Nippon Noodles ist eine der Marken unter dem Dach der Shiawase Fastfood-Tochter Sensei Snacks [1] [2].
Der Anbieter ist nicht zuletzt für seine Nudelverkaufsautomaten bekannt, die man in Plexen rund um den Globus finden kann - egal, ob nun im vereinigten Berlin oder Hamburg in der ADL, den chinesischen Nachfolgestaaten, auf dem Indischen Subkontinent, in Australien oder in New York und Seattle in den UCAS.
Die - in der Regel erhitzten - Instant-Nudelgerichte auf Soy-Basis, die die Automaten ausgeben, sind natürlich ihrerseits wiederum Produkte verschiedener Shiawase-Tochtergesellschaften, namentlich von Shiawase Biofood.

Obwohl sich die Shiawase Corporation nicht zuletzt wegen
Kaiserin Hitomi schon frühzeitig als
Technomancer-freundlicher Megakon darstellte, und entsprechend viele emergente Mitarbeiter unter ihren Programmierern und
Spinnen hat, haben sie im übrigen noch keinen Weg gefunden, die immer häufigeren Hacks ihrer Noodles-Automaten durch
Nezumi, Techno-Waschbären und andere, emergente
Critter abzustellen...
[10]
Rattenkind 3.1

Was daran liegt, dass das ein klassisches Franchise-System ist: Die Automaten gehören jeweils den lokalen Subunternehmern - bzw. werden von denen von einer Shiawase-Tochtergesellschaft gepachtet. Natürlich müssen die Pächter für alle Serviceleistungen anderer Shiawasetöchter, die sie in Anspruch nehmen, jeweils einzeln bezahlen, und da ihre eigene Gewinnspanne ohnehin knapp genug bemessen ist, sparen sie dann natürlich regelmäßig an der Sicherheit.
[10]
J.R.Ackermann -
Selbstständiger Unternehmer von der Gnade eines der Megakonzerne zu sein, ist ein hartes Brot - selbst, wenn man Nudelsuppe verkauft! [10]

Right! - Zumal die übliche
Schutzgebühr an die lokale
Gang ja meistens eh zusätzlich entrichtet werden muß, egal, ob die nun eine wie auch immer geartete
Leistung erbringt, oder nicht!
[10]
Kang der Unterdrücker

Sicher ...aber wer schon mal gesehen hat, was so ein materialisierter
Wasserelementar im Inneren eines Noodles-Automaten anrichten kann, der zahlt bereitwillig seinen Obolus an die «
Chinese Deadly Dwarfs»... und freut sich darüber, dass er nicht mehr
Nuyen ablatzen muss!
[10]
Ming - Mein Yin macht mehr Aua, als Dein Yang!

Typisch, Ming... immer bloß Sachen kaputt machen oder Leuten weh tun! - Als ob
frau mit dem Talent und der
Magie, die uns die
Totems in ihrer Gnade gewähren, nix besseres anfangen könnte... - Dabei sind diese
Gaia Noodles aus der Produktion von
Shiawase Biofood sogar richtig lecker!
[10]
Mishiwa Kai-Tang ... Ming, ya should know, ya never ever will dance with DOLPHIN!
Natürlich enthalten die - vollständig recyclebaren - Nippon Noodles Becher jeweils einen RFID, der dem Kommlink des Konsumenten auf Anfrage sämtliche Nährwertangaben und Inhaltsstoffe seiner Suppe anzeigt, wie beispielsweise naturidentische Aromen und Gewürzzusätze, tierische Proteine (auf Krill-Basis) oder in Tanks gezüchtete Algen für die Vitamine [10].

Was dagegen Angaben zu diversen enthaltenem Geschmacksverstärkern, Konservierungsmitteln und Lebensmittelfarbe angeht, hält sich die Shi-Corp. genauso
vornehm zurück, wie die diversen
AGC-Töchter, und verrät dem Käufer ihrer Suppe nicht mehr, als die örtlichen Verbraucherschutz-Gesetze mit aller Gewalt vorschreiben...
[10]
Bismark ...abgesehn davon, daß die Noodles-Becher außerdem immer, wenn sie mit was heißem gefüllt sind, diese nervige "Yummi, yummi, yummi..."-Jingle spielen! [10]

...wobei diese RFID-gespickten, Jingles spielenden Suppen-Becher Leuten meiner Qualifikation auch eine deutlich weniger destruktive Schiene der Schutzgelderpressung eröffnen: Einfach die RFIDs einer kompletten Charge umprogrammieren, wenn so ein Automat mit neuen Bechern bestückt wird, so dass sie "Kore Wa Zombie Desu Kai" von
Hakumashi statt "Yummi, yummi, yummi" spielen, und dann den Franchisenehmer, dem der jeweilige Automat gehört, dafür zur Kasse bitten, dass man die musikalische Sabotage wieder in Ordnung bringt, ehe er wegen des indizierten Songs Ärger mit dem Mutterkonzern oder den
Cops kriegt. -
Drek: mit passender, falscher ID kann man das ganze sogar als quasi-legale Consulting/Wartungsdienstleistung aufziehen, so dass man die Gebühren, die der Automatenbetreiber abdrücken muss, direkt als Bezahlung für freiberufliche Tätigkeit einstreichen kann, ohne sich mit Waschen und Verschleiern der Geldeingänge rumzuärgern...!
[10]
Kwang - the VERY
Korean Technomancer
Weiterhin können Nippon Noodles-Automaten anno '73 natürlich komplett via WiFi über die AR-Benutzeroberfläche bedient und die Mahlzeit per Kommlink-Überweisung bezahlt werden. Zumeist haben die Verkaufsautomaten allerdings nach wie vor zusätzlich einen Slot für Credstick oder Ebbie und verfügen teilweise sogar immer noch über einen Münzeinwurf für Dollar-, Euro- oder D-Mark-Münzen, da auch viele Unterschichtler hier ihre heiße Suppe holen [10].
Neben den Heißsnack-Automaten - die in Berlin ähnlich verbreitet sind, wie die MySoy-Automatenrestaurants und ShiShi-Shibori-Automatenbars [4] - gibt es Allerdings auch Nippon Noodles-Kioske respektive Verkaufsstände, die man etwa an U-Bahnstationen findet. Die Sicherheit beschränkt sich allerdings auch bei diesen auf ein Shiawase BasIQ-Autokamerasystem, das nur zur Beruhigung der Kunden (und des Verkäufers) da ist, während ein ordentlicher Hacker es mit einem Billig-Kommlink knacken könnte. [5]
^[1] - Konzerngewalten S.197
^[2] - Konzerndossier S.154
^[3] - Blut & Spiele S.197 - "Gaia Noodles"-Logo ganz klein im Bildhintergrund des Stadtkriegsschiedsrichters
^[4] - Berlin 2080 S.106
^[5] - Konzerndossier S.152
^[10] - Die Talkkommentare und die Annahmen zur Funktionsweise der Automaten anno '73 sind Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und nicht durch irgendwelche Quellen abgedeckt.