etwa in [[Israel]], den [[NAN]]-Staaten oder sogar bei den Streitkräften der [[UCAS]]) oder [[Lohnmagier]] in den Magie-Forschungsteams [[Exterritorialität|exterritorialer]] [[Konzerne]] in Einzelfällen teilweise eine Sondererlaubnis erhalten, entsprechende Techniken zu nutzen. - Magier, die [[Verbrechersyndikate]]n oder obskuren Sekten wie [[Winternight]] oder der [[Aleph Society]] angehören, setzen sich über die entsprechenden gesetzlichen (und moralischen) Einschränkungen ohnehin hinweg...
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==Magische Praxis==
 
==Magische Praxis==

Version vom 28. Dezember 2009, 21:45 Uhr

Blutmagie ist kein eigener magischer Pfad sondern eine Abart anderer magischer Pfade wie Hermetik oder Schamanismus, bei dem der Anwender die Lebensenergie intelligenter Wesen nutzt, um seine eigene Magie zu stärken bzw. den durch das Wirken der Magie entstehende Entzug abzumildern. Dieser Vorgang wird "Opferung" genannt.

Magische Traditionen, die für die Nutzung von Blutmagie bekannt oder sogar berüchtigt sind sind jene der Azteken, der Kabbala, des Voodoo, des Druidentums und - natürlich - der Schwarzen Magie.

(Il-)Legalität

Außerhalb Aztlans ist angewandte Blutmagie praktisch überall verboten. Allerdings können beispielsweise Kampfmagier in militärischen Einheiten (etwa in Israel, den NAN-Staaten oder sogar bei den Streitkräften der UCAS) oder Lohnmagier in den Magie-Forschungsteams exterritorialer Konzerne in Einzelfällen teilweise eine Sondererlaubnis erhalten, entsprechende Techniken zu nutzen. - Magier, die Verbrechersyndikaten oder obskuren Sekten wie Winternight oder der Aleph Society angehören, setzen sich über die entsprechenden gesetzlichen (und moralischen) Einschränkungen ohnehin hinweg...

Shadowtalk Pfeil.png ...während elitäre hermetische Orden wie der innere Zirkel der Dr. Faustus Gesellschaft, der britische Ordo Maximus oder oder der Karlsruher Ordo Fidelitas sich auf ihre guten Beziehungen zu höchsten akademischen, wirtschaftlichen und politischen Kreisen verlassen, um - falls man sie bei entsprechenden Ritualen und Experimenten erwischt - nicht strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen zu werden!
Shadowtalk Pfeil.png Radegast


Magische Praxis

Der Magier muss hierzu mit einer Nahkampfwaffe das Opfer unmittelbar verletzen, bis Blut fliesst.

Im Extremfall führt Blutmagie zum Tod des "Spenders", und diese Form ist es, die Blutmagie ihr generell negatives Image unter den Zauberern wie Mundanen in der 6. Welt eingebracht hat. Jedoch kann der Anwender auch sich selber verletzten und seine eigene Lebensenergie anzapfen.

Das Opfer muss nicht unbedingt ein Mensch bzw. Metamensch sein.

Shadowtalk Pfeil.png Ob es noch im Rahmen des Vertretbaren liegt, Tauben, ein Huhn oder eine Teufelsratte zu opfern, um selbst mehr Mana durch den eigenen Körper kanalisieren zu können, ohne dabei zusammenzuklappen, ist eine schier endlose akademische Diskussion unter Hermetikern. - Manche halten Tieropfer wenigstens in Extremsituationen für vertretbar, während andere schon die Verwendung animalischer Reagenzien und Radikale im Rahmen der Fetisch- und Fokusherstellung als problematisch ansehen...
Shadowtalk Pfeil.png Mag-o-Crater
Shadowtalk Pfeil.png Unabhängig von allen moralischen Implikationen schwächt praktisch jegliche Blutmagie - besonders aber die exzessiven, blutmagischen Praktiken, wie sie in Aztlan und von Aztechnology angewandt werden - die unsichtbare Grenze zwischen unserer Realität und den Tiefen Metaebenen, und erleichtern so dämonischen Kreaturen und bösartigen Geistern das Vordringen in unsere Welt. - Deshalb hat sich good Ol' Dunkie auch sowohl zu Lebzeiten als auch in seinem Testament so vehement gegen Blutmagie ausgesprochen!
Shadowtalk Pfeil.png Talon

Magisch Begabte, die auf Blutmagie zurückgreifen, werden Blutmagier genannt, und das bizarre Ritual der Cybermantie, bei der im Rahmen eines magisch unterstützten chriurgischen Prozesses ein Cyberzombie entsteht, erfordert - soweit bekannt - vielfach den Einsatz von Blutmagie...

Blutgeister

Magier aus der Tradition der aztekischen Nahualli sind in der Lage, mit Hilfe von Blutmagie einen Blutgeist anzurufen. Die Lebensenergie (Essenz) des Opfers wird dazu verwendet, um dem gebundenen Geist einen Blutgeist in "Grosser Gestalt" umzuwandeln. Das Opfer wird hierbei getötet.

Das Aussehen dieses Geistes ist eine makabre Mischung aus der ursprünglichen Art des Geistes und dem "Spender". Durch die aggressive Art der Anrufung ist auch ein Blutgeist von gewalttätiger Natur, aggressiv und nur schwer kontrollierbar. Ein Blutgeist muss sich einmal am Tag an der Essenz eines Lebewesens ernähren, da seine eigene Essenz schwindet.

Sollte ein Blutgeist versuchen, sich zu befreien, wendet er sich immer gegen seinen Beschwörer.

Blutmagische Verzauberungen

Weiterhin sind Techniken der Verzauberung bekannt, bei denen die Essenz eines Opfers oder ein kleiner Teil davon zusammen mit dessen Blut in ein Artefakt - meist einen Fokus, einen Fetisch oder ein Geistergefäß - gebunden wird. Betreffende magische Gegenstände können dann zum Teil genutzt werden, ohne erst aufwendig von ihrem Besitzer gebunden zu werden. Manche einzigartige, auf diese Art erschaffene Objekte können unter Umständen sogar von Mundanen verwendet werden...

Shadowtalk Pfeil.png Das Schwert Kurokawa, das ich von Hiro Gassan für Shotozumi-sama schmieden ließ, und entsprechend einer uralten Fokusformel verzaubert habe, ist so ein kostbares Stück...
Shadowtalk Pfeil.png Lyran ...und: ja, ich weiß, welche Schuld ich damit auf mich geladen habe!

Auch die sog. Blutgeschenke, die besonders verdiente Angehörigen elitärer Krieger-Orden in Aztlan von der neo-aztekischen Priesterschaft der dortigen Staatsreligion erhalten, basieren auf blutmagischen Verzauberungen.

Adepten und Blutmagie

Verzerrte Adepten wenden zwei verschiedene Versionen der "Opferung" an.

Kannibalismus
Der Ki-Adept entnimmt dazu Blut u./o. Fleisch vom Spenders und verspeist dieses. Die so gewonnene magische Energie verwendet der Adept, um eines seiner körperlichen Attribute zu steigern.
Das Ausmaß der gewonnenen Energie ist abhängig vom verursachten Schaden beim Spender.
Kraft des Blutes
Als Steigerung des Kannibalismus (s.o.) ist "Kraft des Blutes" in der Lage, eine magische Fähigkeit (Adeptenkräfte, Critterkräfte) vom Spender (sofern dieser über entsprechende Kräfte verfügt) auf sich selbst zu übertragen.
Der "Spender" verliert seine Fähigkeit dadurch nicht.


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Blutmagie in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Blutmagie sind: