Rick Larson
Rick Larson | ||
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Alias | Wolf / Lone Wolf / Wolf Larson | |
Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Mensch | |
Magisch aktiv | nein | |
Konzern- angehörigkeit |
Lone Star (ehem.) | |
Beruf | Runner / Ex-Cop (Undercover-Ermittler) |
Rick Larson, genannt Wolf, auch Wolf Larson, ist ein Seattler Shadowrunner und Ex-Cop, der lange für Lone Star Security Services, Inc. als Undercoverermittler tätig war.
Inhaltsverzeichnis
Biographie[Bearbeiten]
Rick Larson studierte an der University of Wisconsin in Milwaukee, und absolvierte anschließend eine Polizei-Ausbildung an der dortigen «Lone Star Akademie». Danach war er mehrere Jahre im Dienste des Polizeikonzerns in verschiedenen Städten der UCAS tätig, die meiste Zeit davon als Undercover-Agent, der für Lone Star Gangs infiltrieren mußte. Diese Tätigkeit führte ihn nach Seattle, wo er - mit passender Hintergrundgeschichte - beim dortigen Chapter der «Cutters» eingeschleust wurde, seinen Kontaktbeamten beim Star regelmäßig Berichte zukommen ließ, und im Gegenzug neue Anweisungen erhielt. Dabei nahm er an an der Seite anderer «Cutters»-Ganger an den normalen Gang-Aktivitäten wie etwa der Verladung von Waffen als Schmuggelware oder Vergeltungsaktionen gegen andere Gangs teil, und versuchte möglichst nahe an den inneren Kreis der Führungsebene der Seattler heran zu kommen.
Dies gelang ihm, nach dem er Ranger, den Kriegsboss der «Cutters», vor dem versammelten Kriegsrat der Gang in einer kurzen und brutalen handgreiflichen Auseinandersetzung gedemütigt, und dessen Leutnant, den Ork Big Bad Bart, mit dem er ohnehin verfeindet war, während eines Angriffs auf ein Lagerhaus der «Eighty Eights»-Triade in Notwehr getötet hatte. Er wurde vom Gangleader Blake in dessen persönliche Prätorianer-Garde unter Führung des Trolls Box berufen, was ihm tiefere Einblicke in die Führungsstruktur der Gang verschaffte. Dadurch kam es aber auch zu einer Begegnung zwischen ihm und einer Delegation des Konzerns Telestrian Industries, der mit den Seattler «Cutters» in geschäftliche Verhandlungen getreten war. Dabei erkannten Larson und eine Frau, die er in Milwaukee als Vertreterin der Führungsetage Lone Stars kennengelernt hatte, sich gegenseitig wieder, und er kam einem Komplott der Abteilung für Militärverbindungen beim Star auf die Spur: Eine Gruppe hochrangiger Execs bei Lone Stars militärischem Zweig wollte eine magisch aktive, von einer Tochterfirma des Konzerns aus Tir Tairngire unter Leitung Timothy Telestrians entwickelte Biowaffe erwerben, und ihrem Arsenal hinzufügen, und deckte im Gegenzug einen Feldtest dieses genetisch erschaffenen Retrovirus an den Seattler «Cutters». Dafür ließ der Star seinen bewährten Undercover-Ermittler fallen, und versuchte sogar, ihn selbst umzubringen, wobei Larsons Kontaktperson bei der Seattler Lone Star-Filiale, Cathleen Ashburton, der er die Berichte seiner Beobachtungen bei den «Cutters» jeweils übergeben mußte, im Kreuzfeuer starb. Sowohl vom Star als auch den «Cutters» gejagt, blieb Rick Larson nichts anderes übrig, als sich an den Shadowrunner Argent zu wenden, um Hilfe zu erhalten. Zusammen mit diesem und mit Rückendeckung Lynne Telestrians, der die kriminelle Machenschaften ihres Cousins Timothy ebenfalls nicht passten, konnte er die Verschwörung letztlich vereiteln, der zu diesem Zeitpunkt bereits ein erheblicher Teil der Seattler Gang-Filiale der «Cutters» einschließlich seines Gang-Chummers Paco zum Opfer gefallen war.
Obwohl der Star ihm anschließend eine vollständige Rehabilitierung und die Wiederaufnahme in den Polizeidienst anbot, entschied sich Rick Larson - angesichts dessen, was er hinsichtlich des Umgangs seines Arbeitgebers mit den Ereignissen erlebt hatte - gegen diese Option, und ging in die Schatten.
Ausrüstung[Bearbeiten]
Rick Larson war leicht vercybert, und verfügte unter anderem über eine Datenbuchse, mit der er seine Berichte für seine Vorgesetzten bei Lone Star auf einen Chip schreiben konnte. Daneben hatte er eine Smartgun-Verbindung und Talentleitungen implantiert. Er verwendete bevorzugt eine Aktivsoft für die philippinische Kampfkunst Escrima und trug - in Situationen, wo er keine Schusswaffe mitführen konnte - einen Klickstock aus Densiplast als persönliche Hold-Out-Waffe bei sich, der in der Handhabung der der Rattan-Stöcke der Philippinos entsprach. Als Schusswaffe benutzte er meist eine MPi vom Typ H&K 227-S.
In der Zeit, in der er bei den Seattler Cutters war, wohnte er im übrigen nicht in einem der Schlupfwinkel der Gang, sondern nannte ein Appartement in einem heruntergekommenen Wohnblock sein eigen, der von seinen Erbauern hochtrabend als "Sicherheitshaus" bezeichnet wurde, hinsichtlich der tatsächlichen Einbruchsicherheit allerdings sehr zu wünschen übrig ließ.
Matrixaktivitäten[Bearbeiten]
Obwohl definitiv kein Decker, loggte sich Rick Larson während seiner Undercover-Zeit bei den «Cutters» regelmäßig in die Matrix ein, wobei er virtuelle Schwarze Bretter im öffentlichen Bereich des Seattler Grids als Tote Briefkästen nutzte, um - als belanglose Nachrichten getarnt - Termine für reale Treffen mit seinem Kontakt beim Star auszumachen. Nach dem er mit Lone Star gebrochen hatte, und in die Schatten gegangen war, trug er - nun selbst Ex-Cop und Runner - zu verschiedenen Schattendateien Shadowtalk-Kommentare zu seinem Ex-Arbeitgeber und generell zur Polizeiarbeit bei.
Shadowtalk[Bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rick Larson in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.
Primärquellen zu Rick Larson sind:
- Der Einzelgänger (engl. "Lone Wolf") - Roman von Nigel Findley