Edward Milhouse

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Edward Milhouse
† 2058
Alias Eggs Milwaukee
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv Verzerrter Adept
Nationalität kanado-amerikanisch
Zugehörigkeit Mafia (McCaskills)
Beruf ranghoher Mafiaschläger / Hitman
Die Brothers Grymm werfen einen Zauber auf Eggs Milwaukee.
© FASA

Edward Milhouse auch bekannt als «Eggs Milwaukee» war ein wichtiger Gefolgsmann von Don Leo "der Löwe" McCaskill aus Milwaukee. Er war vermutlich ein verzerrter Adept und galt als gnadenloser Killer, der es genoß, andere fertig zu machen.

Begriff[Bearbeiten]

Den Spitznamen Eggs Milwaukee verdankte Milhouse seiner Vorliebe für den Spruch "You can't make an omelet without breaking a few eggs." (deutsch: "Man kann kein Omlett machen, ohne Eier zu zerbrechen.") und seiner Herkunft aus Milwaukee, UCAS.

Biographie[Bearbeiten]

Milhouse behauptete, bei ihm seien bei einer zufälligen Begegnung mit drei Magiern, die sich die "Gebrüder Grimm" nennen, und die einen Zauber gegen ihn warfen, magische Fähigkeiten erwacht, und tatsächlich war er seit diesem angeblichen Vorfall deutlich stärker und schneller, als es jemand seiner Größe und Konstitution eigentlich sein durfte. Der Wahrheitsgehalt dieser Behauptung ist ungewiss, aber es scheint, dass er durch irgendwelche Ereignisse zu einem verdorbenen Adepten wurde, der dem toxischen Pfad folgte.

Milhouse wurde von McCaskill im Auftrag der Commissione nach Seattle geschickt, wo er einem Shadowrunnerteam als Begleiter zur Seite gestellt wurde, das nach dem «Neujahrsschuss» von 2058 beauftragt worden war, den Mörder von James «Der Hammer» O'Malley zu finden. Im Verlauf der Ermittlungen zur Herkunft der Waffe des Attentäters im Freistaat Kalifornien demonstrierte er mehr als einmal seine psychopathischen Tendenzen und nahm einige Gegner der Runner (und ein paar Grafiti sprühende Ganger in einer Seitenstraße von Chico-Oroville) im Nahkampf im wahrsten Sinne des Wortes auseinander, wobei eine junge Waschbärschamanin mit Namen Ruth "Racker" Redmond entdeckte, dass er ein verzerrter Adept war.

Wieder in Seattle versuchte Eggs ein Duell mit einer äußerst fähigen japanischen Kämpferin namens Sakura zu erzwingen, die die Freundin und Geliebte Rackers und wie diese Mitglied der «Sisterhood of Mercy» war, und die er als Herausforderung betrachtete. Er nahm deshalb kurzfristig ein anderes Mitglied der Schwesternschaft als Geisel, das die junge Schamanin jedoch unauffällig, und ohne Konfrontation mit ihm befreien konnte. Schließlich geriet er selbst im Verlauf des ausufernden Mob War in Seattle in die Gewalt einer Chimera-Killerin, die ihn in einer Theaterruine in den Redmond Barrens gefangen hielt. Dort wurde er von der jungen Schamanin bei der Befreiungsaktion erschossen, da diese glaubte, dass Eggs Milwaukee als Adept des toxischen Pfads eine magische Bedrohung darstellte, die sie ausschalten musste, wenn sie nicht an seinen weiteren Opfern mitschuldig sein wollte.

Folgen[Bearbeiten]

Albert «Uncle Al» Cavalieri - der Mafia-Stratege und Consigliere der Finnigans - machte Ruth «Racker» Redmond Vorhaltungen, da sie mit Edward Milhouse einen Made Man der Cosa Nostra ohne Absprache (und nicht in Notwehr) getötet hatte, während sie in den Diensten der Familie stand, akzeptierte jedoch die Gründe für ihre Handlungsweise. Leonard McCaskill war im Übrigen über den Zustand seines Gefolgsmannes - der noch im Tod unübersehbar die bestialischen Veränderungen als Verzerrter trug - keineswegs überrascht, was nahelegt, daß er ganz genau gewußt hatte, wer und was seine rechte Hand war...

Eggs Milwaukee erschien der jungen Waschbärschamanin Racker in der Folge zuweilen in Alpträumen, in denen ihr vorwarf, ihn vorsätzlich ermordet zu haben, wobei diese Visionen wohl vorallem auf latente Schuldgefühle wegen der von ihr eigenhändig getöteten zurückzuführen waren, die von ihrem Unterbewußtsein ausgingen.

In New Orleans konnte sie allerdings während eines späteren Runs den Geist des verzerrten Adepten zusammen mit einer Anzahl weiterer Geister von Verstorbenen davor bewahren, von einem Bocor - einem finsteren Houngan des Petro-Voodoo - versklavt zu werden.

Shadowtalk Pfeil.png ...und als ich dann - auf Ratschlag von Fridge, Danke auch! - in China diesen verankerten Zauber im Laden von so'nem finsteren Wujen gekauft hab, der mich eigentlich von diesen Schuldgefühlen und Alpträumen hätte befreien sollen, lief dann plötzlich jeder Mensch und Meta um mich rum scheinbar mit dem Gesicht von Eggs durch die Gegend! - Total irritierend, und genau das Gegenteil von dem, was der Zauber eigentlich hätte bewirken sollen ...mag das gar nicht!
Shadowtalk Pfeil.png Mandy - former known as Ruth "Racker" Redmond

Edward Milhouses Posten als Rechte Hand Leonhard McCaskills nahm unmittelbar nach Eggs Milwaukees Tod ein vollständig mundaner, schwervercyberter Mafioso mit dem Straßennamen "Frontline" ein, der die Shadowrunner bei ihren Jobs für die Mafia und insbesondere die Finnigan-Familie im weiteren Verlauf des Seattler Mob Wars unterstützte.

Aussehen[Bearbeiten]

Milhouse kleidete sich bevorzugt in Nadelstreifenanzügen samt Hut, genau wie ein Klischee-Mafioso aus den alten Gangsterfilmen des 20. Jahrhunderts.

Fähigkeiten[Bearbeiten]

Milhouse verfügte über magischen Fähigkeiten. Er folgte vermutlich einem toxischen Pfad und seine Macht schien zu wachsen, wenn er einen "würdigen Gegner" im Nahkampf besiegte und erschlug. Wenn Milhouse in Rage war oder im Nahkampf die Beherrschung verlor, nahm er geradezu tierhafte Züge an, und seine Finger konnten sich in Klauen verwandeln, so dass er beinahe einem Gestaltwandler ähnelte.

Quellen[Bearbeiten]

Die Geschichte, wie er zeitweilig Mitglied des Teams von Ruth "Racker" Redmond war, und von dieser im Glauben das Richtige zu tun, gegeekt wurde, kann man als pdf auf der Shadowrun-Fanseite "Desert Wars - Desert of Mind" in der Sektion Cyberlyrik, "Racker's kleines Tagebuch" unter dem Titel "Mafia Files" herunterladen.

Weblinks[Bearbeiten]