Letztes Gesetz

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Letztes Gesetz
Geschehen:
Beginn der Anarchie
Ort: Berlin
Zeit: 28. September 2039
Beteiligte:
Anarchistische Bewegung Berlin
Libertäres Komitee

Als Letztes Gesetz bezeichnet man eine Direktive, die als Startschuss für den Status F in Berlin gilt.

Das Gesetz[Bearbeiten]

"Hiermit erklären wir die Anarchie zur offiziellen Staatsform Berlins. Das Aufstellen von Regeln und Gesetzen zwecks allgemeiner Gültigkeit wird zum Hochverrat, ebenso wie die Anhäufung von Macht in den Händen eines einzelnen oder einiger weniger. Einziges Staatsorgan bleibt der Berliner Rat, dessen Mitglieder sich unbedingt auf eine Koordinierungsfunktion beschränken müssen. Anderenfalls ist jeder Berliner berechtigt, die entsprechende Person zu eliminieren."
-- Das Letzte Gesetz [1]

Geschichte[Bearbeiten]

In der Folge der Nacht des Zorns war eine eine Protestbewegung entstanden, die abermals auf Polizeigewalt traf, wie sie in den 2020ern im Rahmen des Berliner Frühlings erlebt hatte. Nach Jahren sich stetig verschlechtender Zustände in Folge des Crashs von 2029 hatte die Masse genug und bildete die Anarchistische Bewegung Berlin (ABB), bei der zahlreiche unterschiedliche Strömungen zusammenkamen und eine Massenbewegung bildete. Diese neue Bewegung bot eine alternative, selbstbestimmte und selbstverwaltete Regierungsform an, bei der sich das Individuum nicht länger den staatlichen Zwängen unterordnen musste [2].

Nachdem diese Bewegung am 5. September 2039 den Berliner Senat zum Rücktritt gebracht hatte, bildete sie das sogenannte Libertäre Komitee, welches am 28. September das Letzte Gesetz ausrief und so den Status F begann [3].

Bedeutung[Bearbeiten]

Ausschlaggebendes Merkmal war das ausdrücklich verbot, allgemein gültige Gesetze zu erlassen [3].

Shadowtalk Pfeil.png Was eigentlich ein Widerspruch in sich ist, da dieses Verbot an und für sich schon ein allgemein gültiges Gesetz ist - aber darum heißt es ja auch "Letztes Gesetz". Somit könnte man es theoretisch auch ignorieren, weil dies ja in dem Sinne des Gesetzes wäre. Aber vermutlich war es besser, dennoch einfach mitzumachen, statt es sich mit allen anderen zu verscherzen.
Shadowtalk Pfeil.png Sparcs

In der Folge wurde eine Selbstjustiz etabliert, bei der jeder, der sich in seinen Rechten verletzt fühlte oder überhaupt annahm, Opfer eines Verbrechens geworden zu sein, selbst für Gerechtigkeit sorgen musste, bzw. jemanden anheuerte, der eben diese "Justiz" ausübte. Entsprechend schloss man sich in "SelbstJustizTrupps" (SJTs) zusammen, was in einiger Gewalt ausartete, während Dinge wie allgemeine Schulpflicht, Jugendschutz, Gleichbehandlung, etc. pp. eine individuelle Sache wurde, um deren Durchsetzung sich niemand scherte [3].

Dieses Basis sollte den Status F prägen [3].

Analyse[Bearbeiten]

Laut einem Evaluierungsbericht des Originalmaterials von 2039 durch die Dawkins Group wird spekuliert, dass das Massenphänomen, welches zur Einführung des Status F führte, möglicherweise ein spontaner viraler Memeplex gewesen sei [2].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem gleichnamigen Artikel in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren ist hier einsehbar.

Primärquellen zu diesem Thema sind:
Quellenbücher:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Berlin 2080 S.14
^[2] - Berlin S.9-10
^[3] - Berlin S.10