Schwarze Sheriffs
Schwarze Sheriffs Überblick (Stand:2070) | |
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Mutterkonzern: Renraku | |
Hauptsitz: München | |
Geschäftsführung: Aurel Westmann | |
Hauptaktionäre:
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"Schwarze Sheriffs" ist zum einen der Name eines Sicherheitsunternehmens in München, das auch den Sicherheitskontrakt für die Stadt München hält, und zum anderen auch die umganssprachliche Bezeichnung für deren Mietcops. - Faktisch ist "Schwarze Sheriffs" das Münchner Pendant zu Lone Star.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Während dem Zweiten Matrixcrash von 2064 ging der vorherige Hauptanteilseigner Aurel Westmann beinahe pleite. Renraku Europa kaufte sich ein und wurde neuer Hauptanteilseigner. Seit dem Kauf der «Schwarze Sheriffs» durch Renraku ist in München die Aufklärungsrate unter den von Metamenschen begangenen Verbrechen um 27% gestiegen.
Während der Wiesn 2070 brachten sie den Terroristen Durruti Leon nach dessen Senfgas-Anschlag auf das VIP-Zelt von NeoNETs Neuer Bavaria samt seiner schießwütigen Unterstützer rasch und endgültig zur Strecke.
Emergenz[Bearbeiten]
Zu Beginn des Chaos der Ereignisse der eskalierenden Technomancer-Verfolgung im 2070 wurde von der "Phönix"-Terrorzelle ein Mordanschlag auf den Ober-Sheriff Zuril Washington verübt, und Ex-EuroPol-Agent Maxwell Ashcroft in die Schuhe geschoben. Er galt vorübergehend als tot und wurde von seinem Anwalt, Dante Kinsley, an der Spitze des Polizei-Konzerns vertreten. - In der Folge hat der Ruf der Schwarzen Sheriffs in den Straßenschlachten mit plündernden Mobs und infolge willkürlichen Vorgehens sowie der Unfähigkeit, das Eigentum der braven Bürger zu schützen, noch mehr gelitten [1].
Als es im August 2070 aufgrund der sogenanten "Technomancer-Gesetze" im ganzen Land Proteste und Straßenschlachten gab, gingen die Sicherheitskräfte in München besonders brutal vor und es gab etliche Opfer mit Knochenbrüchen und anderen "leichten Verletzungen" [2].
Drachenbürgerkrieg[Bearbeiten]
Während des Drachenbürgerkriegs setzte Nebelherr einige Truppen der Schwarzen Sheriffs ein, um die Söldner im Auftrag von Alamais an der Südgrenze der ADL aufzuhalten [3].
Neue Verträge[Bearbeiten]
Weil der anti-metamenschliche Rassismus bei vielen Einheiten der Schwarzen Sheriffs auch knapp 10 Jahre später immer noch derart extrem und auffällig ist, dass sie in dieser Hinsicht sogar den Sternschutz noch deutlich in den Schatten stellen, hat sich Renrakus Münchner Polizei-Dienstleister außerhalb Münchens bis 2078 keinen einzigen weiteren Vollvertrag sichern können.






Expansion nach Österreich[Bearbeiten]
In Österreich konnten die Schwarzen Sheriffs allerdings Salzburg Security übernehmen, und stellen in der Mozart-, Bischofs- und Festspielstadt Salzburg nun die Polizei, wobei sie die Null-Toleranz-Politik der vorherigen Ordnungshüter konsequent fortsetzen. Weiterhin stellen sie auch die Sicherheit für die Besitzungen des Drachen Nebelherr und Dallmeyrs in der Alpenrepublik, wie auch für das Haus Habsburg und seine Familienmitglieder, was im Wahlkampf 2080 auch den Personenschutz für Zita Antonia Habsburg-Lothringen mit einschließt, was sie in Wien allerdings mit der Danubenwacht in Konflikt bringt. [4]
Jüngste Entwicklungen 2080/81[Bearbeiten]
Als Renraku jedoch Ende der 2070er, Anfang der 2080er die Schwarzen Sheriffs zu Gunsten ihres internationalen, sich betont bürgernah und zivil gebenden privaten Polizeidienstleisters Neo PD auflösen und den Münchner Vertrag auf letztere übertragen wollte, stellten sich die Münchner - für Renraku überraschend - hinter "ihre" Sheriffs, und lobten in Sozialen Netzwerken den "robust" auftretenden Münchner Polizeidienstleister, während gleichzeitig viele der Kleinaktionäre - und was wesentlich entscheidender war: Nebelherr als nach Renraku größter Anteilseigner - konsequent weigerten ihre Anteile an den Sheriffs zu verkaufen. - Für Karl Stadt war das ganze ein einziges Fiasko und PR-technischer Super-GAU.
Im Übrigen haben die Schwarzen Sheriffs 2080 auch außerhalb des Münchner Plexes - etwa in Rosenheim und dessen Umland - Polizeibefugnis, und immer noch einen nicht gerade geringen Anteil an unverhohlenen anti-metamenschlichen Rassisten und offen korrupten Streifenbeamten in ihren Reihen. Gerade solche schwarzen Schafe unter den Sheriffs sind zudem teilweise äußerst nachtragend, und beginnen - wenn sie sich vorgeführt, provoziert und blamiert fühlen - schon mal eine brutale, private Vendetta gegen Runner und andere Angehörige des Schattenvolks oder der Tuner-, Racer- und Duellistenszene. Dies kann über das Aussetzen inoffizieller Kopfgelder in Matrix Chat Rooms und Message Boards für Polizisten oder der Verfolgung der Betreffenden in andere Allianzländer, wo sie - rein rechtlich - überhaupt nicht aktiv werden dürften bis hin zum (versuchten) Lynchmord gehen.
Geschäftsprofil[Bearbeiten]
Image[Bearbeiten]
Spitznahme des Unternehmens vor allem unter SINlosen ist auch "SS"... allerdings nie, wenn einer der Sicherheitsdienstler in Hörweite ist! Das Unternehmen steht außerdem im Ruf, sich primär um die Konzerninteressen von Renraku, und erst dann um die Sicherheit der Münchner Bürger zu kümmern. Während in Triple-A-Gegenden - etwa den noblen Einkaufsmeilen der Isarmetropole - vor allem Präsenz gezeigt und Stichproben-artig die PANs der Passanten überprüft werden, finden in einigen schlechteren Vierteln wie Haselberge, wo die Schwarzen Sheriffs erweiterte Rechte haben, häufig völlig willkürliche Razzien statt, besonders dann, wenn es in der Stadt gerade aufsehenerregende Schwerverbrechen gegeben hat. Auch in der - von Renraku betriebenen - Münchner U-Bahn praktizieren die Schwarzen Sheriffs eine Null-Toleranz-Politik gegen Ganger, Squatter und Schwarzfahrer... [5]


Auf dem Oktoberfest treten die Schwarzen Sheriffs im Übrigen wesentlich diskreter und dezenter auf, und verzichten weitestgehend auf letalen Waffengebrauch, um das Image Münchens bei den Touristen, die zur WiesnWorld in die Stadt strömen, nicht durch Cowboy-Methoden zu beschädigen.
Besitzer[Bearbeiten]
Der Sicherheitsdienst "Schwarze Sheriffs" befindet sich im Mehrheitsbesitz von Renraku Europa, denen 57% des Polizeikons gehören. Weitere Anteilseigner sind Novatech Europa (NeoNET) und Dallmayr.


Leitung[Bearbeiten]
Top-Exec der Sheriffs ist Zuril Washington, ein Veteran der Konzernsicherheit Renrakus, der 2064 an der Befragung der Winternight-Anführerin Friday beteiligt war.
Personal[Bearbeiten]
Neben dem Privaten Polizeidienstleister als ganzes werden auch die einzelnen Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens als Schwarze Sheriffs bezeichnet. Einige langjährige Mitarbeiter wurden zudem schwer vercybert und bilden die Elitetruppe der Schwarzen Marshals, die auch über hochklassige Sicherheitsmagier verfügen. Für die Sicherung der des Franz-Josef-Strauß-Flughafens haben sie eigens eine weitere Sondertruppe - die Schwarzen Adler.
Sponsoring[Bearbeiten]
Während sich der Mutterkonzern Renraku (dessen oberster Exec in München, Karl Stadt, wenig Interesse für den Stadtkriegs-Sport hegt) weitgehend aus dem Sponsoring der «Asphaltcowboys München» zurückgezogen hat, sind die Schwarzen Sherrifs zu deren Hauptsponsor avanciert. Gleichzeitig erhalten Mietcops der Sheriffs und selbst der elitären Schwarzen Marshalls, die im normalen Polizeidienst nicht mehr tragbar sind, die Chance, eine Zweitkarriere als professionelle Stadtkriegler der «Asphaltcowboys» zu beginnen, und stellen 2073 bereits die Mehrheit unter den Spielern des Teams. [6]
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schwarze Sheriffs in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.
Primärquellen zu den Schwarzen Sheriffs in Shadowrun sind:
Quellenbücher:
- Deutschland in den Schatten II
- Brennpunkt: ADL S.34
- München Noir
- Emergenz - Digitales Erwachen S.125
- Blut & Spiele S.156
- Unterwelten S.253
- Drachenbrut
- Sturmfront S.13
- Datapuls: ADL
- Datapuls: Österreich S.14, 16
Romane:
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Digitaler Alptraum - Roman
^[2] - Emergenz - Digitales Erwachen S.125
^[3] - Sturmfront S.13
^[4] - Datapuls: Österreich S.14, 16
^[5] - München Noir
^[6] - Blut & Spiele S.156
^[10] - Der Inhalt der beiden Talkkommentare und Cottbus' rassistischer Bürgermeister (und Polizeipräsident) sind reine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und keinesfalls Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.