Teiko Ikemoto

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Teiko Ikemoto
* 16. August 2057 [1]

Teiko Ikemoto.png

® Catalyst Games Lab
Geburtsname Teiko Kobayashi [1]
Geschlecht weiblich [15]
Metatyp Norm, transhuman [14]
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe braun
Magisch aktiv nicht erwacht [23]
Vater Kane Kobayashi [1]
Nationalität japanisch [14]
Konzern-
angehörigkeit
ehem. Mitsuhama Music,
jetzt Pathfinder Multimedia (Horizon)
[15]
Beruf Popstar

Teiko Ikemoto ist eine japanischstämmige Sängerin und Performerin, absolute Ausnahmekünstlerin unter den Stars des J-Pop und den Idoru und einer der prägenden Popstars der 2070er.

Biographie[Bearbeiten]

Teiko Ikemotos Geschichte beginnt weit vor ihrem Geburtstag. Sie beginnt im Frühjahr 2039, mit der Erkrankung des Sohns ihres "Vaters", Tage Kobayashi. Der begabte junge Vid-Art-Künstler verlor durch einen sehr aggressiven Gehirntumor die Fähigkeit zu sehen, und sein Vater Kane Kobayashi, machte es zu seiner Lebensaufgabe, seinen schwer depressiv gewordenen Sohn von seiner Behinderung zu heilen. Als Experte in der Konstruktion von Cyberware und Pionier auf dem damals noch jungen Gebiet der Bioware war der bekannte Mitsuhama-Forscher für diese Aufgabe prädestiniert [2].

Nach drei Jahren Forschung gelang Kobayashi 2042 eine wichtige, aber leider für seinen Sohn nicht hilfreiche, Entdeckung im Gehirn seines Sohns - er konnte feststellen, dass die Stimulation von Tages Gehirn durch Reize verschiedener Sinne grundlegend unterschiedlich war. Überzeugt, dass, wenn er hier eine Antwort hat - er muss das Gehirn seines Sohns nur umpolen, um andere Sinne für ihn interessanter und erfüllender zu machen - forschte Kobayashi intensiv weiter, weitgehend unterstützt von Mitsuhama [2].

Seine Entdeckung wurde 2045 als Kartierung der neuralen Verbindungen, die Genuß von Musik ermöglichen, publiziert. Eine wichtige Studie, die aufzeigte, wie man Musik an den individuellen Geschmack des Hörers anpassen könnte [2], und die Mitsuhama entscheidend bei der Entwicklung des Song-O-Mat half [3].

Aber das Problem von Tage konnte Kane Kobayashi so nicht lösen. Nach mehr als einem Jahrzehnt Forschung hatte er immer noch keine Heilung für einen Sohn. Kobayashi verlegte sich von Neural-Mapping auf Cybernetik und die in den 2050ern aufblühende Bioware [2].

2053 gelang Kane Kobayashi ein Geniestreich: Er entschlüsselte die Musik erkennenden und bewertenden Neuralstrukturen. Mit dem Wissen kann man Musik zu erzeugen, die einen bestimmten Hörer optimal unterhält [1]. Seine ersten Modelle waren nicht sehr ausgereift, aber er hielt diese Entwicklung geheim. In seinem heimatlichen Labor, abgeschirmt von seinem Arbeitgeber und betrieben nicht zuletzt mit Mitsuhama entwendeten Materialien entwickelte Kobayashi die Technologie an komplexeren robotischen und cybernetischen Modellen weiter [1]

Lange Jahre kam er dabei kaum voran, bis er die Technologie an einen Stimm-Modulator koppelte - und den so dazu befähigte, eine dem Hörer maximal angenehme Stimme zu erzeugen. Komplexe visuelle Sensoren waren alles, was der Algorithmus brauchte, der per Wireless-Technologie auf eine speziellen Cyberprozessor arbeitete, um das System zu komplettieren [1].

Und dann beschloss Kane Kobayashi, seine Erfindung doch zu benutzen. Er erschuf aus gestohlenen Cyberware-Prototypen und Gentechnik ein Mädchen, dem er seine magische Stimme gab [1].

Kindheit[Bearbeiten]

Kane Kobayashi schuf das vielleicht komplexeste bio-elektrische Konstrukt seiner Zeit in seinem heimatlichen Labor, ausschließlich mit Material, das er gestohlen oder auf dem medizinischen Schwarzmarkt erworben hatte. Das Mädchen war teils cybernetisch, teils biotechnologisch, und teils ein geklonter Norm [1].

Als genetische Basis nutzte Kane Kobayashi sich selbst - die einzige ethische Lösung, da einen Spender hierfür zu finden unmöglich war. Zumindest war es das, was er einer Ethik-Kommission erzählen wollte, wenn es sein musste. Tatsächlich war Kobayashi das eigene Genie aber etwas zu Kopf gestiegen. Er wollte, dass das alles in der Familie bleibt, und daher musste es natürlich seine DNA sein. Immerhin, wenn er sein Projekt öffentlich machte, bestünde eine gute Chance, dass er im Gefängnis landet; wenn Mitsuhama nicht gleich ihn und seine Familie verschwinden ließe. In jedem Fall wäre der Name seiner Familie beschmutzt.

Daher fasste Kobayashi einen Entschluss, der seine Familie enorm prägen sollte: Er erklärte Teiko zu seiner biologischen Tochter [1].

Offiziell wurde Teiko Kobayashi am 16. August 2057 geboren - Genau 100 Jahre nach der Ikone des 20. Jahrhunderts, Madonna. Kane Kobayashi fand dies ironisch, immerhin hatte er die perfekte Sängerin erschaffen [1] Dank Kanes Genen, auf denen sie größtenteils basierte, war Teiko ihm auch ausreichend ähnlich, um als seine biologische Tochter durchzugehen [1].

Bei Mitsuhama fand man die beiden zwar etwas alt und die Tochter überraschend, aber die Ansicht, dass das neue Kind dem depressiven Starforscher einen neuen Impetus geben könnte, überwog. Und das Management hatte Recht. Auch wenn er seinen Sohn längst verloren hatte - Tage war schon vor Jahren ausgezogen, um sein eigenes Leben zu suchen - gab Teiko Kane einen neuen Sinn im Leben [1].

Aber das Leben holte Kane Kobayashi ein. 2059 entdeckte ein Team von Mitsuhama-Finanzinspektoren Ungereimtheiten in der Forschungsabteilung, in der auch Kobayashi arbeitete. Schnell war die Zahl der verdächtigen auf ihn reduziert, und seine unrechtmäßige Inbesitznahme von Konzerneigentum unbestreitbar bewiesen. Mitsuhamas Untersuchung ließ auch keinen Zweifel, dass diese Vorgänge schon seit Jahren stattfanden [1]

Natürlich war Mitsuhama klar, dass Kane Kobayashi nicht einfach irgendein Angestellter, sondern einer ihrer Starforscher war. Daher wurde er im Rahmen von Mitsuhamas Prozeduren so sanft wie möglich angefasst, und bekam eine Chance, sich und seinen Namen reinzuwaschen: Er musste Mitsuhama nur zeigen, was er mit den gestohlenen Ressourcen gemacht hatte [1]

Kane Kobayashi verweigerte diese Information. Er wusste, er würde seine Tochter sonst in große Gefahr bringen. Mitsuhama blieb nichts übrig, als ihn zu entlassen und seine Konzern-SIN zu invalidieren. Er war ein Dieb, und die einzig mögliche Motivation für diese Diebstähle, so sahen es die finanzinspektoren, war Veruntreuung und Verkauf des Materials auf dem medizinischen Schwarzmarkt, zum Schaden des Konzerns [1]

Kane Kobayashi war das nur recht [1].

Diese Zeit war für die Familie Kobayashi anstrengend und sehr unsicher, aber sie schafften es, sich eine neue, einfachere Existenz aufzubauen. Das Familienhaus in Kyoto wurde verkauft, und die Familie siedelte nach Yaizu um, eine Kleinstadt an der Tōkaidō-Hauptlinie, der wichtigsten japanischen Eisenbahnstrecke, die Neo-Tokio mit Kobe verbindet. Kane Kobayashi wurde Fischer und lebte ein einfaches Leben - beschaulich und, viel wichtiger, so, dass Teiko niemandem auffiel [1].

Erste Auftritte[Bearbeiten]

Teikos Geschichte könnte hier enden. Aber das Ego von Kane Kobayashi ließ das nicht zu. Als Teiko vier Jahre alt war, im Sommer 2061, trug er Teiko in einen lokalen Gesangswettbewerb für Kinder ein. Und Teiko gewann nicht nur - sie setzte sich gegen 50 andere Kinder durch, und ihre Darbietung des "Kimigayo", der japanischen Nationalhymne, rührte einen guten Teil des Publikums zu Tränen [4].

Eine Aufnahme des Auftritts mit der Senseware eines Zuschauers gelangte in die Matrix. Binnen Stunden war die kleine Teiko ein viraler Hit auf den damaligen Sozialen Netzwerken - als Aufnahe konnte sie nicht auf jeden Zuschauer eingehen und ihre Musik perfekt auf das Publikum anpassen, aber es reichte, dass ihr mehr als ein paar Herzen zuflogen. Und auch wenn der zweite Crash viel davon mitgerissen hat, ist dieses Vid noch heute Kult unter Teikos Fans [4].

Sofort bekamen Teiko (und ihr Vater) Unmengen von Einladungen zu Festivals und Wettbewerben, Angebote von Agenten und kleinen Labels. Das schmeichelte Kane Kobayashi durchaus, aber er wollte doch lieber sicher gehen, dass Teiko nichts zustößt. Offiziell war es aber ihre Bildung und kindliche Entwicklung, die er schützen wollte. Die Zahl der Angebote reduzierte sich schnell, aber ganz verschwanden sie nie wieder, und selbst in den ruhigsten Zeiten nach dem Zweiten Crash gab es immer mindestens eine Anfrage pro Woche [4].

Es sollte Sechs Jahre dauern, bis sich Kobayashi [2068] wieder breitschlagen ließ, Teiko an einem Wettbewerb teilnehmen zu lassen. Die mittlerweile achtjährige Teiko gewann den Wettbewerb, der diesmal die ganze Präfektur Shizuoka umfasste, mit einem improvisierten Lied, das ihr zehn Miuten stehenden Applaus des Publikums einbrachte. Wieder brach eine Flut aus Angeboten an Allem, was die Unterhaltungsindustrie zu bieten hatte, über die Familie Kobayashi herain. Wieder blockte Kane Kobayashi alles ab, egal wie gut die Angebote waren [4].

Überfall mit Folgen[Bearbeiten]

Nach ihrem zweiten großen Erfolg bei einem Talentwettbewerb macht Familie Kobayashi die ersten Erfahrungen mit den Schatten [4]. Irgendjemand war so unzufrieden mit Kane Kobayashis Weigerung, Teiko zu vermarkten, dass ein Shadowrunnerteam angeworben wurde, das Mädchen aus dem Haus der Familie zu extrahieren [4]. Kobayashi hatte hier aber vorgesorgt und das Haus mit Sprengfallen und Bruchböden versehen, die die Runner aufhielten und ihm und Teiko eine Flucht auf seinem Fischerboot ermöglichten [5].

Leider schaffte seine Frau es nicht. Sie bliebt im brennenden Haus zurück gefangen unter den Trümmern, und verbrannte. Auch Kane Kobayashis Labor, seine Forschungsberichte und sein Heimserver mit allen relevanten Daten wurden im Kampf und dem folgenden Feuer vernichtet [5].

Kane und Teiko flohen erneut - diesmal nicht nur aus Yaizu, sondern gleich aus Japan insgesamt - nach Nordamerika. Kane Kobayashi nutzte die Reste seines Privatvermögens, um sich und Teiko neue Identitäten zu beschaffen, und siedelte nach Los Angeles um [5].

Los Angeles[Bearbeiten]

Kane Kobayashi war ab diesem Zeitpunkt klar, dass er Teiko nicht mehr geheim halten konnte. Er gab nach. Besser, dass sie im Rampenlicht steht - wenn Millionen von Metamenschen sie beobachten, ist es viel schwieriger, sie so brutal zu entführen, und ihr bleibt ein weiteres Trauma erspart. Er war entschlossen, zumindest zu versuchen, das beste aus der Situation zu machen [5].

Er ließ sie in jedem Talentwettbewerb auftreten, den er finden konnte. Teiko gewann fast immer und fast immer mit Leichtigkeit. Er präsentierte sie Agenten, suchte nach dem bestmöglichen Deal, verhandelte, trickste und stritt. Er experimentierte mit der Unterhaltungsindustrie, wie er das vorher mit Augmentierungstechnologie getan hatte, um den idealen Deal zu ermöglichen [5].

Die Jahre zwischen 2069 [4] und 2071 vergehen rasend schnell [5]. Teiko, die jetzt unter ihrem neuen Namen Teiko Ikemoto auftritt [5], singt vor allem für die Reichen und Schönen von Los Angeles, in den teuren Nachtclubs des Sprawls, was ihr viel Geld, aber nur relativ wenig breite Bekanntheit bringt [4]. Sie beeindruckt viele der Mächtigen der Welt des Showbiz, hinterlässt gestandene Medienfunktionäre teils sprachlos und begeistert. Und trotz ihrer Exklusivität wird Teiko Ikemoto eine lokale Legende [5].

Inzwischen waren es nicht mehr nur windige Agenturen und Indiependent-Labels - jeder Megakonzern mit einem Medienstandbein machte Teiko und Kobayashi Avancen. Multimillionendeals. Kane hätte annehmen und als Multimillionär in den Vorruhestand gehen können. Zu seinem und Teikos Unglück tat er es nicht, sondern taktierte weiter [5].

Die vielversprechendsten Angebote kamen von Horizon, damals noch ein sehr junger und hungriger Megakonzern, der sich noch nach seinem explosionsartigem Wachstum nach dem Crash konsolidierte [5]. Horizons Pathfinder Multimedia-Medienkonglomerat verhandelte erst zäh und eher konservativ. Als Teiko aber bei einem Auftritt 2071 ranghohe Horizon-Execs beeindruckt, unter ihnen CEO Gary Cline, kam Bewegung in die Sache [4]. Horizons Angebot war umfänglich - Teiko wurde Zeit für Bildung und Kindheit eingeräumt, und der Vertrag würde mit ihrer Volljährigkeit enden, ohne Bedingungen, so dass sie dann aus ihrem Leben machen könnte, was sie wollte. Horizon schien ehrlich bemüht, Teiko das normalstmögliche Leben zu bieten, das ein Superstar haben kann. Es war ein gutes Angebot [5]

Kane Kobayashi zögerte zu lange [5].

Tages Verrat[Bearbeiten]

Während Kane Kobayashi und Teiko Ikemoto sich in Los Angeles ein neues Leben aufbauten, betrieb Mitsuhamas Innenrevision weiter Ermittlungen über die Vorgänge um Kobayashis Taten. Sie hatten dabei durchaus Probleme, vor allem, weil so viele der Aufzeichnungen in seinem Privathaus durch den Shadowrunner-Zugriff in Yaizu verloren gegangen waren, aber fanden genug, dass sie überzeugt waren, dass es für den Konzern dort etwas zu holen gab [5].

Und just zu dem Zeitpunkt, wo die frustrierten Ermittler doch bereit waren, aufzugeben, bekamen sie Hilfe von unerwarteter Seite: von Kane Kobayashis Sohn, Tage Kobayashi [5].

Mitsuhama hatte Tage natürlich früher schon angesprochen. Er hatte alles abgeblockt. Geld, Drohungen, Versprechen. Was ihn schließlich dazu brachte, zu reden, war etwas anderes: seine kochende Eifersucht. Sein Vater zog den Namen der Familie durch den Schmutz, seine Mutter war tot, und das alles nur, weil der alte Mann so vernarrt in dieses Konstrukt war, das nun zu seinem Lieblingskind geworden war [5].

Tage kontaktierte 2071 den Megakonzern und bot Mitsuhama einen Deal an: Alle Informationen, die sie haben wollen, gegen die Eliminierung von Kane Kobayashi und seiner Tochter und eine Coverstory, um den Namen Kobayashi reinzuwaschen [5]. Die Ermittler von Mituhamas Innenrevision stimmten dem zu, und er erzählte ihnen alles. Seine Krankheit, die Besessenheit und Hybris seines Vaters, die Experimente, die Entdeckungen, die gestohlenen Prototypen und die Wahrheit über Teiko, Kane Kobayashis "Tochter", und wie sie ihn, den Erstgeborenen, aus der Familie gedrängt hatte, weil ihr "Vater" vernarrt in sie war [5].

Verständlicherweise war Mitsuhama von dieser Geschichte wenig begeistert. Nachforschungen zum Verbleib von Kane Kobayashi und Teiko wurden angestellt - und dank ihrer inzwischen relativ großen Bekanntheit in Los Angeles dauerten diese Ermittlungen nicht besonders lange [5].

Mitsuhama ging kein Risiko ein. Gleich vier Top-Shadowrunnerteams wurden angeheuert, um Kobayashi und seine "Tochter" aus Los Angeles zu entführen und für "Verhandlungen" nach Neo-Tokio zu bringen [5].

Vertrag bei Mitsuhama Music[Bearbeiten]

Die Shadowrunner konnten Kane Kobayashi sichern und zusammen mit Teiko in den Hauptsitz von Mitsuhama Music in Neo-Tokio bringen [5].

Die "Verhandlungen" liefen nur kurz: Kobayashi und Teiko wurden den Direktoren von Mitsuhama Music vorgeführt und vor die Wahl gestellt: Entweder sie akzeptieren einen sehr strikten und einseitigen Knebelvertrag für Teiko, oder sie wandern auf den Boden der Bucht von Tokio. Um das ganze zu unterstreichen standen die Shadowrunner, die sie nach Tokio geschafft hatten, hinter ihnen [5].

Kane Kobayashi hatte keine Wahl. Er musste Teiko effektiv an Mitsuhama überschreiben - der Knebelvertrag gab dem Konzern erhebliche Vollmachten über die Sängerin, ihr Werk und Bild, Vermarktungsrechte und sogar Vormundschaft. Ein harter Zeitplan voller Auftritte war Pflicht, mit empfindlichen Geldbußen für jedwede Ausnahme davon. Eine "Neuverhandlung" bei Volljährigkeit wurde zugestanden, aber keine Garantie, daß diese anders verlaufen würde als die aktuelle. Und natürlich wurden die weit gediehenen Verhandlungen mit Horizon sofort abgebrochen [5].

Kobayashi bekam 24 Stunden unter strikter Überwachung, um zu unterschreiben. Versuche, Horizon zu kontaktieren, wurden unterbunden. Letztendlich musste er unterschreiben, und seine Tochter damit zu einer besseren Sklavin machen. Horizon versuchte, zu ihm durchzudringen - sie versuchten es hartnäckig aber ultimativ vergeblich. Kane Kobayashi unterschrieb und machte Teiko Ikemoto damit effektiv zum Eigentum von Mitsuhama Computer Technologies [5].

Weltruhm[Bearbeiten]

Die elektronische Tinte auf dem Vertrag war noch nicht einmal trocken, da wurde Kane Kobayashi von Mitsuhama auf die Straße gesetzt, wo er sich mit dem Wenigen was ihm geblieben war eine miese kleine Existenz aufbaute und im Suff versank [6].

Was Teiko anging, fuhr Mitsuhama alle Register auf. Kaum dass Kobayashi unterschrieben hatte, wurde sie in ein Studio gebracht, um aufzuzeichnen. Virale und klassische Marketingkampagnen für ihr Album, das es noch gar nicht gab, wurden angesetzt. Sie wurde für Trideo-Auftritte und einen -Film gebucht. Ihr erstes Konzert war ausverkauft, bevor sie überhaupt wusste, dass es stattfinden wird [5]. "Konichiwa Rainbow!", ihr erstes Album, verkaufte sich für fünfzehn-mal Platin alleine über Vorbestellungen. Teiko Ikemoto war ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, bevor ihr erstes Album überhaupt verfügbar war, dank der gewaltigen Marketingkampagne, die Mitsuhama auffuhr [6].

"Konnichiwa Rainbow!" brach jeden vorherigen Inlands-Verkaufsrekord für ein Musikalbum. Ihre erste Asientour überlastete viele Locations, mit Mengen aufgeregter Teenies, die sich Blocks von den Veranstaltungsorten hin zogen. Bei ihrer ersten öffentlichen Autogrammstunde gab es in einem Handgemenge mit anschließender Massenpanik 10 Tote. Leider konnte ihre erste Tour aus logistischen Gründen nicht nach Nordamerika kommen, was ihre Beliebtheit auf dem Kontinent etwas einschränkte, aber das störte ihren kometenhaften Aufstieg zum Novastar in Japan nicht sonderlich. Ihr Bubblegum-Pop kam erwartungsgemäß gut an, insbesondere natürlich in Liveshows [6]. Tatsächlich waren ihre Liveshows oft überbucht, was unter anderem bei einem Auftritt 2072 in Denver zu mehr als 40 Verletzten im Gedränge führte [34].

Kane Kobayashi versuchte weiterhin, Pathfinder Multimedias Hilfe zu bekommen. Er schilderte seine und Teikos Lage. Horizon war zögerlich, sich auf so einen direkten Konflikt mit Mitsuhama einzulassen, denn jeder Zugriff auf Teiko Ikemoto konnte von dem japanischen Megakonzern als Kriegserklärung aufgefasst werden, und die noch junge Horizon Group fühlte sich einer derartigen Auseinandersetzung mit einem alteingesessenen Megakonzern noch nicht gewachsen, zumal der Konzern schon in den Aztlan-Amazonien-Krieg verstrickt war und dort gebunden, und nicht noch einen anderen AAA-Konzern zum Feind brauchte [6].

2073, nach dem phänomenalen Erfolg von "Konichiwa Rainbow!", hat Teiko die Welt im Sturm genommen. Sie ist weltbekannt, und Mitsuhama ist gewillt, alles an Nuyen aus ihrem Ruhm herauszupressen, was möglich ist. Ohne Atempause nach ihrer Asientour und "Konichiwa Rainbow" kündigt Mitsuhama Music ein neues Album an, "Lollipop Dreams". Weltweit wurde Mitsuhamas Erfolg mit Teiko Ikemoto bewundert, und Experten wie Fans erwarteten großes von "Lollipop Dreams": Dass es den phänomenalen Erfolg von "Konichiwa Rainbow!" noch übertrumpfen würde [6].

Zu diesem Zeitpunkt war Teiko Ikemoto das musikalische Kronjuwel von Mitsuhama, wie Christy Daee das von Horizon. Teiko hatte denselben teeniefreundlichen Massenappeal wie Christy Daee, verkaufte mehr Alben und Downloads, und setzte Pathfinder Multimedia so auf ihren eigenen Gebiet schwer unter Druck. Als Christy Daee im März 2073 unter mysteriösen Umständen starb, hatte sich scheinbar Mitsuhama auf dem globalen Superstar-Markt durchgesetzt. "Lollipop Dreams" schlug Christy Daees "Sunny Daees" im Wettbewerb um den besten Song und das beste Album des Jahres, nach einer fulminanten Amerikatour [7].

Kane Kobayashi gab auch nach einem Jahr seine Bemühungen um Teiko nicht auf. Irgendwann reichtes es Ginjiro Goto, dem Direktor von Mitsuhama Music. Als es so aussah, als würde Horizon sich bewegen, schickte man Kane einen Schlägertrupp vorbei, die ihn ins Krankenhaus prügelten. Zeitgleich mehrten sich die Anzeichen, dass Mitsuhama Teiko überbeansprucht und das Mädchen den Dauerdruck nicht ewig aushalten würde, zumal niemand wirklich mit ihrem System und ihrer Wartung vertraut war.

Horizon sah sich davon genug provoziert, dass sich etwas änderte; zudem musste der Konzern mit dem Verlust von Christy Daee einen schmerzlichen Rückschlag hinnehmen, und brauchte dringend Ersatz, um nicht in seinem Kerngeschäft von Mitsuhama angegriffen zu werden. Aber eine offene Konfrontation wagten sie nicht, also musste es verdeckt ablaufen.

Shadowtalk Pfeil.png Horizon hat nun versucht mit der Sängerin Zoé gegen Teiko etwas neues in der Hand zu haben, nachdem Daee verschieden ist. Es kann interessant werden, ein wahrer Titanischer Kampf zwischen Magie und Technik. Eine Ki-Adeptin des künstlerischen Weges gegen eine technische Meisterleistung. Daraus könnte man einen Film machen [99].
Shadowtalk Pfeil.png Hänsel


Skandal![Bearbeiten]

Der Consensus bestätigte, dass eine verdeckte, langwierige und ausgedehnte Medien- und Schattenkampagne abgesegnet sei, und daß Mittel wie Fehlinformationen, Fake News und Rufmord annehmbar waren, wenn ihr Ziel sei, Teiko Ikemoto ein besseres Leben bei Horizon zu ermöglichen, und Horizons Gewinn wieder dorthin zu bringen, wo er vor dem Tod Christy Daees war. Die Wahl der Methoden wurde dem Management und der Dawkins Group überlassen [8] [6]

Horizon baute seine Kampagne sorgfältig und über Monate auf - eine Geheimoperation mit dem Ziel, die Reputation Teikos soweit zu beschmutzen, dass sich Mitsuhama gezwungen sieht, sie aus ihrem Vertrag zu entlassen, so dass Horizon sie weit unter Wert und ohne einen Konzernkrieg zu entfachen übernehmen kann, und dann ihre Reputation reparieren und sie zu einem neuen Superstar von Pathfinder zu machen, der ihnen seit dem Tod Christy Daees fehlte [9].

Als erstes zwangen eine Reihe von Leaks Mitsuhama im Sommer 2073, während Teikos Nordamerikatour, ihre wahre Natur zu enthüllen und auch, wie sie geschaffen worden war, und Kane Kobayashi eine Alibi-Anstellung anzubieten [5]

Darauf folgte eine erst langsam, dann immer rapider eskalierende Medienkampagne, die das Image des reinen, niedlichen japanischen Mädchenideals immer mehr in den Schmutz zog: ein verurteilter Krimineller namens Kiyoshi Takahashi lancierte ein Sex-und-Drogen-Vid [10] von ihm und Ikemoto, sowie eine Reihe weiterer Vids, die auch Ginjiro Goto in eindeutiger Pose mit Teiko Ikemoto zeigten [8]

Diese Vids verbreiteten sich in den sozialen Medien und waren von Mitsuhama nicht einzufangen, und das Image von Teiko litt [11]. Derweil hatte die Sängerin ihre Welttournee beendet und bereitete gerade ein neues Album vor. Keine Woche später erlitt die Horizonzentrale in Tokio, der HTB-Tower, einen Angriff durch ein gut organisiertes Shadowrunnerkommando, und das Edo Panel, der Mega-Tridscreen, der eine ganze Seite des Wolkenkratzers einnimmt, zeigte stundenlang eine Vielzahl von Szenen, in denen Teiko Ikemoto mehr oder weniger einvernehmlichen Sex mit verschiedenen Personen hatte. Ein PR-Desaster für Mitsuhama. Aber dennoch nicht das Ende der Skandalserie [12].

Das Baby brachte die Affäre zum Überkochen. Dass die Capital Police von Neo-Tokio ein leibliches Kind Teiko Ikemotos davor bewahren musste, auf dem Schwarzmarkt verkauft zu werden, war einfach zu viel [13].

Die Weltöffentlichkeit explodierte in einem Shitstorm enormen Ausmaßes. Manche Medien verdammten Teiko Ikemoto für ihre moralischen Versäumnisse und ihren verwerflichen Lebenswandel, und sahen den Versuch, ein Baby unter der Hand verschwinden zu lassen, als Beweis für ihre Unmenschlichkeit [13].

Andere verdammten Mitsuhama dafür, wahlweise nicht korrigierend eingegriffen zu haben, dass ein hochrangiger Exec [13] - der Präsident von Mitsuhama Music, Ginjiro Goto [14] - in den Missbrauch ihres größten Stars verwickelt war, oder dass sie durch ihre dokumentierten Misshandlungen Teiko in dieses selbstzerstörerische Verhalten gezwungen haben [13].

Fans verfluchten die News, die ihren Star nicht in Frieden lassen wollen. Metamenschenrechtler waren empört darüber, wie das Baby behandelt wurde, und dass niemand sich für dessen Schicksal interessierte. Die Unterhaltungsindustrie insgesamt und ihr Geschäftsmodell kamen in die Kritik, und Newsvlogger schoben eine Welle der Empörung an, sowohl darüber, wie Mitsuhama Teiko behandelt hat, und welche Verfehlungen sich seine Execs ihr gegenüber erlauben durften, als auch, wie Teikos Karriereknick andere Künstler, die im Endeffekt auf Finanzierung, die die Teikos der Sechsten Welt generieren, angewiesen sind, schädigen könnte, und dass das ganze Geschäftsmodell unfair ist [15].

Teiko tat ihr Möglichstes. Sie gab schnell eine öffentliche Erklärung ab, nahm das Kind als ihr eigenes an, entschuldigte sich angemessen aufwendig bei allen Betroffenen (also der ganzen Welt) und sagte, dass ihre Stille sie tief beschämte, aber das Baby nicht, das sie als ihr eigenes aufziehen will. Sie kündigte außerdem an, mit ihrem Vater zusammenziehen zu wollen, was Mitsuhamas Konzernführung empörte und veranlasste, ihre geplante Tour abzusagen, ihr Album zu stoppen und ihr den Geldhahn zuzudrehen [15].

Wechsel zu Horizon und weitere Karriere[Bearbeiten]

Nach Querelen mit der plötzlich widerspenstigen Sängerin, dem Rücktritt einiger hochrangiger Exec und globaler Schande beendete Mitsuhama schließlich Ende 2073 die Zusammenarbeit mit Teiko Ikemoto. Beinahe sofort war sie bei Pathfinder Multimedia unter Vertrag. Auch wenn ihr Image schweren Schaden genommen habe, ist sie jetzt frei, ihrer Karriere zu folgen und ihrer Musik eine völlig neue Richtung zu geben, so Ikemoto [15].

Kaum ein Jahr später hatte sich Teiko enorm gewandelt. Sie sah anders aus, kleidete sich anders, und ihre Musik hatte sich auch sehr weiterentwickelt, seit sie bei Pathfinder Multimedia unter Vertrag war. [2074] war Teiko Ikemoto auf dem Zenit ihrer Karriere [16]. Durch ihre Skandale hatte sich ihr Image gewandelt, und sie richtete sich viel mehr an ein Erwachsenes Publikum. Ihre Live-Auftritte wurden dementsrechend noch intensiver, da sie weiterhin die Begierden ihres Publikums spiegelte [15].

Horizon war der große Gewinner der Skandale um Teiko Ikemoto. Mitsuhama wollte sein Image und seine Konzernehre retten, als Teiko fallengelassen wurde, aber es war Horizon, das als Gewinner aus dieser Sache hervorgehen konnte. Teiko Ikemotos Idol-Image war Geschichte, aber was aus der Asche ihrer Reputation emporstieg, war eine gereiftere, erwachsenere Sängerin, die ihre kreative Energie selbst kontrollierte und sich an mehr als Bubblegum-Japanopop wagte, sondern auch riskante und provokante Themen in ihrer Musik aufgriff [16].

Privat hatte Teiko sich wieder an die Reste ihrer Kernfamilie angenähert: ihren Vater, Kane Kobayashi, und das Baby, von dem nach wie vor nicht sicher war, dass es wirklich ihres ist. Sie war glücklich und verbarg weder ihre Natur noch ihre Interessen [16].

Für Mitsuhama hatten die Skandale einen wesentlich bittereren Ausgang. Nicht nur, dass sie ihren Megastar verloren, sie schafften es auch, in der ganzen Affäre der große Buh-Mann zu sein. Es war nicht ihr wirtschaftlicher Untergang, aber es war eine Ehrverletzung, die Mitsuhama noch lange spürte [17]. Sie waren nachtragend, und Sabotageversuche, wie gegen ihr Benefizkonzert mit Horizons Countrystar Kelly Calloway und Ork-Rapper Jimmy the Truth November 2074 für die Opfer von Hurricane Jacob, waren lange Teikos ständige Begleiter auf Touren und Auftritten [18].

Teiko wurde zu einem beliebten Thema von Verschwörungstheoretikern: Vor allem, wer hinter der Rufmordkampagne steckte, wurde lange viel diskutiert, mit den üblichen, verworrenen Theorien und Schlussfolgerungen [33]. Am kontroversesten und beliebtesten ist das Gerücht, Teikos Baby sei von Shadowrunnern mittels gestohlener DNA von Ginjiro Goto und Teiko selbst gezeugt und künstlich ausgetragen worden [17] Ende der 2070er setzte sich immer mehr die Ansicht durch, diese ganze Affäre wäre eine Operation der Dawkins Group gewesen [19].

Horizon selbst spürte auch ungeahnte Veränderungen - die vielfach beklagten Veränderungen des Consensus hin zu aggressiverem Gebahren begannen vermutlich mit der Causa Teiko Ikemoto und dem Aztlan-Amazonien-Krieg, wo eine Reihe von Entscheidungen getroffen wurden, deren Zweck-heiligt-die-Mittel-Philosophie dem entsprachen, was das frühe Horizon nie werden wollte: ein machiavellistischer, undurchsichtiger und rücksichtsloser Megakonzern [17].

In den späteren 2070ern wurde Teikos Ruhm wiederholt von Horizon genutzt, um die Agenda des Konzerns voranzutreiben. So nutzte die KI Pulsar ihre Offenheit und die Nähe zu transhumanen Themen, um mit Teikos Hilfe Horizons Reputation unter Technomancern, die nach der Blutnacht in Las Vegas sehr gelitten hatte, wiederherzustellen zu versuchen, wofür sich Teiko auch engagiert einsetzte [18].

2078 war ihr Stern langsam im sinken, ihre Fangemeinde ebenfalls älter und begann, das Interesse an Jugendstars zu verlieren. Berühmt war sie immer noch, aber rückblickend muss man sagen, daß der Zenit ihres Erfolgs in den Jahren 2073 bis 2075 lag - auf der Höhe der Kotnroversen um sie, ihr Liebesleben, ihre Natur und ihr Kind [19].

Modell TK-103[Bearbeiten]

Teiko Ikemoto ist mehr als nur ein Novastar, eine Sängerin, die eine Generation geprägt hat. Sie ist auch ein Wunderwerk der Augmentierungstechnologie. Leider ist sie ein Unikat, und wird, da die meisten Aufzeichungen der Forschungen, und die meisten Protoypen Kane Kobayashis 2068 zerstört wurden, wohl auch einer bleiben. Sicher, es wäre Kane Kbayashi vermutlich möglich, sie zu reverse-engineeren, aber dafür bräuchte er auch Zugang zu der Art von Materialien, die er bei Mitsuhama hatte, und über diese Technologie verfügt Horizon nicht. Selbst ein Genie wie Kobayashi brauchte fast 20 Jahre, um Teiko erschaffen zu können und das auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit. Und die tatsache, daß sein Konstrukt mehr als ein paar Jahre überlebte, ohne dass ihre verscheidenen Komponenten einander abstießen oder irgendetwas anderes fatal schief lief, war für ihn selbst, wie er einmal gestand, eine große Überraschung [6].

Kobayashis eigentliche Vision war, Teiko als Prototypen einer neuen Form von Musiker zu schaffen, die zu hunderten in jeder modernen Stadt zu finden sein sollten, die Musikbranche aufrollen und das Musikerleben der Metamenschheit grundlegend revolutionieren sollten. Davon geblieben ist nur der Prototyp, aber immerhin ist selbst der eine Ausnahmekünstlerin [14].

Aussehen und Auftreten[Bearbeiten]

Teiko Ikemoto ist bezaubernd. Das ist so gewollt, dafür wurde sie konzipiert und konstruiert [6]. Sie ist alles, was ein japanisches Mädchen süß macht, nur noch betonter. Ihre Augen sind ein bisschen größer als bei einem normalen Mädchen, ihr Lächeln etwas breiter und einladender, ihre Zähne perfekter. Ihr schwarzes Haar fließt besonder seidig im Wind, aber sitzt ansonsten perfekt um den Kopf. Ihre braunen Augen schlagen einen in den Bann, und ihre Körpersprache vermittelt den Eindruck ewiger Unschuld [6]. Wenn man genauer hinschaut, verrät sich ihre wahre Natur genau hierdurch - sie ist nicht angemessen unvollkommen für einen Metamenschen [6].

Dennoch ist Teiko im Kern ein lebendes, menschliches Mädchen, atmet, isst, kann lachen, weinen und hat ein weitgehend normales Gehirn [6]. Auch wenn sie getrieben ist, Menschen um sie herum zu gefallen, hat sie einen eigenen Willen [20]. Teiko teilt die DNA mit Kane Kobayashi, genetisch modifiziert, dass sie ein Mädchen wird; das macht sie zu einer Zwischenstufe zwischen Tochter und Klon von Kane [6]

Ihr Aussehen allerdings ist schnell wandelbar [21]. Sie hat ein öffentliches Gesicht - das auf allen Covern, den Holowerbungen, das sie in ihren SimSinns und Trideos trägt - und wechselnde Privatgesichter [14]. Ihr öffentliches Gesicht kennt jeder; es ist sogar einer der beliebteren Fertig-Matrixavatare von Teenagern, die ihrem Idol nacheifern wollen [22].


Ihre Konstruktion sieht vor, dass ihre äußere Verkleidung - alle Hautpartien und besonders das Gesicht - modular ausgetauscht werden können. So wollte Kane Kobayashi ihr ermöglichen, abseits potentiellen Star-Rummels ein normales Leben führen zu können, was Teiko auch nutzt. Ab und an enttarnen Paparazzi ihre "zivile" Identität, und sie muss sich ein neues Gesicht anfertigen [14].

Kobayashi hat eine Reihe alternativer Gesichter für sie entwickelt [6]. Wann immer sie in der Öffentlichkeit unterwegs ist, trägt sie ein anderes Gesicht als das ihres privaten oder öffentlichen Lebens [21]. Diese "Maskengesichter" [10] sind meist etwas älter erscheinend und zeichnen sich oft durch lebhafte nonkonforme Details wie animierte Nanotattoos oder LED-Tattoos aus [21]. So kann sie in Mengen verschwinden, und die meisten erinnern sich nur an dieses Detail. Teiko hat früh gelernt, wie sie eigene Masken erschaffen kann, und es vermocht, dieses Wissen vor Mitsuhama geheim zu halten [6].

Shadowtalk Pfeil.png ...als ich sie in Oslo gesehen hab' - hatte ich fast den Eindruck, dass sie sich gar nicht unters Messer legen musste, um ihr Gesicht zu wechseln... auch, wenn es mir damals Rätsel war, wie sie das schaffen sollte, ohne ein Adept zu sein, wie ich. - Aber nach allem, was inzwischen über ihre "Erschaffung" durch ihren "Vater" bekannt ist, versteh' ich natürlich, wie sie das macht...
Shadowtalk Pfeil.png Tschin-Fo - Es gibt echt Talente, die sind mit Creds nicht zu bezahlen (jedenfalls, solange man kein Genie wie Kane Kobayashi ist!)


Unter der Haut[Bearbeiten]

Im Inneren ist Teiko Ikemoto ein komplexes Wunderwerk der Augmentierungstechnologie. Ihre Knochen sind ein selbstverbessernder, wachsender Cyberware-Rahmen. Muskeln und Sehnen sind eine Mischung aus Kunstmuskeln, Bioware, und geklontem Gewebe, gezogen in Zuchttanks und austauschbar. Die meisten ihrer Organe sind autonome Einheiten und können bei Bedarf gewechselt werden. Ihre Augen, Ohren und ihre Stimme sind Wunderwerke der Technik. All das ist auch Jahre nach ihrer Erschaffung noch weit vor der Techkurve - tatsächlich kommt es Gammaware nahe [6].

Ohne ihre externen Hautplatten, die ihren Körper abdecken und ihr ein metamenschliches Aussehen geben, würde sie wie ein cybernetisches Skelett, bedeckt von Muskelgewebe und künstlichen Adern, aussehen - nicht viel anders als eine medizinische Zeichnung [6]. Dies fällt auf den ersten Blick nicht auf, auf den Zweiten bemerkt ein aufmerksamer Beobachter aber Auffälligkeiten. An den meisten Gelenken sind feine Narben und Säume, da sie regelmäßige Mikrochirurgie braucht, um kleine Korrekturen an ihrem Cyberknochen-Rahmen durchzuführen [6].

Das bedeutet, dass sie viel einfacher als ein normaler Bewohner der Sechsten Welt Ersatzteile bekommen kann. Aber auch, dass sie diese zuweilen benötigt [6].

Die Stimme[Bearbeiten]

Teiko Ikemotos Stimmbänder sind kaum biologisch, sondern ein komplexes System aus Synthesizer mit Hüllkurvengenerator, Oszillatorregler, und einem Filtersystem. Mit diesem komplexen Stimmmodulatorsystem kann sie jede Stimme die sie hört täuschend echt imitieren. Sie hat eine "eigene" Stimme, aber manchmal bringen kleine Fehler sie dazu, von dieser abzukommen - was ihr sehr unangenehm ist und auf kleine Fehler in der Firmware ihrer maßgefertigten Stimmband-Cyberware zurückzuführen ist [6].

Ihre Stimme ist Kane Kobayashis Meisterstück und das Herz des Konstrukts, das er zu seiner Tochter gemacht hat. Die Stimme besteht im Kern aus drei Komponenten: dem Stimm-Modulator, der den Gesang letztlich erzeugt, mit hoher Freqenzbandweite und großer Leistung deutlich einem metamenschlichen Kehlkopf überlegen; komplexen audiovisuellen Sensoren - hochentwickelte, maßgeschneiderte Cyberaugen und -Ohren von sehr hoher Leistungsfähigkeit; und einem Enzephalon-artigen Headwareprozessor, der die Inputs verarbeitet, die Reaktionen anderer Metamenschen auswertet und an die Kobayashi-Neuronen weiterleitet, in denen die Musik Teikos entsteht [1] Neben diesen Kernkomponenten verfügt sie noch über eine Reihe unterstützender Empathiesensoren, die alle ihre Sinne auslesen und auswerten. Sie kann sogar mit einiger Genauigkeit die bioelektischen Felder naher Zuhörer erspüren, ähnlich wie ein Hai [6]. So ist Teiko fähig, Gesichter, Körpersprache und Stimmen zu analysieren [6] und auch für eine große Menge an Personen eine dem Hörer maximal angenehme Stimme zu erzeugen [1].

Teiko liest so in Echtzeit Reaktionen und emotionale Antworten ihres Publikums, weiß sofort was ankommt, und was nicht. So kann sie jede note ihres Gesangs so anpassen, dass sie ein Maximum der Personen in einem Raum gefällt. Sie kann es nicht jedem Recht machen, aber der Mehrheit, und sie kann auch dynamisch ändern, auf wen sie sich konzentriert, damit das ganze Publikum sich maximal angesprochen fühlt [14].

Teiko passt den Ton und die Nuancen ihres Gesangs subtil und sehr schnell an die Stimmung die sie wahrnimmt, an. Sie sammelt diese Eindrücke sehr schnell, zusammengenommen kann ihre Headware tausende eindrücke gleichzeitig verarbeiten und an ihr Gehirn weiterleiten. So kann sie bis zu fünftausend einzelne Reaktionen auslesen und bewerten. Auch wenn sie so nicht wirklich für jeden Zuhörer ein persönliches Lied singt, kann sie so doch jedes Publikum zufriedenstellen wie keine zweite Sängerin. Es ist, als würde sie die Zuschauer in diesem Moment persönlich kennen - und so fühlt es sich für ihr Publikum auch an [6]. Teikos Songs mögen zuerst als langweiliger Allerweltspop erscheinen, aber in ihrer Varianz und Anpassung an das Publikum sind sie etwas so noch nie dagewesenes [20].

Shadowtalk Pfeil.png Teiko kann es selbstverständlich nicht allen und jedem recht machen - aber Du kannst darauf wetten, Omae, daß sie IMMER die Mehrzahl ihrer Zuhörer zufriedenstellt, egal, ob sie in einem Club singt, wo bestenfalls 100 Leute reinpassen, wenn sie sich wirklich eng zusammenquetschen, oder in einem Stadion mit über 50.000 Plätzen... (und das selbst dann, wenn ein signifikanter Teil des Publikums aus Leuten besteht, die eher auf Metal oder Mittelalter-Rock stehen, und J-Pop normalerweise langweilig und kitschig finden, wie bei ihrem Konzert der '73er Welttour in Oslo, auch, wenn unser Yan und Rollin'Ro sie nach wie vor als "singendes Emogotchi" schmähen)! - Ich find' es fast schon ein bisschen gruselig, wie sie das ganz ohne Magie hinbekommt!
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang ...sings the Song of Dolphin

Kritiker der Sägerin setzen hier an und sehen in ihr einen Betrug, ein elektromechanisches Konstrukt ohne irgendeine eigene künstlerische Vision, optimiert darauf, den kleinsten gemeinsamen Nenner des Massengeschmacks zu bedienen [20]. Eine Art Song-O-Mat auf Beinen [3]. Aber Teiko Ikemoto ist mehr. Es stimmt, dass sie einen fest verdrahteten Drang hat, möglichst viele Personen in ihrem Umfeld glücklich zu machen, indem sie singt, aber sie hat einen freien Willen und kann auch unabhängig davon singen, wenn sie das möchte, und die Inputs ihrer Empathiesensorik ignorieren [20]. Aber sie weiß immer, was ihr Publikum möchte, manchmal besser als ihre Zuhörer selbst das wissen, und sie gibt ihnen gerne, was sie sich wünschen [14].

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Teiko ist eine warmherzige, freundliche, liebevolle Person, die in etwas, das viel größer ist als sie selbst, verstrickt ist. Sie versteht das. Sie macht weder Mitsuhama noch Horizon einen Vorwurf für deren Tauziehen um sie - sie weiß gut darüber Bescheid, was sie wert ist, wie profitabel ihre Musik ist, und was ihr Körper an sich wert ist [23]

Sie wollte ja auch etwas. Sie wollte eine angenehmere Existenz, in der sie nicht als Besitz behandelt, benutzt und ausgebeutet wird. Der Hass und die Tode, für die sie mittelbar verantwortlich war, waren für sie schwer erträglich, aber ihre Freiheit entschädigte sie dafür [23].

Teiko liebt es, auf der Bühne zu stehen [23], aber sowohl der Schattenkrieg um ihren Vertrag, wie auch einige Vorfälle bei Konzerten [7] und Autogrammstunden [6] haben ihr eingeschärft, dass sie auch eine Verantwortung hat - eine Verantwortung, die sie nicht erbeten hat [23]. Auch wenn sie um ihr Privileg weiß, einer der bekanntesten Popstars der Sechsten Welt zu sein [14], wäre sie mit einem einfachen stillen Familienleben auch zufrieden, wie Kane Kobayashi es ihr beigebracht hat [23].

Viele Hobbies hat Teiko nicht, aber wie viele junge Frauen geht sie gerne Shoppen. Als sie noch bei Mitsuhama unter Vertrag war, war ihr Favourit Neo-Tokios World Mall [24].

In offizieller Kapazität ist Teiko einfach zu finden. Sie ist trotz ihres Ruhme recht zugänglich, tritt auch abseits ihrer Touren viel auf, bei lokalen Festivals oder in kleineren Clubs, und hat eine aktive Persona 2.0-Präsenz, auf der immer zu erkennen ist, wenn sie gerade irgendwo auftritt, was oft zu kleinen Tumulten führt [24].

Aber manchmal verschwindet sie auch. Dank ihrer modularen Hautschicht kann sie schnell das Aussehen wechseln und mit einem anderen Gesicht unbemerkt unterwegs sein. So hält sie ihr Familienleben und ihr Superstar-Dasein getrennt. Paparazzi kommen ihr dabei immer wieder auf die schliche, und sie muss ein neues inofizielles Gesicht auflegen. Ein ewiger Wettlauf [14]

Horizon hat eine Reality-Soap daraus gemacht, in der in jeder Folge einer anderen Teiko-Ikemoto-Persona gefolgt wurde [14]

Teiko Superstar[Bearbeiten]

Teiko Ikemoto ist einer der prägenden Superstars der 2070er. Sie hatte Anfang des Jahrzehnts einen kometenhaften Aufstieg [14], erst in den Clubs von Los Angeles [5] dann unter Mitsuhamas Knebelvertrag [25]. Der Skandal, der zu ihrem Wechsel zu Horizon führte, hat sie gewandelt, aber ihre Beliebtheit nicht geschmälert [5] 2074 war ihr größtes Jahr, in dem sie ihre früh verstorbene Konkurrentin, Christy Daee, endgültig überflügelte [26].

Teiko Ikemoto gelang es als erster Musikerin überhaupt, die Milliardenzahl bei Verkäufen zu übertreffen. Das machte sie zu einem einzigartigen Superstar. Nach ihren Skandalen, und nachdem bekannt wurde, dass sie ein Konstrukt ist, wurde sie kontroverser - man liebte sie oder hasste sie, es gab wenig Zwischenraum - aber Teiko Ikemoto drückte den 2070ern ihren Stempel auf wie zuletzt die Concrete Dreams den 2040ern und Maria Mercurial den 2050ern [14]. Sie ist ein wahrhaft globaler Star, und ihre Musik begeistert in Neo-Tokio [6] und Seattle [20] ebenso wie in Bogotá [27] oder den CAS [18].

Teiko arbeitet auch für Horizon noch recht viel. Sie tritt fast jede Woche irgendwo auf, und ihr Tourplan ist immer noch umfangreich, auch wenn die Welttourneen sich nicht mehr nahtlos aneinander reihen wie unter Mitsuhamas Vorherrschaft [14].

Maibumu und Yubumu[Bearbeiten]

Teiko Ikemotos Musik verbindet zwei Dinge: Maibumu and Yubumu [20].

Maibumu (wörtlich "My Boom") beschreibt die Erfahrung, Teiko live zu erleben und durch die eigene Reaktion Teil des Konzerts zu werden. Teiko passt Ton, Rhytmus und zuweilen sogar den Text an Reaktion und Vorlieben des Publikums an, was in einer personalisierten Performance mündet, die, je kleiner das Publikum ist, um so exklusiver wird. Wenn sie für eine Person singt, ist alles auf die Wünsche dieser Person zugeschnitten. Bei großen Konzerten verlässt sie sich auf ein kondensiertes Resultat, das die meisten im Publikum erfassten Personen zufriedenstellt. Meist experimentiert Teiko etwas, bis sie den Punkt gefunden hat, wo es mit dem Publikum des Abends klickt. Das bedeutet, dass Teikos Liveauftritte sehr individuell und einzigartig sind, denn sie hat nie dasselbe Publikum [20].Da Teiko nicht mehr als einige Tausend Konzertbesucher erfassen kann, sind außerdem die Plätze in den vorderen Reihen sehr begehrt und teuer, denn wer hier ist, kann sich sicher sein, eine wichtige Rolle in der Form, die das Konzert nimmt, zu haben [6].

Yubumu (wörtlich "Your Boom") beschreibt Studiomusik und anderweitig aufgezeichnete Musik von Teiko. Yubumu ist die häufigere Form, ihre Musik zu erleben. Anders als das Maibumu auf Konzerten, das sich an das aktuelle Publikum anpasst, ist Yubumu ganz auf die Execs, Studiotechniker und wer sonst noch bei der Aufnahme anwesend ist geeicht. Natürlich ist das der Traum jedes Produzenten, den perfekten Song, wie man ihn sich vorstellt, zu bekommen. Auch Techniker sind begeistert von Teiko, deren aufnahmen man in den seltensten Fällen nachbearbeiten muss [20]. Dies führt zu sehr sauberen, glatten Aufnahmen, wie sie die Techniker und Studiochefs haben wollen. Nicht perfekt, aber gut genug, um eine Milliarde Alben zu verkaufen [20]

Anders als man meinen sollte schränkt das die Anziehungskraft von Yubumu-Songs aber nicht ein. Im Gegenteil, viele Fans sind Komplettisten und müssen jede der einzigartige Aufnahmen haben, immer auf er Suche nach einer unbekannten Nuance und überraschenden Vorstellungen. Sie sammeln alles, was der Markt hergibt, und mehr. Mitsuhama und später Horizon nutzten das aus, um Streaming- und Downloaddienste aller bekannten Teiko-Ikemoto-Auftritte anzubieten. Während der Konzertsaison sind die Abonnentenzahlen dieser Dienste immer über 100 Millionen aktiver Abonnenten [20].

Werke[Bearbeiten]

Konichiwa Rainbow! 
2072, erreichte bereits im Vorverkauf 30faches Platin [7].
Lollipop Dreams 
2073, Bestes Album und Bester Song des Jahres [7].

Fankultur[Bearbeiten]

Teiko bietet für viele etwas. Sie ist ein Novastar. Sie ist ein technologisches, transhumanes Wunder. Sie ist bezaubernd, schlagfertig, symapthsich, exotisch. Es gibt viele Gründe Teiko zu lieben. Und genau das liebt Horizon an ihr [2].

Teiko Ikemoto hat sehr engagierte Fans hervorgebracht. Es gibt Gangs, die sie verehren, und Fans anderer Superstars (vor allem von Christy Daee) attackieren [28], und eine ausufernde Cosplay-Kultur, die auf dem Höhepunkt ihres Ruhms Mitte der 2070er sogar gewerkschaftlich organisiert waren [6]. Eines der Herzen dieser globalen Fankultur war der Club Odakyu, ein Club in Neo-Tokio, der von ihren treuesten Fans bevölkert wurde [14].

Ihre ersten und treuesten Fans wuchsen mit ihr auf. Die Teenager, die Anfang der 2070er dafür sorgten, dass Teikos Konzerte immer ausverkauft waren und der Andrang oft Sicherheitsleute und zuweilen Bereitschaftspolizei erforderte [7] Dennoch sorgte ihre fanatische Begeisterung für Tumulte und zuweilen sogar Tote [6]. Es gab viel Streit zwischen ihnen und den rivalisierenden Fans von Christy Daee zu dieser Zeit [29]. Diese einzige ernst zu nehmende Konkurrentin im Segment des sauberen Teenagermädchenpops spaltete die Teenager der frühen 2070er weltweit [30]. Mit Christys Tod allerdings war diese Rivalität entscheiden, zumal Teiko die post mortem publizierten Songs von Christy Daee auch noch kommerziell überholte.

Sie sind mit ihr durch die Skandale von 2074 gegangen und erwachsen geworden. Sie haben sie durch diese schwere Zeit gestützt - und wurden mit dem Besten was Teiko Ikemoto hervorgebracht hat, belohnt [16].

Und auch Teiko wurde nach ihrem Wechsel zu Horizon und dem massiven Schaden an ihrer Reputation eine andere Art von Novastar. Kein Idol mehr, sondern eine riskante, flirtende, auch erotische Musikerin, die sich an riskantere Themen als Bubblegum Pop wagt und kreaktiv dafür auch geradesteht. Vor alem ihr Maibumu wurde dadurch noch viel intensiver und vielschichtiger, da Teiko und das Publikum hier eine Feedbackschleife bildeten [15].

Ihre Musik hat seit sie bei Horizon unter Vertrag ist ein Thema: Freiheit. Die Freiheit, zu tun, was man will, wozu man sich berufen fühlt, um auszudrücken wie man sich fühlt und was man sich wünscht, und wie man das umsetzt, ganz im Sinne des kalifornischen Megakonzerns. Und ihre Fans folgen ihr, begrüßen das, und verlieren sich nur zu gerne in ihrer Musik und ihre Liveshows, die oft zu der Art von Party werden, die einen total gefangen hält und die zu beschreiben am nächsten Tag sehr schwer fällt auch wenn man immer noch weiß, dass man die Party seines Lebens erlebt hat [16].

Teikos Ruhm verblasste gegen Ende der 2070er etwas. Es gab Gerüchte sie würde die Popmusik an den Nagel hängen und sich ganz ihrer Familie widmen, aber dann stellte sie in einem Interview mit ihrem Fanclub klar: "Ich würde dieses Leben für nichts aufgeben. Ich lebe den Traum von jedem meiner Fans, und ich habe mir nie erlaubt, das als normal zu empfinden. Für mich ist jeder Tag ein Geschenk" [14]. Allerdings gilt Teiko Ikemoto 2080 als Klassiker, eine der ganz Großen, auf Augenhöhe mit Legenden wie Andrea Frost und Maria Mercurial [35].

Merchandising[Bearbeiten]

Teiko Ikemoto wurde buchstäblich vom ersten Tag ihrer Zeit bei Mitsuhama vermarktet. Sie war von Anfang an als Marke geplant, die viel mehr sein sollte, als ein weiteres Teen Idol. Sie bekam Trideo-Auftritte und SimSinn-Schauspielrollen zugeschanzt, die sie pflichtbewusst erfüllte [6]

Ihr erstes Album brachte Millionen allein im Vorverkauf, ohne dass es überhaupt schon produziert war. Als es dann da war, durchbrach es alle Verkaufserfolge, wie auch ihre folgende Asientour [6]. Auch das zweite Album und die folgende, ein Jahr dauernde Welttournee schlugen ähnlich ein. Teiko Ikemoto war schnell zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor geworden [14].

Natürlich fand diese beliebte Musik auch den Weg in die Sekundärverwertung. Yamaha warb Anfang der 2070er lange mit Remixen von Lollipop Dreams [14].

Und auch ihr Bild und sie selbst wurde zu einer Marke. Zeitweilig war ein Teiko-Ikemoto-Icon unter Teenagern das verbreitetste Icon [22]. Auch als virtuelle Persönlichkeit erfreut sich Teiko großer Beliebtheit [31]

Ihr wirtschaftlicher Einfluss ging tatsächlich so weit, dass ihr Wechsel von Mitsuhama zu Horizon für viele Geschäfte ein schwerer Schlag war. Es gab deswegen sogar Bankrotterklärungen und Pleiten. Der Hop Sok Tower in Puyallup, Seattle etwa, eine auf Idol-Pop und J-Pop spezialsierte kleine Mall, musste Konkurs anmelden, als Mitsuhama und damit die Mall den Zugriff auf Teiko-Ikemoto-Merchandise verlor [32].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert in seiner aktuellen Form auf dem Artikel Teiko Ikemoto in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier. Hauptautor ist der dortige Benutzer "Richter DL", hier als Benutzer "Richter".

Primärquellen zu Teiko Ikemoto sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Anarchy Subsidized p.8
^[2] - Anarchy Subsidized p.7
^[3] - Shadowbeat 9
^[4] - Anarchy Subsidized p.9
^[5] - Anarchy Subsidized p.10
^[6] - Anarchy Subsidized p.11
^[7] - Attitude p.55 / Lifestyle 2073
^[8] - The Twilight Horizon p.12
^[9] - Colombian Subterfuge p.7
^[10] - Anarchy Subsidized p.22
^[11] - Anarchy Subsidized p.28
^[12] - Anarchy Subsidized p.32


^[13] - Anarchy Subsidized p.37
^[14] - Anarchy Subsidized p.3
^[15] - Anarchy Subsidized p.38
^[16] - Anarchy Subsidized p.48
^[17] - Corporate Intrigue p.8
^[18] - Dirty Tricks p.106
^[19] - Market Panic p.99 / Megakons 2078
^[20] - Anarchy Subsidized p.12
^[21] - Anarchy Subsidized p.19
^[24] - Colombian Subterfuge p.43
^[23] - Anarchy Subsidized p.42
^[24] - Anarchy Subsidized p.20


^[25] - Anarchy Subsidized p.5
^[26] - The Twilight Horizon p.148
^[27] - War! p.7 / Fronteinsatz
^[28] - Anarchy Subsidized p.15
^[29] - A Fistful of Credsticks p.15
^[30] - A Fistful of Credsticks p.38
^[31] - War! p.12 / Fronteinsatz
^[32] - Dark Terrors p.118 / Im Herz der Dunkelheit
^[33] - Conspiracy Theories p.16 / Verschwörungstheorien S.16
^[34] - A Fistful of Credsticks p.16
^[35] - No Future p.59


^[99] - Der Talkkommentar "Hänsel"s ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Japan001", und insbesondere, dass dessen Charakter "Zoé Bellerose" bei Horizon nach ihrem und vor Teiko Ikemotos Wechsel des Arbeitgebers als "Konkurrenzprodukt" zu der J-Pop-Ikone aufgebaut werden sollte, ist nicht quellengedeckt oder kanonisch.

Weblinks[Bearbeiten]