MRTP Sea Wolf of Galway

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MRTP Sea Wolf of Galway
Überblick (Stand:Januar 2078)
Art: Schnellboot
Klassifikation: Vulkan-Schnellboot MRTP 18
Verwendung: Privat (ehem. Partyboot / schwimmende Disco , mittlerweile: inoffiziell Schmuggel & Freibeuterei)
Eigentümer: Karel Slawarsatskaja
Hardware: speziell (klassifizierte Hardware)
Crew: derzeit zwischen 3 und 7
Größe: 40 m. Länge
Höchstgeschwindigkeit: 55 Knoten
Hersteller:
Bremer Vulkan-Werft
Listenpreis: 1.450.000¥ (neu ab Werft)

Die «MRTP Sea Wolf of Galway» ist ein Vulkan-Schnellboot MRTP 18, das Karel, der - selbsternannte - letzte Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine im Anschluss an die Überführung eben jenes Wasserfahrzeugs samt dessen Vorbesitzer als Passagier und eines für einen Empfänger in Wien bestimmten Pakets von New York nach Hamburg günstig gebraucht erwerben konnte.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Vorbesitzer - ein höherer Horizon-Konzernmann - hatte das Schnellboot, bei dem es sich um die unbewaffnete Zivilversion des Fahrzeugs der Bremer Vulkan-Werft handelte, praktisch ausschließlich als Partyboot und schwimmende Disco genutzt, das von den fünf Jahren, die es sich in seinem Besitz befand, maximal zehn Monate im Einsatz war und ansonsten gut verwahrt in einer gesicherten Lagerhalle untergebracht war.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sich das leider nicht als korrekt herausgestellt hat. Nach der KI-Sache haben wir nochmal nachgeforscht. Wir haben gute und schlechte Nachrichten. Die guten sind, egal was vorher war, spätestens jetzt kann man es nicht mehr herausfinden. Dafür wurde gesorgt. Die schlechten sind, dass das Ding keine zivile sondern eine Seerettungsversion ist, die als vermisst gemeldet wurde. Die ganze Party-Sache sollte nur dazu dienen, dass niemand auf die Idee kommt, dass das mal das vermisste Boot war. Die beiden KIs waren mehr oder weniger auch Absicht. Die Party-KI sollte das Geheimnis schützen und die KI die für Effizienz sorgen sollte, und jetzt kommt es, entsprang aus den Händen Shiawases.
Shadowtalk Pfeil.png Fast Strike...und am Ende hat D.i.M. uns leider viel Ärger erspart.
Shadowtalk Pfeil.png Dafür hat sich jetzt mit seiner Einlieferung ins Krankenhaus viel mehr Ärger aufgebaut, als bloß nach 'nem neuen Decker/Rigger zu suchen. Lust auf eine neue Ex Pacis-Jagdsaison Bro?
Shadowtalk Pfeil.png Klingenstürmer

Dem entsprechend entsprechend war die Ausstattung als Karel und seine Crew damit von New York über den Atlantik schipperten: Das Wasserfahrzeug trug den Namen «MS Disco Volante» und war mit einer aufwendigen, vielfarbigen Beleuchtungs- und Musikanlage ausgestattet, die jeder Großdiskothek an Land alle Ehre gemacht hätte, für die aber auch Kabel kreuz und quer durchs Schiff gezogen worden waren, und die ein enormer Energiefresser war, der den regulären Spritverbrauch des Schnellboots signifikant erhöhte. Der Schiffsknoten war voller Spamware, während ein Schleierchip oder ähnliches komplett fehlte. Zudem war die Innenausstattung (und Teile der Decks) in einem erotische Stimmungen fördernden Rot gehalten, und die Belüftungsanlage wurde dazu missbraucht, Aphrodisiaka (wie Viagra-Äquivalente und eX) in die Räume zu blasen. - Als Karel das Schiff nach der Überfahrt für ein Viertel der Entlohnung, die er für den Job erhalten hatte, erwarb, nahm er daher sofort das Angebot an, das Fahrzeug in einem Hamburger Trockendock wieder in einen vergleichsweise normalen Zustand versetzen zu lassen, da es mit der vorhandenen Ausstattung natürlich nicht wirklich als Schmuggler- und Piratenschiff taugte. Neben der weitgehenden Rück-Versetzung in Werkszustand erhielt das Wasserfahrzeug bei dieser Gelegenheit unteranderem eine Ruthiumpolymer-Beschichtung, ein hochwertiges Satelliten-Uplink (wie es auch auf der «Impaler of Irongrad» vorhanden ist), um auch auf offener See Zugang zur globalen WiFi-Matrix zu haben und einen gut getarnten Drohnenhangar für kleine bis mittlere Schwimmdrohnen. Im Zuge der Arbeiten im Trockendock wurden auch mehrere Geheimräume an Bord entdeckt, die teilweise höchst unerfreuliche Überraschungen enthielten: Während einer davon lediglich ein als Schlafzimmer eingerichtete Privatkajüte für den Besitzer des Schiffes darstellte, war ein zweiter als OP eingerichtet, und barg zudem den toten Körper einer Person, die im Zuge einer der Partys - oder wohl eher Orgien - an Bord ums Leben gekommen war. Noch heikler war allerdings, was sich im dritten Geheimraum befand: Dieser war nämlich bis unter die Decke mit Frachtkisten voll Tempo vollgestopft, worüber natürlich insbesondere die drei Klingen mit ihrer bekannten Abscheu vor Drogen und Drogenhändlern extrem unglücklich waren. Auch, wenn der Käpt'n an sich nichts dagegen gehabt hätte, diese überraschend aufgetauchte Schmuggelfracht an die niederländische Penose oder Kwangs Osloer Gang-Chummer von den «Chinese Deadly Dwarfs» zu verkaufen, verzichtete er - nicht zuletzt, um sich die drei nicht zu Feinden zu machen - auf diese profitable Gelegenheit, sondern überließ die illegale Fracht unentgeltlich den Klingen, die sie - wie er annahm - durch ihre Geschäftspartner in der Hansestadt sicherstellen lassen und vernichten würden. Zudem befand sich ein Freier Geist an Bord, bei dem es sich wohl um das Bewusstsein der Unglücklichen handelte, die wegen zu viel Party an Bord der damaligen «MS Disco Volante» gestorben war, und die im Rahmen der Reinigung ebenso, wie ihr toter Körper und das Tempo von Bord entfernt wurde. Eine weitere Komplikation, die sich bei dieser Gelegenheit zeigte, waren zwei KIs, die sich in den Systemen des Schiffes bekämpften: Während die eine davon ihren Wohnsitz als "Liebesnest" und "Venus-Menschenfalle" schätzte, und wollte, dass alles blieb, wie es gewesen war, war die andere mit der bisherigen Nutzung des Schnellbootes überhaupt nicht einverstanden, da sie ihre Aufgabe darin sah, die Effizienz des Fahrzeug und der Schiffsmaschinen zu optimieren, und sie der bisherige Missbrauch des Wasserfahrzeugs (und die Tatsache, dass es nur so wenig genutzt wurde) ärgerte. Die Hacker - respektive Technomancer - die beauftragt wurden, die Systeme des Schiffs von den beiden verfeindeten Digitalen Intelligenzen zu befreien, waren jedoch nicht bereit, beide einfach zu löschen und das System anschließend neu aufzusetzen. Vielmehr halfen sie der auf Optimierung und Effizienz fixierten KI, ihren Artgenossen zu töten, und trafen mit ihr eine Übereinkunft, dass sie künftig dem neuen Besitzer - also Karel - helfen und zu Diensten sein sollte. - Angesichts der Tatsache, dass der Käpt'n vorhatte, das Schnellboot, dem er den neuen Namen «MRTP Sea Wolf of Galway» verpasste, für seine üblichen Schmuggelunternehmungen und Kaperfahrten als Freibeuter zu nutzen, schien die Digitale Intelligenz mit ihrer Rolle als zusätzliches, offizielles Besatzungsmitglied auch zufrieden, und der Kapitän und seine restliche Crew waren mit dieser Lösung ebenfalls einverstanden.

In Tír na nÓg[Bearbeiten]

Nach einer Weihnachtsfeier im Hamburger «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» stachen Karel sowie Curiosity und ihr neues Besatzungsmitglied - Todesauge - in der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember mit ihrem runderneuerten Schiff in See, und erreichten rechtzeitig, vor Sylvester ihre Wahlheimat Galway, wo künftig das Schnellboot ebenso, wie schon die «Impaler of Irongrad», seinen Heimathafen haben sollte

Shadowtalk Pfeil.png Wobei ich mich während der Überfahrt sehr zügeln musste, meiner alten «Impaler of Irongrad» im Ärmelkanal nicht davonzulaufen, so dass ich mehr als zwei Tage vor meinem alten, von unserem Technomancer Kwang geriggten Schiff mit Scavanger, Waterkant und Doggo in Tír na nÓg eingetroffen wäre... Leistungstechnisch ist die MRTP doch eine ganz andere Geschichte, als die «Impaler», die ja letzten Endes trotz zusätzlicher Stabilisatoren und diverser, kleinerer Umbauten immer noch ein Flussfrachtschiff und zudem doch arg in die Jahre gekommen ist...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine

Nach der Überführung des Schiffes nach Galway kam es am ersten Januar '78 an Bord zu einem hässlichen - und beinahe fatalen - Zwischenfall mit der im Rahmen der Reinigung auf dem Schiff verbliebenen Digitalen Intelligenz und Karels jüngstem Crewmitglied, Todesauge: Als dieser - weil er nicht schlafen konnte - nachts an Bord ging, um sein Scharfschützengewehr aus seiner Kabine zu holen, und es in sein Zimmer in Flannegan Manor zu bringen, spielte er - ohne sich dabei etwas zu denken - das Opening von "Kore Wa Zombie Desu Ka" von Hakumashi über das Schiffsystem ab. Die KI, die mit der Nutzung der MRTP als Partyboot nicht einverstanden gewesen war, und sich mit den neuen Eignern auf der Basis arrangiert hatte, daß diese - wie die KI - an der Verbesserung der Effizienz ihres neuen Schiffs interessiert waren und es professionell nutzen würden, fühlte sich betrogen, weil sie die Musik (und ein paar zufällige Bewegungen des Jungen im Rhytmus der Musik) als Indiz dafür nahm, daß die neuen Besitzer das Fahrzeug auch wieder "nur als Partyboot" nutzen wollten.

Shadowtalk Pfeil.png Ihr habt mich angelogen! Ihr wollt nicht wie ihr gesagt habt ein effizientes Schiff haben, ihr wollt nur ein privates Partyboot haben! STERBT BETRÜGERISCHER ABSCHAUM!
Shadowtalk Pfeil.png Verzerrte hysterische KI-Stimme aus den Bordlautsprechern

Als sie anschließend sämtliche Türen und Zugänge des Raums, in dem Todesauge sich gerade aufhielt, verriegelte, wusste dieser sich nicht anders zu helfen, als mit einem Schuss APDS das Kabinenfenster zu zerstören und zum Strand zu springen. - In der Folge sehen sich der Käpt'n, die Crew - und die drei Klingen sowie D.i.M., der im Wesentlichen für die Entscheidung verantwortlich war, der Digitalen Intelligenz im Knoten des Schiffes eine Chance zu geben - mit dem Problem konfrontiert, diese nun - wie ihren Artgenossen - aus den Schiffssystemen zu entfernen (und wenn möglich zu Löschen). - In der Folge sah es ganz so aus, als müssten sich die Decker, Hacker und Technomancer - inklusive Kwangs und der Kapitäns und Schiffsriggers Karel - auf einen langen und knochenharten Matrixkampf einstellen, um die zur Bedrohung gewordene KI zu eliminieren.

Shadowtalk Pfeil.png Zum einen schreibt man ihn D.i.M. weil es ein Akronym ist, nämlich Depp in Misslage und zum anderen kümmere ich mich nun darum, da er jemand anderen in die Scheiße geritten hat. Gebt mir 5 Minuten und ein Virus wird alles vollständig ausgelöscht haben und ich werde die Funktionen des Schiffs neu aufgesetzt haben.
Shadowtalk Pfeil.png Niveus Shiro
Shadowtalk Pfeil.png Wow! - Da fehlen selbst dem letzten Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine die Worte... gut - es waren keine 5 Minuten, aber nach gerade mal 15 Minuten war die aggressive KI Geschichte, an der Kwang, meine Wenigkeit und die anderen vorher im Matrixkampf schier verzweifelt sind, und das Schiffssystem war wieder in genau dem Zustand, in dem es sein sollte! - Da kann ich nur sagen: "Chapeau!"
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png Hätte ich gewusst was in ihm vorgeht und was ich mit meiner Deus ex Machina Aktion sowie ihren Folgen anrichte, hätte ich ihn eher wie ein kleines Kind und nicht einen Gleichberechtigten behandelt und all die Probleme wären jetzt nicht da.
Shadowtalk Pfeil.png Niveus Shiro...es ist meine Schuld, ich habe die Monster erschaffen

Im Zuge eines Missverständnisses zwischen Niveus Shiro und dessen Frau kam es - nach dem Ende der Auseinandersetzungen mit Jüngern der Dissonanz um den religiös-verwirrten Wahnsinnigen "Paulus" sowie einer Armee irischer «Ancients»-Ganger, die Flannegan Manor mit schweren Waffen attackiert und einen regelrechten Krieg gegen Karel, seine Crew und seine neuen Bekannten geführt hatten - zu einem bizarren Vorfall: Koronus, der Vater der drei Klingen, ließ die «MRTP Sea Wolf of Galway» für kurze Zeit mittels eines starken Levitationszaubers in gut 10 Metern Höhe über dem Hafen von Galway schweben, um Ina White daran zu hindern, mit dem Wasserfahrzeug auszulaufen, was ein magischer Kraftakt sondersgleichen war. Zum Glück schaffte er es anschließend auch, sie kontrolliert und langsam wieder zurück auf die Wasserfläche sinken zu lassen, da ein Absturz aus 10 oder auch nur 5 Metern dem Schnellboot mit Sicherheit nicht gut getan hätte.

(2.) Hochzeitsreise der Whites[Bearbeiten]

Da Niveus Shiro bei einem Run feindlicher Runner auf die «Impaler of Irongrad» auf dem Weg nach Wien von einer Drohne getroffen wurde und daraufhin glaubte im Jahr 2031 zu sein, und Black Tactican ihm und Ina Urlaub gönnen möchte, hat er Karel 1 Million ¥ überwiesen damit er und der Rest der Crew mitspielen, dass sie die Söldner sind, die Ina angeheuert hat um sie um die Welt zu fahren und gleichzeitig zu beschützen.

Shadowtalk Pfeil.png Die Macht war da wirklich mit ihm. Es gibt nicht viele die so einen Schlag überleben würden und noch weniger die solche Softies sind wie er. Aber das der Schlag schon ordentlich ist, merkt man daran, dass sein Gedächtnis nicht wirklich wiederkommen tut. Vielleicht war es ja auch von der Macht gewollt und es kommt nie mehr wieder.
Shadowtalk Pfeil.png Koronus

Daraufhin hat die KI Mare (mit der die Crew und ihr Kapitän seit der Rückreise von Seattle via Aztlan und den Panamakanal über den Atlantik sehr zwiespältige Gefühle verbanden) die «Sea Wolf» nach Triest in Italien gefahren. Von dort sind anschließend Karel und Crew mit den Beiden, Codemaster die als persönliche Assistentin als Scherz von Barney mitgeschickt wurde sowie Klingenstürmer, Fast Strike, D.i.M. und Void (letztere vier vollständig in Schwarz mit Gasmasken vorm Gesicht) die Shiro als zusätzliche Feuerkraft vorgestellt wurde, Richtung Afrika losgefahren. Nach ein paar - harmlosen - Zusammenstößen mit Piraten vor der Gold- und Elfenbeinküste erreichte das Schnellboot samt Crew und Passagieren die Küstengewässer Azanias. Dort hat sich Doggo beim Aufenthalt im Hafen von Kapstadt mit ein paar Gangern angelegt, die ihm partout Tempo verkaufen wollten, weshalb Niveus mit etwas genervtem, schlechten Eindruck zugestimmt hat weiter zu fahren.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sich unser Baule-Ahnenbeschwörer eigentlich noch zusammengerissen hat: schließlich hat er diese Idioten von den «Hard Time Kids», die ihn - als er ihr Dope nicht kaufen wollte - als "Halbwachen Kaffern" beschimpft hatten, nicht etwa gegeekt, sondern ließ sie lediglich in den Genuss einer unfreiwilligen Besessenheit durch einen seiner Ahnengeister kommen, unter dessen Einfluss sie dann - auf einer vielbefahrenen Kreuzung - im Adamskostüm einen Baule-Regentanz aufführen mussten... Eigentlich eine Reaktion, die durchaus Stil hatte, auch, wenn die betreffenden Ganger es natürlich nicht so witzig fanden, und eher ... humorlos reagierten!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity THRILLS the Cat

Daraufhin fuhren sie in die Zulu Nation um dort bei einer Safari mitzumachen.

Shadowtalk Pfeil.png Übrigens nur eine Fotosafari, keine Jagd-Safari: Unser Passagier Niveus Shiro wollte lediglich Tiere in freier Wildbahn sehen, und war nicht daran interessiert, auch welche zu schießen, und bei den Zulu-Elfen wäre letzteres eh' ein Problem gewesen, da dort Jagd-Touristen, die Critter abknallen wollen, ohnehin nicht gern gesehen respektive unerwünscht sind, und entsprechende "Genehmigungen" extrem restriktiv gehandhabt und häufig auch - ohne Rückerstattung der dafür im Voraus entrichteten "Gebühren" - spontan widerrufen werden... Aber solange es nur um's Tiere-Gucken ging, war alles okay, so im Sinne von "Sanfter Tourismus"...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine.

Bei der Weiterfahrt entlang der Küste Azanias kam es zu einer sehr gefährlichen Situation, als ein mutierter Ogermagier, aus dessen Bauch ein zweiter Oberkörper herausragte, versuchte mit Magie die Kontrolle über die Crew zu übernehmen. Das hätte fast dazu geführt, dass Todesauge gegen seinen Willen Niveus Shiro erschossen hätte, wenn Klingenstürmer ihn nicht KO geschlagen hätte. Vom Rest der Crew konnte sich Doggo (abgesehen dem Negamagier Void) - mit der ihm eigenen Sturheit - am längsten gegen die mentale Beeinflussung durch den Ogermutanten behaupten, und als er dieser am Ende doch noch erlag, konnte ihn Ina überwältigen und außer Gefecht setzen, ohne daß ihm oder ihr dabei irreversibler Schaden entstand. Der mutierte Ogermagier wurde letztlich ausgeschaltet, nachdem Void und Fast Strike ihn in die Zange nahmen, und Fast Strike ihm mit zwei gezielten Schüssen die beiden Köpfe durchlöcherte. Spätestens daraufhin hatten alle genug von Afrika und die Fahrt ging weiter nach Hong Kong.

Während dort die beiden Whites die Sehenswürdigkeiten besuchten und dabei von Doggo und Waterkant Geleitschutz bekamen, besuchte währenddessen ein Kommando der Yakuza das Schiff, da sich die Anwesenheit Karels und seiner Schmugglercrew in der Region herumgesprochen hatte. Da Nishijimas Auftrag den Richtlinien Karels zuwiderlief, was dieser zu transportieren bereit war, entführten die Yakuzamitglieder einfach Todesauge, um den Käpt'n und seine Crew zu zwingen, den Transportjob zu übernehmen. Da Klingenstürmer und Fast Strike schon ein Gefühl dafür entwickelten, wann Ärger anklopfen wird, hatte D.i.M. einfach heimlich eine Drohne die Yakuza beschatten lassen, weshalb sie dann in der Nacht noch mehr oder weniger unangekündigt in deren HQ eindringen und den Entführten befreien konnten. Dabei brachten sie alle anwesenden Yaks bis auf Nishijima um, den sie als Wiedergutmachung dafür, dass sie Todesauge als Köder mißbraucht hatten, an Bord mitbrachten und dem Käpt'n auslieferten. Als sie das "Paket", das Nishijima Karel liefern lassen wollte, damit dieser es nach Seattle beförderte, öffneten, kam eine sapiente Ghulin zum Vorschein die eine Perücke aus dem abgeschnittenen Haar von Niveus Shiro trug, was ihr D.i.M. zugeschickt hatten, da er und Klingenstürmer und Fast Strike sie bei ihrem ersten Besuch in Hongkong gerettet hatten. - Das, und die Art wie sie sich bedankte sowie dass sie kurz vor Codemaster gerettet wurde, ließ Codemaster - irrtümlich - glauben, dass ihr Ehemann in ihr nur etwas zur Befriedigung seiner fleischlichen Gelüste sieht und die Ghulin als geistliche Geliebte betrachtet, was sie natürlich ausflippen ließ. Für alle anderen Anwesenden, die diesen Ehestreit mitbekamen und verstehen konnten, war das natürlich recht bizarr und verstörend. Kurz darauf kam die "Schwester" der Ghulin, um sie zu retten, und wurde von Void auf dem Oberdeck abgefangen und zu Boden gedrückt damit sie sich erstmal beruhigt, was sie natürlich erst recht fuchsteufelswild machte, da der Kontakt mit dem Negamagier für sie als Dualwesen natürlich extrem unangenehm war. Als man auch ihr die Situation klar machte, verlangte sie, dass man sie und ihre Schwester nach Seattle mitnahm, damit sie mit rächen konnten und man den beiden Nishijima ausliefern würde, wobei nur ersteres erfüllt wurde, da Nishijima später von Karel in den Genuss des Kielholen eingeführt wurde, was er auch überlebte und ihm schreckliche Rache versprach. Kurz nachdem die beiden Parteien sich geeinigt hatten, kamen Shiro, Ina, Doggo und Waterkant wieder, wobei ersterer das Achselzuckend zu Kenntnis nahm und zweitere blutüberströmt war da sie von Gangern in einem Hinterhalt bedroht wurden und sie - da diese das Leben ihres geliebten Ehemannes bedrohten - in einem Anfall von Kampfrausch die eine Hälfte der Ganger in Sekundenbruchteilen brutal erledigte, und Doggo und Waterkant, die gleichfalls schnell die Überraschung überwanden, die anderen erledigten. Die Taliskrämerwaren, die sie für Prof. DDR in Hongkong besorgen, und später nach Wien schaffen sollten, waren zu diesem Zeitpunkt bereits an Bord geschafft, und in den Frachträumen des Schnellboots verstaut worden. Am nächsten Tag gingen die beiden Whites zu den letzten Sachen, die sie in Hongkong sehen bzw. erleben wollten, und am Abend fuhren sie - nachdem die Crew sich den Besuch eines Combatbiking Matches der «Hong Kong Cavaliers» gegen die «Moskau Czars» in der Happy Valley Arena gegönnt hatte - Richtung Seattle, wobei sie in der Nacht noch von Piraten überfallen wurden. Letzeres war dank den Infizierten sowie den Prime Runnern für alle ein kurzes aber verrücktes Gefecht, außer für Fast Strike, der danach jammerte, dass es vorbei war als er endlich warm wurde.

Als sie dabei zufällig an Hawai'i vorbeikamen, hat Ina ihren Gatten überredet doch eine Woche auf dem Paradies auf Erden zu verbringen, wozu er seufzend zustimmte und am Ende dank ihrer Überredungskunst sogar dafür war 8 Wochen lang zu bleiben und jede Woche eine andere Insel zu besuchen. - Anschließend ging es nach einer Pazifiküberquerung und einem planmäßigen Aufenthalt in Seattle (der allerdings auch nicht ganz störungsfrei verlief) schließlich zurück nach Europa, wo alle Mitglieder der Stammcrew mehr als glücklich waren, endlich mal wieder im heimischen Galway vor Anker gehen zu können.

Geleitschutz fahren, Frühjahr und (Früh-)Sommer 2082[Bearbeiten]

Im Frühjahr 2082 setzten Karel und seine Crew ihre «MRTP Sea Wolf of Galway» ein, als sie einen Geleitschutz-Job für staatliche Stellen und die Danaan-Konzerne des Tír übernahmen: Sie begleiteten einen Convoy aus drei Frachtschiffen voll zertifizierter, militärischer Hardware von AET, die für staatliche Stellen in Israel bestimmt war, von Connaught in südlicher Richtung durch den Atlantik und anschließend durch die Straße von Gibraltar und weiter ins östliche Mittelmeer. Um ihre Schützlinge möglichst effektiv gegen potentiellen Piratenbedrohungen verteidigen zu können, rüstete der Käpt'n sein Schnellboot für diese Fahrt mit einem in einer schwenkbaren Lafette auf dem Vordeck montierten Fire Blossom Fahrzeuglaser auf, der sich zuvor schon auf der «Impaler of Irongrad» bei mehreren Einsätzen bewährt hatte. - Dies erwies sich als eine sehr gute Wahl, da es bereits in der irischen See zu einem kurzen Gefecht mit den Óglaigh na bhFarraige kam, die es auf die Fahrzeuge der Danaan-Elfen und deren Fracht abgesehen hatte, sich jedoch nicht zuletzt Dank des Einsatzes der KI "Mare", die den Laser als Bordschütze bediente, beim Versuch eines Angriffs mehr als nur blutige Nasen holten, während die drei Frachter (wie auch das Schnellboot) komplett ungeschoren blieben.

Shadowtalk Pfeil.png Right! - Wobei der Rest der Tour - und meinethalben auch gerne die anschließende Rückfahrt - nach übereinstimmender Meinung von unserem Käpt'n und sämtlichen Crewmitgliedern bitte schön hübsch ruhig, ereignislos und langweilig verlaufen darf...
So, von wegen "in interessanten Zeiten leben" ist etwas, das wir - nach der ganzen Action, die wir '81 hatten - im Moment alle so gar nicht brauchen...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Obwohl Kwangs frommer Wunsch nicht 100-prozentig in Erfüllung ging, da der Convoy - kurz bevor er seinen Zielhafen im israelischen Eilat erreichte - von einem Piraten-Trawler aus der Ägäis, der «Mydias' Folly» unter dem Kommando des berühmt-berüchtigten Cap'n Krupp angegriffen wurde, der offenbar ebenfalls auf die für Israel bestimmte Waffen-Fracht von AET scharf war, und den die Crew vor der Levante mit Unterstützung der KI Mare und des Fahrzeuglasers auf Tiefe schickte, verlief die Tour insgesamt doch vergleichsweise reibungslos. - Da sie für die Rückfahrt nicht wieder als Geleitschutz für die drei Frachtschiffe der O'Tooles benötigt wurden, da die Rückfracht die diese für die Fahrt von Israel auf die Grüne Insel an Bord nehmen würden, nichts war, das derartigen Maßnahmen gerechtfertigt hätte, übernahmen Karel und seine Mannschaft anschließend einen Job für das TRC, der einen Abstecher ins westafrikanische Lagos beinhaltete: Eine Gruppe Nachrichtendienstler aus Tír na nÓg hatte in Afrika einiges von Evos dort entwickelter und gefertigter, experimenteller Monaden-Technologie auf irreguläre Art und Weise "akquiriert" und brauchte nun dringend einen Abholservice, der sie samt ihrer kostbaren Beute aus Lagos herausholte und heim, ins Tír brachte, ehe sie in in der verwilderten, westafrikanischen Freistadt - trotz überlegener Taktik und Bewaffnung - von den permanenten Übergriffen durch die einheimischen Gangs und Stammeskrieger aufgerieben wurden.

Da das Anliegen des TRC, seine Agenten samt ihrer Beute aus Lagos herauszuholen, so dringlich war, beeilten sich der Käpt'n und seine Crew, die Rückfahrt durchs Mittelmeer so rasch als möglich hinter sich zu bringen, was für Karel ein - nicht unwillkommener - Vorwand war, die Leistung des Antriebs seines Schnellbootes wieder einmal voll auszureizen. In der Straße von Gibraltar wäre ihnen das dann beinahe zum Verhängnis geworden, da der Rigger eines Megafrachters von Maersk Sealand ein Anlegemanöver am dortigen Proteus-Arkoblock vergeigt hatte, und nun quer zur Fahrrinne lag, und auf einen Schlepplotsen wartet.

Shadowtalk Pfeil.png Glück, dass sowohl unser Käpt'n als auch meiner-einer mit unsrer vor 'n paar Jahren in Istanbul implantierten, neuen 'ware reaktionsschnell genug waren... hätte andernfalls richtig hässlich werden können. - Aber wie der Käpt'n schon damals, als wir die Tour mit seiner ollen «Impaler of Irongrad» riskiert ha'm, gesagt hat: Es war echt ne sau-dämliche Kateridee vom Phönix aus der Nordsee, einen seiner Arkoblöcke mitten in eine der meist befahrensten Wasserstraßen der Sechsten Welt zu stellen!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png Nicht zu vergessen, dass uns die Sicherheitskräfte vom Arkoblock wissen ließen, dass sie uns im Zielerfassungsradar hätten, und in wahrhaft unverschämtem Ton nach der Lizenz für den Laser fragten... wurde mir schon ein bisschen mulmig. - Aber kurz die Kennung + Verweis gesendet, dass wir auf der Tour offizielle Kontraktnehmer der Seestreitkräfte Tír na nÓgs sind ... und sie wünschten uns bloß eine gute Fahrt, und warnten uns sogar noch vor diesen Nächtlichen, also den Plüsch-Elfen, die hier in der Ecke auch als Piraten aktiv sind...!
Shadowtalk Pfeil.png Waterkant ...wobei die für uns effektiv weniger eine Bedrohung dargestellt hätten, als der Badewannenkapitän mit seinem Monster-Pott oder die nervösen Abzugsfinger der Proteus-Leute selbst...!

Nachdem die Meerenge glücklich hinter ihnen lag, ging's immer weiter nach Süden, in einem ordentlichen Abstand zur afrikanischen Küste, um etwaige Küstenpiraten nicht herauszufordern und eine potentiell gefährliche Leeküste zu vermeiden, da Käpt'n und Crew sich einig waren, dass je weniger Stress es unterwegs gäbe, und je eher sie in Lagos wären, desto besser.

Eine Warnung Doggos, der sich auf seinen geisterhaften Ratgeber - Mobutu - als auch auf seinen Verbündeten Jean Paul Lisle berief, ein Fahrzeug mit einer Crew aus Shedim würde in Kürze ihren Kurs kreuzen, war zwar in höchstem Maße alarmierend, aber da das andere Schiff keinerlei Versuch unternahm, die «MRTP Sea Wolf of Galway» zu stoppen, in irgend einer Form zu attackieren oder gar zu entern, lehnte Karel es ab, das "Totenschiff" prophylaktisch auf Tiefe zu schicken, um eine magische Bedrohung zu eliminieren, wie es Curiosity gerne gesehen hätte. - Sowohl Doggo, als auch Waterkant gingen mit ihrem Kapitän in diesem Fall konform, dass eine möglichst rasche Ankunft in Lagos angesichts ihres Auftrags im Augenblick eindeutig Priorität hatte, auch, wenn beiden die Worte "The Final Message", die das andere Fahrzeug anstelle einer regulären Schiffskennung permanent und in Endlosschleife sendete, erstens etwas sagten und zweitens trotz der Temperaturen in Äquatornähe einen eisigen Schauer über den Rücken jagten.

Shadowtalk Pfeil.png Es war die letzte Nacht vor unsrer Ankunft in Lagos, erste Hundswache... ich hatte etwas Fahrt rausgenommen, damit wir nicht mitten in der Nacht in Lagos einlaufen, weil das - nach allem, was die alten «Feral Cities»-Files im JackPoint zu diesem versumpften Höllenloch von einem Hafen hergeben - nun wirklich nicht die intelligenteste Idee gewesen wäre... Käpt'n, Curiosity und der Rest der Crew nehmen 'ne Mütze Schlaf, bis auf Scavanger und auf Todesauge, dem's die Sterne hier draußen wohl echt angetan haben müssen, so schwer, wie der aus'm Ausguck weg zubekommen ist. - Tja, ich sitz also im Kapitänsstuhl auf der Brücke, und gönn mir nebenbei 'ne Partie Combatbiking. World Series... ist ja nicht so, dass "The VERY Korean Technomancer" nicht multitaskingfähig wäre, und es war auch vom aller feinsten, wie Johnny Spinrads «Manhattan Marauders» die «Tokyo Dragons» in Grund und Boden gefahr'n ha'm... Machte echt Laune, zu sehen, wie die Proxies der Yakuza den A... aufgerissen bekamen! - Und da passiert's: Donnert doch plötzlich MC Aloysius' Psicore-Version von Freddy Quinns "Die Gitarre und das Meer" aus allen Bordlautsprechern! - Ich guck also, wer da mit unserem bordeigenen Lautsprechersystem herumspielt - und denk, ich werd nicht mehr. - Das Persona-Icon von einem der Wuxing Quintuplets! - Und eh ich der 'n gepflegten Datenspike in den digitalen Allerwertesten jagen, und sie achtkantig aus unserem System schmeißen kann, versucht die doch allen Ernstes, mein Biologisches Kommlink zu hacken! - Okay, nicht besonders geschickt, und geschafft hat sie es auch nicht, auch, wenn sie mich beinahe auf dem falschen Fuß erwischt hätte... aber widerlich war's trotzdem, und fiese Kopfschmerzen hatte ich danach (auch, wenn ich stark hoffe, dass ihre noch n' ganzes Stück übler waren)... Drek! - Jedenfalls hab' ich - mit etwas Unterstützung von Mare, die dieser verfraggte Hack genauso auf dem falschen Fuß erwischt hatte, wie mich, alle Schiffssysteme gründlich und ausführlich dreifach durchgecheckt, aber außer der Aktion mit den Bordlautsprechern hatte der Hacker oder die Hackerin mit keinem der Systeme Schindluder getrieben. - Glück gehabt. - Aber ich frage mich doch: war das jetzt irgend ein dumm-dreistes Wuxing-Konzernkind mit zu viel Taschengeld und Freizeit, oder womöglich wirklich einer der Fünflinge?!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - The VERY Korean Technomancer

Nachdem - harmlosen - Zwischenfall mit dem nächtlichen Spasshack eines unbekannten Matrix-Users (Kwang weigerte sich, ohne einen definitiven Beweis zu glauben, dass es wirklich einer der Wuxing-Fünflinge gewesen war) erreichten sie in den Morgenstunden dann schließlich Lagos. Dem Hafenmeister von Apapa eine wirklich halsabschneiderische Liege- und Stapelgebühr in den Rachen zu werfen, schmeckte zwar keinem aus der Crew, aber Doggo, Scavanger und der Kapitän wussten genug über die Verhältnisse in diesem Hafen, dass sie Akin Chukumahs erpresserischer Forderung nach nur wenig Feilschen nachgaben.

Shadowtalk Pfeil.png Wenig Feilschen?! - Wir haben von knapp sieben Uhr morgens bis fast um elf Uhr vormittags mit diesem fetten Scheusal von einem Hafenmeister palavert! - Dazwischen hat er uns abwechselnd bis in den neunten Kreis der Hölle verflucht, uns mit dicken Krokodilstränen in den Augen erklärt, wir würden seine drei Frauen und 21 Kinder zum Hungertod verurteilen, und uns zwei seiner Lebens- (Abschnitts-) Gefährten und mehrere ihrer Kinder angeboten, die uns seinen Worten zu Folge in einer Art und Weise zu Diensten sein sollten, dass mehr als ein Crewmitglied ihn allein für diese unmoralischen Angebote am liebsten auf der Stelle gegeekt hätte... und am Ende haben wir knapp 25 % weniger bezahlt, als er verlangt hat, wenn auch keine Naira sondern Asante-Dollars. - Aber wir können froh sein, dass wir die los sind: Die blaue Farbe dieser Banknoten ist ja nun derart grell, dass ich das dringende Gefühl hatte, ich könnte akuten Augenkrebs bekommen, wenn ich sie mir noch länger anschauen würde...!
Shadowtalk Pfeil.png Basia Toradin - Lagos, einmal - und NIE wieder!
Shadowtalk Pfeil.png That's Africa live, junge Dame! - Aber, ja: Chukumah ist wirklich ein Herzchen, dem ich mit Freuden die selbe Behandlung angedeihen lassen würde, wie diesem Oyabun, der uns in Hongkong mit Todesauges Entführung zu erpressen versucht hat, oder wie unser Kwang sie gerne dieser Penny Dreadful von den «Ancients» aus Belfast spendiert hätte... aber ich muss Dir meine Anerkennung aussprechen: Deine Selbstbeherrschung war - nicht nur unter den gegebenen Umständen - wirklich vorbildlich, und gegen Deine Qualitäten als Unterhändlerin lässt sich nun beim besten Willen nichts sagen. - Chapeau!
Shadowtalk Pfeil.png Karel, letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine

Anschließend mit den TRC-Leuten Kontakt aufzunehmen, erwies sich als gar nicht so einfach, zumal, da Lagos - Kwangs Worten zu Folge - matrixtechnisch eine einzige, große Rauschzone war. - Während Kwang und der Rest der Crew noch versuchte, herauszufinden, wo die Agenten des Tír Republican Corps mit ihrer kostbaren Beute steckte, wurden sie Zeugen einer überaus brutalen und extrem hässlichen Szene, die Basias Selbstbeherrschung an ihre Grenzen brachte: Eine größere Gruppe von Area Boys, die jüngsten von ihnen offenbar höchstens 11 Jahre alt, legte einem älteren Erwachsenen einen mit Benzin getränkten Autoreifen um den Hals und steckte diesen in Brand. Da Scavanger und Doggo aus dem Geschrei der Menge deutlich heraushörten, dass der Grund für diesen bestialischen Akt der Lynchjustiz darin lag, dass der Betreffende wohl Neira-Credit-Chips dreier großer und mehrerer kleinerer Hawala-Netzwerke gefälscht und in Umlauf gebracht hatte, machten sie allen anderen Crew-Mitgliedern - und da besonders der entsetzten und empörten Basia - deutlich, dass es eine äußerst dämliche bis lebensmüde Idee wäre, sich da irgend einer Form einzumischen, und die Menge von dieser Gräueltat abhalten zu wollen. Doggo warnte zudem Todesauge ausdrücklich, davor, nur ja nicht zu versuchen, mit seiner Dragunov die Qualen des Unglücklichen abzukürzen, da dies mit Sicherheit die Einheimischen gegen die Crew aufgebracht, und ihnen mehr Ärger beschert hätte, als sie stemmen und sich im Augenblick leisten konnten... Karels launige Erwähnung, dass es in seiner böhmischen Heimat bis ins späte 17. und frühe 18. Jahrhundert eine vollkommen übliche, reguläre und absolut legale Bestrafung für Falschmünzer gewesen sei, diese bei lebendigem Leibe in einem Kessel öffentlich zu Tode zu kochen, trug auch nicht dazu bei, die Stimmung der jungen Frau oder ihre negative Meinung über die Tatenlosigkeit des Rests der Besatzung angesichts des grausamen Geschehens zu ändern. - Immerhin gelang es ihnen kurz darauf, herauszufinden, wo die TRC-Elfen und ihre drei Container mit experimenteller Tech von Evo Afrika steckten. Für einen Betrag wies man ihnen den Weg dorthin, und für einen weiteren, deutlich höheren konnten sie - leihweise - eine Zugmaschine mit Hardpoint-montierten MGs (die noch älter waren, als das Doggos) und einen Tieflader nutzen, der scheinbar nur von Seilen, Draht, Rost, abblätternder Farbe und Gebeten oder Flüchen zusammengehalten wurde, um die Beute der vier Agenten (und zwei Agentinnen), von denen nur noch einer unverletzt war, zum Liegeplatz der «Sea Wolf» zu schaffen. Auf dem Weg dorthin wurden sie mehrfach mit AKs und kleinkalibrigeren Schusswaffen beschossen, waren gezwungen, das Feuer zu erwidern und mindestens ein Halbwüchsiger geriet beim Versuch, den Lastzug während der Fahrt zu entern, unter die Räder. Doggos MG3 und Todesauges Scharfschützengewehr (sowie Waterkants und Curiositys Magie) hielten die Menge auf Abstand, bis sie einen der Container mittels eines schrottreif wirkenden Ladekrans am Kai an Bord heben, und den Inhalt der anderen beiden herausholen und mittels Levitationszaubern und der Hilfe beschworener Luftgeister ebenfalls auf das Schnellboot umladen konnten (da die Stahlblechkästen - entgegen der Zusicherung ihrer Auftraggeber - auf dem Deck der MRTP keinen Platz gefunden hätten). Dass die Dragunov und Doggos MG (wie auch Scavangers Franchi und die Waffen der elfischen Passagiere) noch ein paar Opfer forderten, ehe sie ablegen und mit ihrer kostbaren Fracht, ihren sechs Passagieren und allen Besatzungsmitgliedern den ungastlichen Hafen verlassen konnten, machte es auch nicht besser: Jedes einzelne Crewmitglied war im Moment entschieden geneigt, Basias Worten "Lagos - Einmal, und nie wieder!" von Herzen zuzustimmen. - Schließlich war der auf dem Vordeck stehende Container, der die Silouette des Schnellboots in entschieden ungünstiger Art und Weise veränderte, ordnungsgemäß gesichert, sämtliche Fracht aus den beiden anderen, am Kai zurückgebliebenen Frachtcontainern unter Deck verstaut (wo sie - zusammen mit den Elfen, die ja ebenfalls untergebracht werden mussten - für eine ungewohnte Enge sorgte). Die Verletzten waren in den Genuss erster Heilzauber Doggos (und eines von ihm gerufenen Ahnengeists eines "Witch Doctors"), Waterkants und Curiositys sowie des Inhalts mehrerer Medkits gekommen, und die «MRTP Sea Wolf of Galway» machte gute Fahrt nach Norden.

Nachdem sie auf der Heimreise, ehe sie die Ausfahrt der Straße von Gibraltar passierten, noch drei Piratenangriffe abwehren mussten (davon einen nächtlichen durch die von überlebenden Zeugen in der Vergangenheit "Muppets" getauften Piratenbande von Nächtlichen), und mindestens ein gegnerisches Fahrzeug mittels des Fire Blossom Fahrzeuglasers, dessen Feuerwinkel durch ihre Decksfracht stark eingeschränkt wurde, in ein brennendes, langsam achteraus treibendes Wrack verwandelt hatten, passierten sie endlich Portugal, die Spanische Atlantikküste und Euskal Herria, ehe sie wieder die Küstensillouette Frankreichs an Steuerbord ausmachen konnten. Auch, wenn sie und ihre MRTP sich damit praktisch schon wieder beinahe in heimischen Gewässern bewegten, waren der Kapitän - wie auch Waterkant und Curiosity - keineswegs beruhigt: Mit den experimentellen Erzeugnissen von Evos von den Monaden entwickelter Antigrav-Technologie an Bord würden sie sich erst wieder sicher fühlen, wenn sie endlich in Galway anlegten, und die Fracht und ihre Passagiere los wurden, auch, wenn letztere immerhin Profis waren, die wussten wie man sich an Bord eines Schiffs verhielt, und dass sie den Anweisungen des Käptn's und seiner Offiziere ohne Widerspruch zu folgen, und nicht im Weg zu stehen hatten. Der Kapitän, Curiosity und der Ex-Korsar waren sich absolut im Klaren, dass die Information, dass sie einen Transportjob als offizielle Kontraktnehmer der Tír-Elfen hatten, leicht vom Arkoblock Gibraltar zu den Roten Korsaren in die Nordsee gelangt sein konnte, die für Proteus mit einem "Kaperbrief" des berüchtigten Nordsee-Kons als Freibeuter unterwegs waren, und sie daher potentiell - neben den "Seefreiwilligen" in der Irischen See - auch mit Angriffen von Waterkants ehemaligen Piraten-Chummern zu rechnen hatten. - Vor allem letzteres bereitete ihnen in Folge der Lektüre der entsprechenden Absätze im «Datapuls: Hamburg» und dem «Datapuls: Piraten der Deutschen Bucht», zu denen Karel (wie auch der als Autor nicht genannte Kwang durch seine Recherchearbeit in den Resonanzräumen) selbst beigetragen und Kommentare abgegeben hatten, ziemliche Bauchschmerzen. Dass Caligula und die Männer (und Frauen) des selbsternannten "Seekaisers" den Piraten Westafrikas in Sachen exzessiver Grausamkeit und mutwilliger, mörderischer Brutalität absolut ebenbürtig waren, war ihnen nur zu bewusst...

Shadowtalk Pfeil.png ...und unser Käpt'n hatte mit seinen düsteren Vorahnungen - respektive Befürchtungen - hinsichtlich meiner Ex-Piraten-Chummer von den «Korsaren» absolut recht, auch, wenn es mir mittlerweile widerstrebt, diese blutrünstigen Jerks so zu bezeichnen. - Drek: hätte ihr Überfall nicht gerade ausgerechnet direkt vor der Doggerbank stattgefunden, und hätten die Proteus-Freibeuter nicht eine derart vollständige Missachtung für die (Meta)menschen an den Tag gelegt, die dort ihr Leben fristen (und damit eine gewaltsame Reaktion bei denen provoziert)... ich weiß nicht, ob wir es ohne eigene Verluste geschafft hätten, falls überhaupt. - Wir können verdammt froh sein, dass wir es mit unsrer MRTP noch in die Irische See, durch den Schleier und nach Galway geschafft haben, so zerschossen, wie die war. Und gleiches gilt dafür, dass der Frachtkontainer auf Deck so gut gepanzert war, so dass der Inhalt durch das MG- und Sturmgewehrfeuer der «Korsaren» und die Explosionen mehrerer Granaten auf dem Oberdeck keinen Schaden genommen hat. - Unser Käpt'n ist übel am Zähneknirschen, angesichts dessen, was uns die Reparaturen am Schiff kosten werden, auch, wenn er mindestens ebenso froh ist, wie ich, dass Doggo, Todesauge, unsre elfischen Passagiere wie auch meiner-einer durch die Streifschüsse, die wir abbekommen haben, alle keinen bleibenden Schaden davon getragen haben!
Shadowtalk Pfeil.png Waterkant
Shadowtalk Pfeil.png Da sagst Du was, Waterkant! - Wenn ich mir vorstelle, dass es Todesauge endgültig hätte erwischen können, oder Basia Toradin, die Tochter von unserm Käpt'n ... beim Gedanken daran wird mir jetzt noch ganz anders! - Und die «MRTP Sea Wolf of Galway» hier im Hafen notdürftig zusammenzuflicken, damit der Käpt'n und ich anschließend 'ne reelle Chance haben, sie zur Harland & Wolff, auf ihre Belfaster Werft zu verholen, wo sie dann generalüberholt und wieder auf Vordermann gebracht werden kann, dabei kommt bei mir auch alles auf, nur keine Freude!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png Allerdings. - Zumal Horus' Boten dort, in dieser toxischen Dreksecke von Nordsee, die sich Doggerbank schimpft, in großer Form anzurufen, um uns im Kampf gegen die Roten Korsaren beizustehen, auch keine Übung ist, die Bastets Tochter gerne wiederholen würde... Auch, wenn ich zugeben muss, dass das TRC sich mit der Bezahlung für die Evakuierung seiner Agenten aus Lagos mit samt ihrer auf dem Schwarzen Kontinent "akquirierten" futuristischen Tech wirklich nicht lumpen lassen hat... im Speziellen, dass sie zu ihrem Wort gestanden haben, und wir uns von den funktionstauglichen Prototypen der Antigrav-Waffen und -Fahrzeuge für den Eigenbedarf was aussuchen durften...!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat


Quellen[Bearbeiten]

Dieses Fahrzeug und im speziellen seine Vorgeschichte stellt in dieser Form eine Eigenerfindung von "Klingenläufer" im Schockwellenreiter-InGame-Forum dar. Der Name wurde von Benutzer "Karel" gewählt, und die weitere Geschichte ab der Übernahme durch Karel und seine Crew wurden als Online-Runs in mehreren Threads im Schockwellenreiter-Forum formuliert. Das Abenteuer 2082 und alles, was danach folgt, sind Eigenerfindungen Benutzer "Karels" für diesen Artikel, die die Geschichte des Schnellbootes und seiner Crew weiterspinnen. - Das Fahrzeug kommt daher in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun vor.

Die Konfrontation mit den Roten Korsaren in den drei Shadowtalk-Kommentaren ist dabei Gegenstand der Texte eines vom Artikelersteller selbst erstellten, inoffiziellen NovaPuls vom 14. August 2082. (siehe → NovaPuls 2082-08-14 (inoffiziell))