Incubus
Incubus (Incubus praetexti) | ||
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Der Incubus (Incubus praetexti) ähnelt einem großen, landbewohnenden Kraken mit knolligem Rumpf und acht, sehr leistungsfähiger, Tentakeln. Der Name Incubus ist eine Anlehnung an seine Fähigkeit, Illusionen von den Wünschen und Sehnsüchten seiner Opfer zu erschaffen [1].
Bismark
Der Incubus ernährt sich fast ausschließlich von Metamenschen und erlegt diese mit seinen magischen Fähigkeiten: Er projiziert eine Illusion, die die tiefsten Wünsche und Sehensüchte ihres Opfers darstellt und lockt diese so in die Reichweite seiner Fangarme. Anschliessend tötet der Incubus seine Opfer mittels seines scharfen Schnabels. Obwohl der Incubus in der Regel nachtaktiv ist, jagt er bisweilen auch bei Tage in den Abwasserkanälen von Städten. Außerdem kann er sich durch Farbwechsel tarnen und nimmt dabei Farben in einem Spektrum von Violett-Grau bis Rot an. Er kann sich durch jede Öffnung zwängen, die mindestens so groß ist, wie sein Schnabel. Seine Augen wirken schon fast menschenähnlich [1].
D'Berend
Der Lauenensee in der SEg wimmelte 2057 vorübergehend geradezu von diesen Crittern, wofür manche ebenso das Wirken toxischer Schamanen verantwortlich machten, wie für die Teufelsratteninvasion in Bern und das Massenauftreten von Jauchekäfern in der Alpeninterdiktszone im selben Jahr. [3]
Wegen seiner Gefährlichkeit sind in den Plexen der ADL Abschussprämien von zwischen 500 und 1.000 Euro auf Kanalkraken ausgesetzt. Zudem sind Incubus-Schnäbel als Telesma bei Taliskrämern sehr begehrt. [4]
Außerdem haben Incubi wegen ihrer Gefährlichkeit und der negativen Emotionen, die die meißten (Meta)Menschen mit Kraken verbinden, einen festen Platz als Antagonisten der Helden in Horrorfilmen, -Trids und -Sims, wie etwa «Revenge of the Incubus IV» und werden andererseits auch in zoologischen Gärten und Schauaquarien wie dem in Hamburg dem schaudernden Publikum präsentiert. [5]
Ob er mit den riesigen Kraken der Tiefsee näher verwandt ist, ist nicht bekannt.
Quellen
Der Artikel basiert auf dem Artikel Incubus in der Shadowhelix und steht dort unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.
Primärquellen zum Incubus in Shadowrun:
Quellenbücher:
- Paranormal Animals of North America pp.90-91 / Handbuch der Erwachten Wesen
- Chrom & Dioxin S.89
- Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.144
- Critters p.33 / Critter - Booklet als Beilage zum Spielleiterschirm der 3. Edition von Shadowrun
- Brennpunkt: ADL S.138
- State of the Art ADL S.129f
Romane:
- Auf dem Sprung - Roman von Harri Assmann
Quellendetails:
^[1] - State of the Art ADL S.129f
^[2] - Chrom & Dioxin S.89
^[3] - Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.144
^[4] - Brennpunkt: ADL S.138
^[5] - Auf dem Sprung - Roman von Harri Assmann