Melodee Staten

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Melodee Staten
Geburtsname Melodee van Straten
Geschlecht weiblich
Art Banshee
Metatyp Elfe
Haarfarbe silbrig-weiß (früher platinblond)
Augenfarbe rot
Magisch aktiv Dualwesen (MMVV-Infizierte)
Nationalität niederländisch (flämisch)
Staats-
angehörigkeit
VNL
Beruf Inhaberin und Leiterin einer Privatklinik, Cyberchirurgin

Frau Prof. Dr. Dr. Melodee Staten ist scheinbar eine Elfe und angesehene Medizinerin, die praktisch aus dem nichts auftauchte, und sich mit ihrer Beauty- und Tagesklinik zur Top-Adresse für die Reichen und Schönen Antwerpens entwickelte, auch, und gerade, wenn es um die weniger legalen Augmentierungen oder jene geht, die von ihren Nutzern gerne schamhaft verschwiegen werden. - Insgeheim ist sie jedoch eine Banshee, die ihre (Un-)Natur als MMVV-Infizierte erfolgreich vor jedermann verbergen kann, und zudem eine ranghohe Angehörige der Bodybank mit besten Verbindungen zur Amsterdamer Penose.

Biographie[Bearbeiten]

Laut offizieller Vita entstammt Melodee Staten einem alteingesessenen und streng protestantisch-calvinistischen Antwerpener Patriziergeschlecht, und wurde ab ihrem sechsten Lebensjahr in Eliteinternaten in der Schweizer CSF erzogen, ehe sie nach Erwerb der eidgenössischen Matura mit Bestnoten an der Genfer Universität studierte, und anschließend in einigen der Top-Cyberkliniken Berufserfahrung sammelte, die sich im Genfer Klinik- und Ärzteviertel La Medicinale aneinanderreihen. Danach habilitierte sie und schrieb zwei Doktorarbeiten (Themen "Transimplantatchirurgie" und "Stellenwert und Grenzen medizinischer Ethik"), während sie zu den Spitzenchirurginnen des «Maison de la Beauté» zählte, aus deren OP-Plan es selbst Patienten mit Triple-A-Konzernsponsoren nur mit sechs- und mehrmonatiger Wartezeit schafften. Angeblich hat sie mehrere Angebote einer vollen Konzernbürgerschaft sowohl des britisch-schweizerischen Z-IC als auch der Cross-Tochter Cross Biomed abgelehnt, ehe sie zwei Jahre nach dem Crash 2.0 (und damit noch vor der virtuellen Belagerung und Verwüstung der Genfer WiFi-Matrix durch die KIs und Technomancer von Legion) nach Antwerpen zurückkehrte, wo sie ihre eigene Privatklinik eröffnete, die von Anfang an weit mehr war, als ein bloßer Bodyshop.

Wieviel dieses offiziellen Lebenslaufes der Wahrheit entspricht, ist ungewiss, auch, wenn die Echtheit ihrer Professur und der beiden Doktortitel und ihrer Kompetenz als Cyberchirugin (wie auch Geschäfts- und Verwaltungsfachfrau) kein Zweifel besteht. - Vermutlich stand sie schon in Genf in enger Verbindung zur Bodybank, oder war dort bereits Mitglied der berüchtigten, europäischen Organlegger-Organisation, und hat sich noch in der Schweiz mit dem Menschlich-Metamenschlichen Vampirischen Virus angesteckt, der sie in eine Banshee verwandelte. - Sofern die Angabe über ihr Elternhaus korrekt sind, hat sie das in Flandern und den Niederlanden übliche "van" zwischen Vor- und Familiennamen bereits in ihrer Genfer Studentenzeit abgelegt.

Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Melodee wirkt wie eine sehr schlanke Elfe mit extrem langen und dünnen Fingern und selbst für elfische Verhältnisse extrem langgezogenen, spitzen Ohren. Anders, als Ghule und Nosferati hat sie ihr langes Haupthaar in Folge der MMVV-Infektion nicht eingebüßt, auch, wenn die ehemals platinblonden Haare nun silberweiß sind. Ihre Haut ist vampir-typisch sehr bleich, und die Iris beider Augen permanent scharlachrot, während die schwarzen Pupillen so klein wirken, als sei sie ein Junkie auf Heroin. - In Zeiten, in denen Cyberaugen mit für Metamenschen definitiv unnatürlichen Augenfarben derart verbreitet sind, wie in den 2060ern, 2070ern und frühen 2080ern irritiert dies ihre Patienten - wenn überhaupt - nur im ersten Moment. - Dass sie als MMVV-I-Infizierte (im Prinzip zwangsläufig) komplett unvercybert ist, können diese ja nicht wissen...

Wenn sie keinen OP-Kittel trägt - sie operiert in ihrer Antwerpener Klinik als Chefärztin noch selbst - kleidet sie sich elegant und scheinbar teuer, auch, wenn ihre Kostüme und Hosenanzüge häufig Plagiate aus penosen-kontrollierten Sweatshops sind, von SINlosen Sklavenarbeitern in Handarbeit genäht, und dementsprechend ohne die in maschinell oder gar nanofax-gefertigten Textilien der Post-Crash-Ära üblichen RFID-Chips.

Persönliches[Bearbeiten]

Ernährungsgewohnheiten[Bearbeiten]

Ihre Unnatur als Banshee (und die damit verbundenen Bedürfnisse) sind nur sehr wenigen bekannt, wobei zu diesen der Amsterdamer Vampir, Bodybanker und Penosen-Anführer Justin van Sinterclaas gehört. Die Opfer, von denen sie sich in periodischen Abständen nähren muss, jagt sie auf dem Gelände eines ehemaligen, enorm weitläufigen Tierparks, wobei sie die Unglücklichen von den Menschenhändlern aus dem Umfeld der Penosen, der albanischen Fares wie auch der Tremaine-Gulyev-Vory bezieht. Diese schanzen ihr üblicher Weise aufsässige, renitente und widerspenstige (Meta-)menschen als Opfer zu, die für die im modernen Sklavenhandel engagierten Syndikate andernfalls eher eine Belastung darstellen würden. Melodee wiederum sorgt zuverlässig dafür, dass von diesen keine Spuren zurückbleiben, die womöglich zu den Schleppern führen und deren Handlanger oder gar die Bosse und Hintermänner der Organisationen in Erklärungsnöte bringen könnten (und achtet natürlich auch konsequent darauf, nicht versehentlich neue Infizierte zu erschaffen).

Shadowtalk Pfeil.png Der alte, aufgelassene Tierpark beherbergt sowohl eine größere Nager- als auch eine - bedingt - sapiente Ghulpopulation, was für Banshees (wie auch für Vampire wie mich und generell für Organlegger) natürlich ein ausgesprochen hilfreiches Feature darstellt ...
Shadowtalk Pfeil.png Justin van Sinterclaas ...und nein, sie versteht es meisterlich, sich nicht nur zu tarnen, sondern auch, sich zu beherrschen, so dass es - meines Wissens - noch nie vorgekommen ist, dass sie sich an der Essenz eines ihrer Patienten vergriffen hätte...!

Berufsethos[Bearbeiten]

Trotz des Themas ihrer zweiten Doktorarbeit, und ungeachtet dessen, dass sie eng mit den niederländischen Dependancen der europäischen Körperbank zusammenarbeitet, dies - mutmaßlich - bereits in Genf getan hat, und ihre Finger entsprechend tief im organisierten Organhandel hat, hält Melodee sich nicht für eine Anti-Hypokrathin: Sie legt großen Wert darauf, ihren Patientinnen und Patienten jeweils die individuell best-mögliche medizinische und chirurgische Behandlung angedeihen zu lassen - im Rahmen dessen, was sie sich finanziell leisten können, und wofür sie zu bezahlen bereit sind. - Experimentelle Cyber- und Bioware implantiert sie zwar, aber anderes, als gewisse Standeskollegen niemals, ohne ihre Patienten jeweils vor der Operation darauf hinzuweisen, dass ihre gewünschten Implantate ggf. Prototypen oder noch im klinischen Praxistest sind. Bunraku-Operationen an zukünftigen Fleischpuppen führt sie nur in Ausnahmefällen durch, und ausschließlich, wenn ihre Penosen-Kontakte ihr diesbezüglich praktisch keine Wahl lassen. Darüber hinaus würde es ihr, wie ihr vampirischer Kollege von der Amsterdamer Penose weiter oben sehr richtig anmerkt, nie in den Sinn kommen, sich ungefragt an der Essenz einer zahlenden Patientin oder eines Patienten zu vergreifen, die bzw. den sie auf OP-Tisch oder -Liege oder dem Behandlungsstuhl hat.


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.