Norddeutsche Seenot-Rettungsgesellschaft

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| Norddeutsche Seenot-Rettungsgesellschaft
Überblick (Stand:2082)[1]
kurz: NoSeRG [1][2]
Spitznamen:
NoSarg [2]
Gegründet: 29. Mai 1865 (als DGzRs) [1]
Hauptsitz: Bremen [1]
Art: Hilfsorganisation [2]
Form:
eigenständige, gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts[1]
Agenda:
Rettung Schiffbrüchiger und Hilfe bei [2]

Die Norddeutsche Seenot-Rettungsgesellschaft (kurz: NoSeRG) ist eine Hilforganisation und ein maritimer Rettungsdienst [2].

Agenda[Bearbeiten]

Gemäß ihrer offiziellen Agenda soll die NoSeRG auf Nord- und Ostsee Schiffbrüchige retten, und bei Harvarien Hilfe leisten [2].

Aufgaben:[Bearbeiten]

Tatsächlich ist die Norddeutsche Seenot-Rettungsgesellschaft (kurz: NoSeRG) für die Seenot-Rettung und alle damit verknüpften Aufgaben im deutschen SAR-Bereich (Search and Rescue) zuständig. So fallen u.a. Bergung und Transport von Verletzten, Koordinierung von Seenotfällen und Hilfeleistungen sowie Unterstützung bei Brandbekämpfung und Sicherung havarierter Schiffe in ihren Zuständigkeitsbereich [1].

Geschichte und Organisation[Bearbeiten]

Die NoSeRG ging aus der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hervor, die am 29. Mai 1865 gegründet wurde. Sie etablierte in den kommenden Jahrzehnten ein dichtes Netz aus Stationen entlang der Nord- und Ostseeküste, letztere übernahm man nach der Wiedervereinigung Deutschlands auch wieder von der ehemaligen DDR. Die Zeit des Erwachen überstand die DGzRS gut, musste aber nach der Gründung des Freistaats Westphalen 2013 und des Herzogtums Pomorya 2033 ihre Aktivität auf deren Gebieten einstellen. Mit Gründung der ADL 2045 strukturierte sich die DGzRS in die NoSeRG um und leistet seitdem still und zuverlässig ihren Dienst [1].

Shadowtalk Pfeil.png Erst seit Anfang der 2070er Jahre darf die NoSeRG vor der westphälischen Küste agieren, erst Mitte 2080 wurden fünf Seenotrettungsstationen in Pomorya gestattet. Wieviele Metamenschen beziehungsweise Nicht-Elfen in den vorangegangenen Jahrzehnten unnötigerweise ertrunken sind, mag man sich gar nicht ausmalen [1].
Shadowtalk Pfeil.png Gaby

Die Zentrale der NoSeRG liegt schon seit Zeiten der DGzRS in Bremen. Geht unter dem Rufnamen Bremen Rescue ein Notruf ein, werden aus der rund um die Uhr besetzten Zentrale heraus alle Einsätze im gesamten deutschen SAR-Bereich koordiniert. Die Finanzierung läuft ausschließlich über Spenden und andere freiwillige Zuwendungen, insbesondere durch Großspenden von Konzernen und Privatpersonen [1].

Aktivitäten[Bearbeiten]

Um ihren vielfältigen Aufgabenbereiche erledigen zu können, stehen der NoSeRG rund 150 festangestellte und 600 ehrenamtliche Seenotretter*innen zur Verfügung, wobei alle eine körperlich sehr fordernde Ausbildung durchlaufen haben und zumindest die Festangestellten nautische Vorerfahrung besitzen. Ihre moderne Flotte besteht aus 40 Seenotrettungsbooten und 20 Seenotrettungskreuzern, auf letzteren findet man immer Bewaffnung und mind. ein erwachtes Crewmitglied. Bei ihren Einsätzen arbeitet die NoSeRG eng mit der Bundeswehr und gelegentlich auch mit der MET2000 zusammen. Konzerne wie die Deutsche Erdölgesellschaft und Proteus hingegen erschweren die Rettung, da man die Zonen um ihre Konzernstandorte herum sicherheitshalber nur mit Erlaubnis durchschifft. Trotz einer ursprünglich bestehenden Gentlemen´s Agreement gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Zwischenfälle mit Piratenbanden, sodass die Schiffe der NoSeRG nun aufgerüstet werden [1].

Kritik[Bearbeiten]

Unter den Seeleuten und Anrainern an Nord- und Ostsee gilt es als offenes Geheimnis, dass die NoSeRG (die deshalb auch spöttisch als "NoSarg" appostrophiert wird) viel zu wenig Schiffe draußen hat, um diese Funktion auch tatsächlich zu erfüllen, und die Chance, dass diese ein SOS-Signal auffängt, und auch rechtzeitig vor Ort ist, entsprechend gering ist [2]. Verluste wie die Zerstörung des Seenotrettungskreuzers Henry Dunant durch ein Proteus-PRobo im Oktober 2069, die damals zudem 15 Besatzungsmitglieder das Leben kostete (und die Niederlage der NoSeRG im Schadenersatzprozess gegen den Nordsee-Kon), haben die ohnehin mangelhafte Ausstattung und die angespannte Personalsituation dabei zusätzlich noch weíter verschärft [3] [E1]. - Wiederholte Übergriffe durch Piraten wie die Roten Korsaren, die sich teilweise nicht scheuen, falsche Notrufe als Köder zu senden, haben natürlich auch nicht geholfen [4].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix, dessen Artikeltext hier mit dem bestehenden Artikel zu diesem Thema vereinigt wurde. Er steht hier wie dort unter GNUFDL. Dortige Autorenliste siehe hier. Hauptautor dort ist Benutzer "Feanor".

Primärquellen zu dieser Organisation sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattendossier 2 S.159-164
^[2] - Datapuls: Hamburg S.83
^[3] - Schattenstädte - Hamburg S.142 (erweiterte, überarbeitete Pegasus-Neuauflage, S.151)
^[4] - Datapuls: Hamburg S.84

Erläuterungen:[Bearbeiten]


^[E1] - "Schattenstädte" (S.142) und die erweiterte, überarbeitete Pegasus-Neuauflage (S.151) weisen die NoSeRG nicht ausdrücklich als Eigner des fraglichen Rettungskreuzers aus.