SVZ Recklinghausen

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SVZ Recklinghausen
(Rhein-Ruhr-Megaplex)
Überblick (Stand:2082)
Lage:
Recklinghausen, Nordrand des Rhein-Ruhr-Megaplex, Nordrhein-Ruhr, ADL
Koordinaten
51°30'21" N, 7°6'9" O (GM), (OSM)
Beschreibung:
von der Staatsmacht nach Unruhen praktisch aufgegebenes und als Großghetto eingezäuntes urbanes Gebiet
Unterwelt:
Norgoz Hez, Kings Men, Gelsenkirchen Pits, weitere Schmuggler und Gangs

GeoPositionskarte ADL - SVZ Recklinghausen.png


Die SVZ Recklinghausen ist eine der heruntergekommensten Sammlungen von Unterschichtvierteln und Z-Zonen des Rhein-Ruhr-Megaplexes.

Geschichte[Bearbeiten]

...kommt noch...[6]

Nachdem der harte Winter 2078/79 und die KFS-Krise in Recklinghausen und umliegenden Gemeinden wie Marl und Herten wüteten und die Arbeitslosenquote auf über 50% trieben beschloss die Landesregierung, diese Orte im Dezember 2081 über das sogenannte "Bündelungsgesetz" zu einer Sonderverwaltungszone zusammenzufassen und vom Rest des Plexes abzuschotten. Das "Aufenthaltsbestimmungsgesetz" ist ein weiteres Unterdrückungselement der Regierung, um die Bewohner in der Zone zu halten: Zwar dürfen sie diese verlassen, müssen sich dabei aber registrieren und innerhalb einer bestimmten Zeitspanne wieder zurückkehren. [1]

Geographie[Bearbeiten]

Grenzen[Bearbeiten]

Die Südgrenze verläuft durch den Rhein-Herne-Kanal und wird von Schwimmdrohnen, der Wasserschutzpolizei und Kontrollposten auf allen Brücken gesichert. Im Norden stellen der Wesel-Datteln-Kanal sowie die Lippe die Grenzen darf, die jedoch nur mit Drohnenposten an den Brücken kontrolliert werden. In Richtung der Großen Brache bei Wesel und Glabotki besteht die Grenze nur noch aus vereinzelten Warnschildern, AR-Tags und sporadischen Kontrollen durch private Wachdienste und die Gelsenkirchener Polizei. [2]

Westen[Bearbeiten]

In Marl und Herten sind noch Rest öffentlicher Ordnung zu erahne: Strom-, Wasser- und Matrixversorgung sind die meiste Zeit vorhanden, die Bevölkerung hat noch größtenteils dichte Mietskasernendächer über dem Kopf und darf sich in modernen Zechen ausbeuten lassen [1]. Herten und das Recklinghausener Zentrum werden von der EuroRoute 2 durchschnitten, die auf zehn Meter hohen Betonpollern aufgebockt der Trasse der alten A2 folgt [2].

Marl[Bearbeiten]

Marl wird von den mittlerweile sechs wiedereröffneten Zechen Ruhrmetalls dominiert, die das gesamte Gebiet unterhöhlt haben. Neben Bergbaudrohnen schuften hier unter schlimmsten Arbeitsbedingungen auch Bewohner der SVZ, die in ihrer Verzweiflung sogar noch günstiger als Drohnen sind. Die Strom- und Wasserversorgung hingegen liegt in der Hand der Kings Men, die auch die Hilfslieferungen beschlagnahmen und zu Wucherpreisen weiterverkaufen [3].

Norden[Bearbeiten]

In Dorsten, Haltern und Datteln herrscht die Perspektivlosigkeit - Ansätze zur Selbstversorgung einzelner Kommunen werden von Warlords und bewaffneten Gangs schnell zunichte gemacht, und der einzige halbwegs florierende Wirtschaftszweig ist der Schmuggel nach Westphalen. Die Düsseldorfer Landesregierung drückt beide Augen zu, wenn die westphälische Bischofsgarde bei ihren Strafexpeditionen die Grenze verletzt. [1]

Südosten[Bearbeiten]

Das Zentrum Recklinghausens ist zwischen diversen Gangs und anderen Gruppen umkämpft, die sich um die verbliebenen Gebiete mit noch nicht zerstörten Gebäuden streiten und die Stadt dabei in ein Bürgerkriegsgebiet verwandeln. Diese Gruppen, allen voran die Meta-Miliz Norgoz Hez und die Marler Gang Kings Men, werden dabei augenscheinlich auch von Außenstehenden mit militärischer Hardware ausgestattet [1].

Hauerbrache[Bearbeiten]

Das Gebiet zwischen EuroRoute und Rhein-Herne-Kanal ist als "Hauerbrache" bekannt, von den Einheimischen auch "Ereth Mottrek" (Or'zet für "Heim des Hammers") genannt. Diese Zone wird von Norgoz Hez beherrscht, die auch die Hilfslieferung der Landesregierung empfangen und an die Bewohner verteilen. Da sie zumindest so etwas ähnliches wie Infrastruktur bereitstellen konnte sich die Miliz große Sympathien unter den Bewohnern erarbeiten, die mittlerweile auch zu geschätzt 80% aus Orks und Trollen besteht.

Machtspieler[Bearbeiten]

Der Wachschutz Recklinghausen ist der letzte Rest staatlicher Ordnung, sichert die verbleibenden öffentlichen Einrichtungen im Westen der Zone und patrouilliert zumindest die Hauptstraßen, um den Bewohnern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Dieser handelt - wenigstens nominiell - im Namen der aus ESP und USPD bestehende Zonenregierung. Die wesenlichen Machtblöcke im Zentrum sind die Troll- und Ork-Miliz Norgoz Hez aus der Hauerbrache und die Kings Men um Gregor Wischniewski in Marl, die sich regelmäßig Kämpfe liefern. Hinzu kommen mehr als hundert weitere, meist kleine Gangs.

Auch im Schmuggelgeschäft sind viele Spieler vertreten: Neben Likedeelern und Penosen sind mit den Gelsenkirchen Pits und den Lenkern auch zwei lokale Organisationen tätig. Während die Pits den buchstäblichen Untergrund beherrschen und in den Tunneln agieren, [2] sind die Lenker eine reine Rigger-Organisation, die sich auf den Frachttransport über Drohnen spezialisiert hat [3].


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Revierbericht 2082 S.78
^[2] - Revierbericht 2082 S.79
^[3] - Revierbericht 2082 S.80
^[4] - Revierbericht 2082 S.81
^[5] - Revierbericht 2082 S.82
^[6] - Rhein-Ruhr-Megaplex S.28

Weblinks[Bearbeiten]