Enrico

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 Inoffiziell 
Enrico
Alias Deodoro Enrico da Fonseca, In den Schatten kurz: Enrico
Alter mindestens 60 Jahre
Geschlecht männlich
Metatyp Elf
Magisch aktiv Mundan
Nationalität brasilianisch/staatenlos
Religion römisch-katholisch
AR-Profil
  • Aktive SIN: Deodoro Enrico da Fonseca, Amazonischer Staatsbürger
  • Renraku lizensierter "Softwarehändler"
  • Führerschein für PKWs und Kleinlaster bis 7.5 Tonnen, ausgestellt in Denver
  • DocWagon-Basisvertrag mit eingetragener Kooperation seitens BuMoNa
  • Interessen: Softwaretechnologie, Aktfotographie und Verschwörungstheorien

Enrico Gabriel Luez da Silva ist in den Schatten meist nur mit seinen Vornamen Enrico unterwegs. Er erlaubt sich die Angewohnheit, in seinen SINs immer Enrico oder anderssprachige Versionen wie Heinrich, Henri zu haben. Als geborener Albino hat er rote Augen und schneeweise Haare, die er in der Regel halblang und offen trägt. Er trägt quasi immer teure Designeranzüge, oft in mutigen Farben die im Kontrast zu seiner tiefgrünen Haut stehen. Er ist ein bekennender Feinschmecker doch scheitert er an der Zubereitung von allem was über Mikrowellensoy hinausgeht.

Er wurde in den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts in Pernanbocu geboren und war damit einer der ersten Elfen Brasiliens. Seine Erbkrankheit trennte ihn von den meisten Freizeitbeschäftigungen anderer Jugendlicher und so fand er recht bald den Weg in die Virtuelle Welt des Internets, dem Vorgänger der Matrix. Er hat wohl Informatik studiert und nach der Kapitulation Brasiliens bei einem Megakonzern unterschrieben. Er war in dieser Zeit als Systemadministrator tätig, wobei eine Etappe dieser Karriere wohl im Orbit stattfand.

Wie auch immer er diesen Vertrag gelöst hat, er hat sich eine Existenz als Hacker aufgebaut, und knüpft sich nach und nach ein Netzwerk aus Gefälligkeiten. Einem Freund gegenüber hat er einmal scherzhaft gemeint sein Lebensziel sei es 12 % eines Megakonzerns zu besitzen.

Die frühen Jahre:[Bearbeiten]

Enrico war das Sorgenkind seiner Familie: Nicht nur das er ein Albino war, offensichtlich wiese seine Ohren eine starke Fehlbildung auf. Als drittes von vier Kindern eines Offiziers der Brasilianischen Armee zog er mit seiner Familie oft um und durch die Unverträglichkeit auf Sonnenlicht war Enrico an jedem neuen Standort ein Außenseiter. Seine Geschwister waren oft die einzigen Spielgefährten und so wurde aus ihm mehr oder weniger schleichend ein NERD, der zum Kummer seiner Eltern wenig Verständniss für Datenschutzrichtlinien bewies. Seine Familie überstand die Wirren von VITAS unbeschadet, da der Vater sie auf einen Militärstützpunkt unterbringen konnte. Im Rückblick erscheint es fraglich, ob sein Sekundarschulschnitt von 1.0 wirklich auf persöhnliche Lernleistung oder geschickte Manipulation des Servers der Schule zurückzuführen war.

Die letzten Jahre Brasiliens:[Bearbeiten]

Mit diesen Noten und den Empfehlungsschreiben der Freunde seines Vaters konnte Enrico sich seinen Studienort beliebig auswählen. Seine Wahl fiel auf die Universidade de São Paulo, wo er Informatik und Mathematik studierte. Neben seinen Studium engagierte er sich politisch für die Rechte von Metamenschen, doch lehnte er jede Radikalisierung des Protestes ab. Während seinem Studium erbebte die Welt unter dem Crash von 2029 doch konnte auch dieses Mal die Beziehungen seines Vaters das größte Unglück von der Familie abhalten. Dieses kam jedoch wenig später in Form einer 9 mm Kugel: Die jüngere Schwester von Enrico wurde mit einem Kopfschuss aufgefunden. Laut Polizeibericht wurde sie von einem Querschläger bei einer Bandenschießerei getötet. Private Nachforschungen ergaben jedoch, dass ihr ehemaliger Geliebter, Sohn des Gouverneur von São Paulo sie regelrecht hingerichtet hat. Es wurde nie Anklage erhoben.

Der Sturm Hualpas[Bearbeiten]

Selbstverständlich war der Älteste Bruder Enricos seinem Vater gefolgt und hatte eine Laufbahn in der Armee eingeschlagen, und fiel wie dieser beim Angriff von Hualpas erwachten Streitkräften auf die Brasilianische Armee. So verlor die Familie nicht nur den Vater sondern auch den ältesten Sohn, womit Enrico schlagartig zum Familienoberhaupt wurde. Während andere Familien wirklich alles verloren, konnte Enrico durch seine Kontakte zumindest einen bescheidenen Lebensstandart für seine Mutter und seine Geschwister sichern. Er konnte den Staat Amazonien nie akzeptierten und kehrte ihm 2035 den Rücken, in dem er einen langjährigen Vertrag bei einem der damaligen Megakonzerne unterschrieb und Konzernbürger wurde.

Die Jahre als Konzernsklave[Bearbeiten]

Enrcio zeigte alles was eine willige Konzerndrohne ausmacht: Talent, Leistungsbereitschaft und die Bereitschaft in jeden Arsch zu kriechen, der ihm vorgesetzt wurde. So stieg er schnell auf und konnte mit seinem Gehalt seine Familie über Wasser halten, bis diese sich mit den neuen Umständen organisiert hatten. Über den genauen Verlauf seiner Karriere breitet Enrico den Mantel des Schweigens, jedoch war er zuletzt SysOp auf einer Raumstation von AresSpace im Orbit. Nach eigener Aussage wurde sein Körper auch genetisch an die Mikrogravitation angepasst.

Der Weg in die Schatten[Bearbeiten]

Enrico tauchte mehr oder weniger aus dem Nichts in den Schatten Denvers auf, wo er sich als verlässlicher Admin für PANs und fähiger Decker einen Ruf aufbaute. Gerüchte besagen, das er einige Gefallen bei den Chavez gut hat und es irgendwie geschafft hat "Everybody´s 2nd best friend" zu werden. Es scheint jedoch so, als hätte er jemanden verärgert und die Stadt fluchtartig verlassen. Dieser jemand könnte mit G anfangen und mit Walker aufhören.

Hamburg[Bearbeiten]

Seine Wahl fiel auf Hamburg, da er dort der Sohn seiner älteren Schwester ein Amazonisches Lokal betreibt. Er hütet sich davor, dieses in sein Schattenleben hineinzuziehen, doch ist es gut für ihn, ab und an auf einen oder mehre Batidas vorbeischauen zu können. Er ist aktiver Nutzer im Forum der Schockwellenreiter, wahrscheinlich nicht zu letzt weil das Retrodesign ihn an die Anfänge seiner Laufbahn erinnert.

In jüngerer Zeit nahm er auf dem Schiff des Flussschiffers, Schmugglers und Gelegenheitspiraten Karel an einer von ihm selbst angezettelten Kaperfahrt Teil. Dabei ging es um einen größeren Versicherungsbetrug, bei dem ein ganzer Container voll minderwertigem amazonischen Cachaça (hierzulande als Pitú bekannt) als hochwertiger versichert worden war, und dann während des Transportes stilecht bei einem Piratenüberfall geraubt wurde.

Zur Feier seines Geburtstages organisierte er am 18.09.2071 außerdem eine großangelegte Homewrecking-Party mit Mega-Besäufnis im Domizil eines zu diesem Zeitpunkt in Laos urlaubenden DNP-Landtagsabgeordneten, dessen herrschaftliche Familienvilla in Lauenburg bei diesem Anlass gründlich verwüstet wurde. Hieran nahmen ein Großteil der aktiven User des Schockwellenreiter-Forums teil, von denen die Meisten jeweils noch eine größere Anzahl Freunde mitbrachten. - Ein Teil der Gäste nahm allerdings auch nur virtuell, als Persona in der AR, an den Festivitäten teil, was sich für die Betreffenden noch als glücklicher Umstand erweisen sollte...

Verrat[Bearbeiten]

Im Anschluss an jene "Geburtstagsfeier" beging er dann allerdings einen unfasslichen Verrat an den anderen Teilnehmern der Party, in dem er sich deren DNA-Proben und Fingerabdrücke sicherte, und diese in einer Videobotschaft zum Kauf respektive Rückkauf anbot. - Mit dieser Aktion handelte er sich selbstverständlich den Hass und die Verachtung der anderen Forennutzer ein, wobei es auch nicht half, daß er offen zugab, daß es ihm hauptsächlich um die Technomancer unter den Stammgästen im Forum der Reiter ging. - Tatsächlich scheint wohl seine grenzenlose Eifersucht auf deren besondere und herausgehobenen Fähigkeiten in der Matrix, mit denen sie in bestimmten Bereichen jedem mundanen Hacker überlegen scheinen, die Haupttriebfeder für diese verräterische Aktion gewesen zu sein...

Shadowtalk Pfeil.png Der Drekhead hat doch allen Ernstes die These vertreten, durch einen Sieg der Dissonanz über die Anhänger der Tiefenresonanz könne wieder Chancengleichheit zwischen emergenten und mundanen Matrixusern hergestellt werden, wenn erst die Resonanzräume, Paragone und Sprites Geschichte wären... - Deshalb hat er dann tatsächlich die Proben meines Kollegen aus Tír na nÓg diesem dissonanten, religiösen Fanatiker "Johannes" in die Hände gespielt... reines Glück, daß "Oak" diese verräterische Aktion überlebt hat!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer
Shadowtalk Pfeil.png Aber - Enrico - glaub blos nicht, daß das, was Du Dir da geleistet hast, für Dich auf Dauer ohne Konsequenzen bleibt, Du elende Ratte! Nikitatarsov.gif
Shadowtalk Pfeil.png Auch wenn ich von Resonanz und Dissonanz nur als musikalische/Schalleffekte verstehe, ist trotzdem einer meiner besten Freunde und Decker ein Technomancer weshalb ich ihn bei so etwas unterstütze. Sollen wir ihn für dich aufspüren und lebendig überliefern?
Shadowtalk Pfeil.png Klingenstürmer


Copycat "Enr1co0"[Bearbeiten]

Im September 2071 - aber noch vor jener fatalen Party und Enricos Verrat - tauchte ein Benutzer im Schockwellenreiterforum auf, der sich "Enr1co0" nannte und offensichtlich ein "Runnerposer" ist. Zusammen mit seinem Freund "Räptör" haben die beiden sich reale Runner zum Vorbild genommen. Während sich der schwervercyberte Rudel-Mitglied "Raptor" über den Nachahmer ernstlich verärgert zeigte, scheint Enrico das mit dem Imitator deutlich gelassener genommen zu haben.

Quelle[Bearbeiten]

Enrico ist ein Spielercharakter von Benutzer Enrico und sein Shadowtalker im Schockwellenreiter-Ingame-Forum. Er wird in keiner offiziellen Shadowrun-Quelle erwähnt.