Exterritoriale Wirtschaftszone

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Exterritoriale Wirtschaftszonen, kurz: EWZs (auch: Ausserterritoriale Geschäftszone, engl. Extraterritoriale Bussiness Zones, kurz EBZs) sind die einzigen Gebiete innerhalb der Schweizerischen Eidgenossenschaft, in denen Konzerne Exterritorialität genießen, da die Schweiz die Business Recognition Accords sowie die Passauer Verträge nie unterzeichnet hat.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach den Shiawase-Urteilen, die 2001 die Exterritorialität an die Konzerne gewährte, war man in der Schweiz dieser Entwicklung gegenüber eher abgeneigt. Das Land erneuerte 2004 den Rütli-Schwur und wollte die Vormachtsstellung der Konzerne im Keim ersticken. Unter dem Druck multinationaler Konzerne, die mit dem Abzug ihrer sämtlichen Investitionen in der Alpenrepublik drohten, gewährte man den Konzernen in einer Art Kompromiss lediglich die sogenannten EWZs. Die erste EWZ wurde 2005 in Zürich eingerichtet [1]. Da sie auch den Zürcher Flughafen umfasst, wird sie allgemein «Zürich Transit» oder - nach ihrer grob dreieckigen Form - auch «Triangel» genannt. - Die offizielle Bezeichnung lautet «Schweizer außerterritoriale Geschäftszone Zürich»

2007 wurde in einem von der Oerlikon-Finanz Holding unter dem Eindruck des Blitzbürgerkriegs angestrengten Musterprozess vor dem Bundesgericht auch den Schweizer Konzernen gestattet, in die EWZs zu ziehen, solange sie ihre Steuern weiterhin an den Schweizer Fiskus zahlten.

2008 folgte die Einrichtung einer zweiten ESW in Basel [1].

2020 wurde der Status namentlich «Zürich Transits» im Rahmen einer Gebietsreform und der großen Eingemeindungswelle neu definiert, so dass nun nicht nur die einzelnen Konzerneinrichtungen und Anlagen innerhalb der Zone sondern die gesamte EWZ außerhalb der Schweizer Jurisdiktion lag.

2038 wurde eine dritte EWZ in Genf geschaffen [1], obwohl die Confédératio Suisse Francophone die von den Deutsch-Schweizern abgelehnten Business Recognition Accords unmittelbar nach ihrer Abspaltung von der SEg unterzeichnet hatte.

Mitte der 2060er wurden der Platz in den ESWs und namentlich in jener in Zürich langsam aber sicher knapp, weshalb die Megakonzerne über den Konzerngerichtshof massiv Druck ausübten, damit die SEg entweder einer Vergrößerung der Zonen zustimmte, oder aber die BRA endlich unterzeichnete.

Im Jahr 2075 wurde der Druck auf die Schweiz schließlich so groß, dass das Land die Business Recognition Accords unterzeichnete und formal die Exterritorialität der Konzerne anerkannte. Die EWZs wandelten sich so zu Keimzellen einer neuen Konzernexpansion [1].

ESWs[Bearbeiten]

eingerichtet 2005, auch «Zürich Transit» oder «Zürich Triangel» genannt
  • EWZ Basel
eingerichtet 2008
  • EWZ Genf
eingerichtet 2038


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattenhandbuch 4 S.108

Widersprüche:[Bearbeiten]

Da der Blitzbürgerkrieg von 2007 durch einen bereits im "Shadows of Europe" / "Europa in den Schatten" vorgenommenen Retcon aus der Geschichte der Schweiz in Shadowrun herausgeschrieben wurde (und diese Änderung im "Sixth World Almanac" / "Almanach der Sechsten Welt" und "Datapuls: Schweiz" beibehalten wurde), entfiel der Hintergrund für den Musterprozess, mit dem sich Oerlikon einen Platz in der EWZ erstritt.

In der Zeitleiste zur Schweiz gibt es außerdem eine Diskrepanz wann genau die Exterritoriale Wirtschaftszone in Basel eingerichtet wurde. Im "Europa in den Schatten" wird auf Seite 140 2028 geschrieben, was so im "Datapuls: Schweiz" auf Seite 6 übernommen wurde. Allerdings wird auf Seite 138 im "Europa in den Schatten" von 2008 gesprochen und auch das Original "Shadows of Europe" spricht auf beiden Seiten von 2008. Somit handelt es sich bei den Zeitleisten im "Europa in den Schatten" um einen Druckfehler, der vom "Datapuls: Schweiz" übernommen wurde.

Weblinks[Bearbeiten]