Ætherlink

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Ætherlink
Überblick (Stand:2080)

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Ætherlink - vollfarbiges Logo
© Pegasus Spiele, RJ 2017
(Urheber: Andreas "AAS" Schroth)
Hauptsitz:
Präsident(in)/CEO:
Rating: A
Konzernstatus: Tochterfirma
Hauptaktionäre:
Saeder-Krupp: 100% (?)

Ältere Ætherlink-Logos

Ætherlink-Logo (Version von 2070/2073, schwarz-weiss) [1]
© Pegasus Spiele

Ætherlink ist eine Tochterfirma von Saeder-Krupp. Das Telekommunikationskonsortium ist weltweit vertreten und ein Konzern mit A-Status.

Geschichte[Bearbeiten]

Entstehung[Bearbeiten]

Das Ætherlink-Konsortium wurde nach dem Crash 2.0 von Lofwyr geschaffen, der unter diesem Dach Saeder-Krupps verschiedenen Medien-, Kommunikations- und Matrix-Konzerntöchter zusammenfasste. Ziel dieses für S-K eigentlich eher ungewöhnlichen Schachzugs war es dabei, der sich bereits abzeichnenden Marktmacht und Dominanz NeoNETs in Sachen WiFi-Matrix im Gefolge der Zweiten Universellen Matrixkonferenz, die sich speziell in Erikas skandinavischer Heimat und Großbritannien, wo Transys Neuronet überragend aufgestellt war, abzeichnete, Paroli zu bieten.

Die europaweite Hermes Eurocom ging ebenso in Ætherlink auf, wie Ruhr-Data-Fax und die für von S-K erst kurz zuvor für den sich gerade entwickelnden Markt der ARE-Software gegründete Tochter Spheretech.

ADL-Weites Netz[Bearbeiten]

Saeder-Krupp trat im Zuge der WiFi-Initiative an den Bundesrat heran und gab ein Angebot für ein kostengünstiges ADL-weites Netz ab, welches schließlich den Zuschlag erhielt, sodass Ætherlink auch in Groß-Frankfurt die dortige Matrix neu aufbaute, die zuvor von Ruhr-Data-Fax betrieben wurde - wenn auch mit Zähneknirschen von der AG Chemie und dem Frankfurter Bankenverein, die den Drachen lieber aus ihrem Plex raushalten wollten [2].

Kooperation mit der DeMeKo[Bearbeiten]

Mit der DeMeKo, deren Matrix-Grid im zweiten Matrixcrash praktisch komplett zerstört worden war, ging Ætherlink eine Kooperation ein. Dafür bauten sie in Hamburg das erste, komplette AR-basierte, kabellose Netzwerk der ADL auf.- So besaß der Konzern immerhin 8% an dem Medienkonzern [3].

Anschlag in Hamburg[Bearbeiten]

Am 26. Juni 2074 erfolgte ein Anschlag auf die Ætherlink-Zentrale in Hamburg. Hierbei kamen unter anderem der damalige CEO Wernher Julius Davids und seine Frau Sienna Davids-Miller ums Leben [4]. Die HanSec konnte keinen Verdächtigen ermitteln. Für sie kämen NeoNET, die Islamistische Dschihad-Befreiungsfront, Kommando Konwacht sowie 31 weitere Sprawlguerillagruppen als Verdächtige in Frage. Einer internen Verdächtigenliste zur Folge gingen sie sogar von Ares/Knight Errant, Hestaby, Ghostwalker oder sogar Friedrich Xavier Mooshuber aus. In den Schatten wiederum wurde vermutet, dass der Anschlag von einer speziellen Bundeswehreinheit auf Weisung der Allianzverschwörung verübt worden sei.

Ætherlink fiel in der Folge als Teil des E-Voting-Konsortiums für die anstehende Bundestagswahl von 2074 aus [5], in dessen Folge die konzernkritische Anikka Beloit zur Bundeskanzlerin der ADL gewählt wurde.

Nach dem Anschlag wurde der Konzernsitz vorübergehend in die Ætherlink-Arkologie in Dortmund verlegt und Miguel Fernández Cordona zum Interims-CEO ernannt.

Abstoßung der Anteile[Bearbeiten]

Bald darauf war Ætherlink gezwungen, die Anteile an der DeMeKo wieder abzustoßen und CEO Friedrich Xaver Mooshuber war froh, nicht mehr mit der S-K-Tochter agieren zu müssen [3].

Geschäftsprofil[Bearbeiten]

Ætherlink ist ein Matrix Service Provider und kümmert sich unter anderem um die Gitter von Saeder-Krupp.

Betriebene Gitter[Bearbeiten]

Gitter Ort
ÆtherLink 2 [6] Essen (außerhalb von Neu-Essen)
Æthernet Neu-Essen [7] Neu-Essen
BermudaNet [6] Bochum
DortmundLink [6] Dortmund
GaBotKey [6] (Ex-)Glabotki
ReckNet [6] Recklinghausen
Saeder-Krupp Überwelt [8] Globales Gitter
SOX-Matrix und OffNet [9] SOX
WupperNet [6] Wuppertal

Davon ab ist der Konzern auch für die technische Bereitstellung des Berliner Gitters, dem Netzwerk Berlin zuständig. Außerdem sitzt der Konzern mit einem Vertreter im Kontrollgremium der BERVAG, welches das Netzwerk kontrolliert [10].

Nach dem Crash 2.0 war der Konzern zudem für den Betrieb des Gitters von Groß-Frankfurt zuständig [11], was sich aber mit dem Einzug der neuen Matrixprotokolle durch Danielle de la Mar änderte.

Sponsoring[Bearbeiten]

Der Konzern sponsert die alljährliche Internationale Messe für Computer und Matrix (ICOMA) in Hannover [12].

Führung[Bearbeiten]

Erster Chef des Konzerns wurde Wernher Julius Davids, ein knallharter Manager, der einen steilen Aufstieg auf der Konzernleiter bei Rhein-Ruhr-Datafax und zuvor bereits eine militärische Karriere bei der MET2000 hinter sich hatte, und dem der Großdrache Lofwyr ein ungewöhnliches Maß an Eigenständigkeit gewährt.

Nach dem Anschlag übernahm Miguel Fernández Cordona als Interims-Chef die Leitung des Konzerns. Er war zuvor CEO des spanischen Viento Matrix Services gewesen. Allerdings ist auch im Gespräch, dass Doris „Yori“ Floricic Davids Nachfolge antreten soll.

Struktur[Bearbeiten]

Die Zentrale des neuen Konzerns entstand bei seiner Gründung in Hamburg, wurde jedoch nach dem Desaster des Anschlags von 2074 nach Dortmund verlegt, wo sich das neue Konzern-HQ befindet. Seine nationale Filialen sind jeweils groß genug, um eine A-Einstufung zu erhalten.

Innerhalb der Dortmunder Ætherlink-Türme befindet sich auch Ætherlink-Schule, wo neue Programmierer für den Konzern ausgebildet werden. - Die Ausbildung ist für die Schüler (bzw. deren Eltern) gebührenpflichtig, sofern man keines der wenigen Stipendien ergattern kann, von denen es genau drei auch für Bewohner der Dortmunder Nordstadt gibt.

Shadowtalk Pfeil.png Die Zeiten eines "Dualen Ausbildungssystems" - Betriebliche Berufsausbildung, für die der Azubi nicht nur kein Lehrgeld bezahlen musste, sondern sogar eine Ausbildungsvergütung erhielt + 2 Tage Unterricht pro Woche an einer öffentlichen Berufsschule - für die die alte BRD damals in ganz Europa zu Recht gerühmt wurde (und sich selbst ausgiebig gefeiert hat), sind lange vorbei, vor allem, wenn es um exterritoriale Konzerne und deren Töchter geht!
Shadowtalk Pfeil.png Corpshark - Und da sage noch einer, die Konzernexterritorialität sei ein gesellschaftlicher Fortschritt...

Namentlich den Stipendiaten droht schon beim geringsten Fehlverhalten (auch außerhalb der Schule) ein sofortiger, fristloser Hinauswurf, verbunden mit dem Verlust des Stipendiums.

Konkurrenz[Bearbeiten]

Ætherlink hat es recht schwer mit seinen direkten Konkurrenten. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Kampf um Marktanteile am AR-Boom in Nordeuropa mit harten Bandagen geführt wird, und keine von beiden Seiten Hemmungen hat, schattige Aktivposten einzusetzen oder die AR-Signalverstärker der Konkurrenz schlicht von Runnern sabotieren zu lassen!

Shadowtalk Pfeil.png Und das ist noch untertrieben! - Sowohl Ætherlinks als auch NeoNETs Schmidts hetzten schon fast gewohnheitsmäßig Schlägertrupps und sogar regelrechte Killerkommandos auf die Wartungstechniker der Konkurrenz, die rund um die Uhr ausgefallene, sabotierte oder manipulierte AR-Sendemasten ersetzten und / oder wieder instand setzten, und die sich - mit gehöriger Selbstironie - als Quijotes bezeichneten... und die heuerten ihrerseits natürlich Runner als Bodyguards/Beschützer an. - Das Ende vom Lied waren dann Situationen, in denen Chummer aufeinander schießen, weil sie sich auf'm Run plötzlich jeweils auf gegenüberliegenden Feldpostnummern wiederfinden, und als Profis natürlich auch nicht mitten im Auftrag aussteigen können, selbst bei solch elenden Dreksjobs...!
Shadowtalk Pfeil.png Maracaibo-Marry - gib acht, welchen Job Du annimmst, Omae!

Kooperation[Bearbeiten]

Ætherlinks Kooperation mit DeMeKo ist eine strategische Partnerschaft. Dabei ist der Konzern gegenüber dem Mediengiganten von Friedrich Xaver Mooshuber aka Fritz X ganz klar der Seniorpartner, und nimmt dementsprechend auf die medialen Inhalte Einfluss, auch wenn das dem DeMeKo-Boss als erklärten Fan von uneingeschränkter journalistischer Neutralität und Enthüllungsjournalismus oft nicht schmeckt. - Allerdings kann auch er nicht verhindern, dass negative oder kritische Berichterstattung zu NEEC und Saeder-Krupp zunehmend auf die unwichtigen Sendeplätze verbannt wird, oder gleich ganz aus den diversen DeMeKo-Medien wie Screem-Faxen, AR-Blog-Feedern oder Beep-Scream-News-Tickern verschwindet.

Der Konzern kooperiert zudem eng mit der Sonderabteilung für Matrix-Sicherheit (SMS) des Sternschutzes [13]. Auch arbeitet Ætherlink im Rahmen des Nationalen Cyberabwehrzentrums mit den Bundesbehörden der ADL und anderen Sicherheitsdienstleistern zusammen [14].


Wichtige lokale Aktivitäten[Bearbeiten]

Allianz Deutscher Länder[Bearbeiten]

Ætherlink wurde nach dem Crash von 2064 in das Trollkönigreich Schwarzwald gelassen, um die Nation an die WiFi-Matrix anzubinden [15].

Produkte[Bearbeiten]

Unter dem Label "Ætherlink" werden auch Datenbuchsen vertrieben, die 2078/79 im Rhein-Ruhr-Megaplex als Premium-Cyberware-Marke gelten, und entsprechend teuer (und gefragt) sind. - Selbst gebraucht und aus einer Leiche herausgeschnitten bekommt man in einem Laden in der Dortmunder Nordstadt noch 200 Euro für ein halbwegs aktuelles Modell. [16]


Quellen[Bearbeiten]

Quellenbücher:

Romane:

Sonstige:

  • NovaPuls
    • 2074-07-10
      • "Nach Anschlägen: Krisenlage dauert an"
      • "Erste Hamburgflüchtlinge eingetroffen"
      • "Suche nach Verantwortlichen geht weiter"
      • "Ætherlink-Krise schadet LDFP"
      • "Oakforest zeigt neue Seiten"
    • 2074-08-22
      • "Neuer Ætherlink-Chef – E-Wahl gefährdet?"

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattenstädte - Neuauflage - Hamburg S.153
^[2] - Konzernenklaven S.153-154
^[3] - Datapuls: ADL S.31
^[4] - Datapuls: ADL S.14
^[5] - Datapuls: Hamburg S.14
^[6] - Datapuls: ADL S.141
^[7] - Datenpfade S.27
^[8] - Datenpfade S.23
^[9] - Datapuls: ADL S.56
^[10] - Datenpfade S.26
^[11] - Konzernenklaven S.153
^[12] - Machtspiele - Handbuch für Spione S.168
^[13] - Konzernenklaven S.172
^[14] - Machtspiele - Handbuch für Spione S.152
^[15] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.35-36
^[16] - Iwans Weg S.167, 177 - Roman

Widersprüche[Bearbeiten]

Gemäß "Datapuls: ADL" (S.14) geschieht der Anschlag erst am 26. Juni, während "Datapuls: Hamburg" (S.14) diesen auf den 24. Juni datiert. Der 26. findet sich allerdings im Zusatzmaterial "Novapuls 2074-07-10", weshalb dieser hier Vorrang erhält.

Weblinks[Bearbeiten]