Kaschmir

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Kaschmir (Begriffserklärung) aufgeführt.
Kaschmir
Überblick (Stand:2064 )
Alternative Bezeichnung:
engl. Kashmir, Kashmir Wastes
Name in Landessprache:
Devanagari: कश्मीर, Urdu: کشمیر
Status:
radioaktiv verstrahlte Bergregion

Kaschmir (engl. Kashmir, Devanagari: कश्मीर, Urdu: کشمیر) ist eine radioaktiv verstrahlte Gebirgsregion des Himalaya.

Shadowtalk Pfeil.png Deswegen ist die Ecke in den seit dem nuklearen Schlagabtausch zwischen Pakistan und der Indischen Union veröffentlichten Karten auch meist als "Kashmir Wastes" eingetragen...
Shadowtalk Pfeil.png Geo Graf


Geographie[Bearbeiten]

Kaschmir gehörte zum Himalaya und wurde überwiegend durch die zentralasiatische Hochgebirgslandschaft geprägt. Vor den Nuklearschlägen war das Kaschmir-Tal, ein Hochtal, das vom Himalaya und der Pir Pinjal Bergkette gebildet wurde, ein wichtiges Zentrum der Besiedlung.

Politisch war Kaschmir weiterhin in einen pakistanischen Norden und indischen Süden aufgeteilt. Die Region und damit die verstrahlte Zone grenzte neben den beiden Staaten noch an Tibet, Turkestan, Afghanistan und Khalistan. Wobei der Nordosten von letzterem ebenfalls Teil der verstrahlten Zone war [2].

Geschichte[Bearbeiten]

Um 2030 herum wurde Kaschmir nachhaltig zerstört. Die Region war bereits seit längerer Zeit zwischen den Nachbarn [[Indien] und Pakistan umkämpft gewesen. Aufgrund des Crashs von 2029 und dem damit einhergegangenen Daten- und auch damals Kommunikationsverlusts war auch Jahrzehnte später nicht genau geklärt, was zur nuklearen Vernichtung der Region geführt hatte [1].

Laut offizieller Version hatte ein abtrünniger pakistanischer General seine Befugnisse überschritten und islamische Aufständische in einem Gefecht mit indischen Truppen nahe der Grenze unterstützt. Die Situation geriet außer Kontrolle, und das Ergebnis war ein kurzer nuklearer Schlagabtausch, der das schöne Kaschmirtal in einen verbrannten und radioaktiven Schatten seines früheren Selbst verwandelte. Drei taktische Nuklearsprengsätze explodierten, und obwohl das Himalaya-Tal einen Großteil der Hitze und der Schockwellen abfing, wurde die gesamte Region irreparabel verstrahlt. Seitdem waren die sogenannten Kashmir Wastes für das Leben ungeeignet [1].

Bewohner[Bearbeiten]

Gelegentlich kamen Berichte über angebliche Gemeinden im Tal auf, die trotz verseuchter Wasservorräte und verstrahlter Erde überlebten, aber wer sie sein konnten und was sie vorhatten, war bestenfalls Gegenstand tollkühner Gerüchte. Dem Gegenüber stand die Tatsache, dass auch 2064, also mehr als 30 Jahre nach dem Nuklearkrieg die Region immer noch strahlend heiß war und sich dennoch kein Zeichen von metamenschlichem Leben oder geschweige denn Zivilisation zeigte. Dennoch blieb zu vermerken, dass jedes Gerücht einen wahren Kern hatte [1].

Erwachte Natur[Bearbeiten]

Nur wenige waren tollkühn genug und stießen in die höchst verstrahlte Region vor, um sie zu erforschen. Man erkannte bald, dass sowohl Pflanzen als auch Tiere von der Strahlung nachhaltig verzerrt und verdorben wurden [1].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaschmir in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Kaschmir in Shadowrun sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Shadows of Asia S.66
^[2] - Shadows of Asia Karte: S.54

Widersprüche:[Bearbeiten]

Im State of the Art: 2064 (p.15) wird vom Nuklearschlag in Kashmir in den 2020ern gesprochen, während das Shadows of Asia (p.53, 66) 2030 als das Jahr der Auseinandersetzung bezeichnet. Der Almanach der Sechsten Welt (S.127) datiert dies Ereignis wiederum auf 2031.

Weblinks[Bearbeiten]

Informationen zum realen Kaschmir und der Situation in unserer Gegenwart finden sich hier:

Informationen zu Kaschmir in Shadowrun stehen hier: