Estland
| Estland (engl. Estonia)  | |
|---|---|
| Informationsstand: | 2082 |
| Hauptstadt: | Tallinn |
| Status: | |
| 1991 bis 2082: | eigenständiger Nationalstaat |
| ab 2082: | Mitgliedsstaat der Skandinavischen Union |
| NEEC-Mitglied: | ja (seit 2082) |
Estland (engl. Estonia) ist einer der baltischen Staaten an der Ostsee.
Die estnische Hauptstadt ist Tallinn.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten]
Die Nation grenzt im Osten an Russland, im Süden an Lettland und im Norden und Westen an die Ostsee.
Geschichte[Bearbeiten]
Nach dem Estland in Folge des Zusammenbruchs des Warschauer Pakts und der Sowjetunion 1991 (wieder) unabhängig geworden war, wurde das Land 2006 in der ersten Phase der Russisch-Baltisch-Polnisch-Ukrainischen Grenzkrieges zum Spielball und Schlachtfeld. In der ersten Phase der Eurokriege erlebte die Nation 2031 eine erneute neo-sowjetische Invasion, wärend derer die russische Rote Armee das kleine Land förmlich überrollte.
Den Wideraufbau nach dem Rückzug der russischen Invasoren hat Estland erstaunlich gut hinbekommen, und 2063 hatte das Land gerade einen - dort nicht unumstrittenen - Antrag auf Aufnahme in die Skandinavische Union gestellt. [1]
Unter dem Eindruck der Blackouts in Nordamerika trat Estland 2082 - wie auch die beiden anderen Baltischen Staaten, Lettland und Litauen, sowie Island und Ungarn - der NEEC bei, wobei Estland (wie auch Island) auf Bestreben Erikas zusätzlich auch der Skandinavischen Union beitrat (was in beiden Fällen ein lange gehegter Wunsch gewesen war) [8].
Wirtschaft[Bearbeiten]
Nach dem Ende der Eurokriege erholte sich Estland von den drei baltischen Staaten wirtschaftlich am schnellsten, was sowohl auf seine Schweröl-Vorräte als Verhandlungsmasse mit den Nachbarn als auch auf die ethnischen und gut-nachbarschaftlichen Beziehungen zu Finnland und Schweden zurückzuführen war. [2]
Im beginnenden Technologie-Boom zog das Land zudem Investitionen des finnischen Telekommunikationskonzerns Erika und anderer internationaler Kons an, die Estland als Testmarkt für innovative, neue Produkte nutzten. Für Erika Telekom ist Estland ein wertvoller Brückenkopf in den osteuropäischen Markt. Umgekehrt expandierte der baltische Pharma-Riese Eastern Star Pharmazeuticals in den späten 2050ern und frühen 2060ern von hier aus massiv nach Westeuropa, ehe er sich übernahm und in einem offenen Konzernkrieg mit der AG Chemie unterging.
Fuchi Pan-Europe unterhielt in Estland die wichtige Elva-Luftwaffenbasis seines Konzernmilitärs, die nach der Zerschlagung des Fuchi-Konzerns an Shiawase Europa ging. [3] 2072 ist Shiawase Security Services in der estnischen Hauptstadt Tallin angesiedelt, das unter Leitung seinens Geschäftsführers Voldemar Kohv die Sicherheits- und Militärinteressen des Japanokons inklusive der Waffenherstellung zusammenfasst.
Trans-Latvian Enterprises - vor dem Novatech-Börsengang einer von Novatechs Haupt-Anteilseignern - hat offiziell seinen Sitz in Tallinn, allerdings handelt es sich um eine Tarnadresse.
Konzernpräsenz[Bearbeiten]
Militär[Bearbeiten]
Luftwaffe[Bearbeiten]
Die Estnische Luftwaffe besteht größten Teils aus den veralteten, russischen Drohnen vom "Typ MiG SKaT", bei denen es sich im wesentlichen um das erste, unbemannte Kampfflugzeug der roten Armee handelte, dessen Entwürfe noch vom Anfang des 21. Jahrhunderts stammen, die kaum noch zu reparieren sind, und die es sich nicht leisten kann, zu ersetzen. [7]
Verkehr[Bearbeiten]
Von der estländischen Hauptstadt Tallinn besteht 2072 eine Fährverbindung mit Schiffen wie der «Glaesum» über die Ostsee in die schwedische Hauptstadt Stockholm. [5]
Unterwelt[Bearbeiten]
Die Unterwelt Estlands wird - wie in den übrigen baltischen Staaten - von der Vory v Zakone oder richtiger: der Roten Vory beherrscht, und Schmuggler die auch Shadowrunner sollten sich genau überlegen, mit wem sie Geschäfte machen, und wem sie fällige Tribute für die Nutzung der Schmuggelrouten bezahlen, wenn sie nicht riskieren wollen, ein unzeitiges Ende zu finden... [4]
Die Omnipräsenz der Roten Vory hier könnte allerdings auch der Grund dafür sein, daß unsere unternehmungslustigen Jung-Mafiosi und Kronprinzen der Alta Commissione die Trans-Latvia-Tochter der von ihnen gegründeten und kontrollierten Trans-Europa Holding mit ihren engen Verbindungen zur Vatikanbank damals Knall auf Fall an einen namenlosen Investor verhökert, und Novatech so einen verkaufsunwilligen, neuen Anteilseigner beschert haben... MobWatch ...it's all kept in the Family
Trivia[Bearbeiten]
Nadja Daviar ist in Estland geboren worden. [6]
Quellen[Bearbeiten]
- Portfolio of a Dragon: Dunkelzahn's Secrets p.49 / Portfolio eines Drachen: Dunkelzahns Geheimnisse
- Shadows of Europe p.24, 40, 132 / Europa in den Schatten S.10 (Karte), 25, 41
- System Failure p.33 / Systemausfall
- Runner Havens / Schattenstädte S.4 - Jackpoint Login (erweiterte Neuauflage im Pegasus Verlag)
- Corporate Guide / Konzerndossier S.161
- Power Plays p.128 / Konzerngewalten
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Shadows of Europe p.132 / Europa in den Schatten - Shadowtalk "Kzeentch"
^[2] - Shadows of Europe p.40 / Europa in den Schatten
^[3] - Shadows of Europe p.24 / Europa in den Schatten - Shadowtalk "€spion"
^[4] - Shadows of Europe p.40 / Europa in den Schatten - Shadowtalk "Buscettino", "Kingdom Scum"
^[5] - Runner Havens / Schattenstädte S.4 - Jackpoint Login (erweiterte Neuauflage im Pegasus Verlag)
^[6] - Portfolio of a Dragon: Dunkelzahn's Secrets p.49 / Portfolio eines Drachen: Dunkelzahns Geheimnisse
^[7] - Runner's Black Book - "This Old Drone" / Schattenkatalog - "Vertraute Drohnen": S.66
^[8] - Power Plays p.128
Weblinks[Bearbeiten]
- Wikipedia: Estland in unserer realen Gegenwart
- Estland in Shadowrun in der Shadowhelix
