Ecuadoria-III

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Ecuadoria-III
Überblick (Stand:2080)

Wrack der Ecuadoria-III.png

© Pegasus Spiele, 2018
(Urheber: Andreas "AAS" Schroth)
Art: Containerfrachter
Klassifikation: Megafrachter
Verwendung:
ehem. Transport von Frachtgut (genormte Seefracht-Container) / mittlerweile: Wohnstatt von Squattern
Hardware:
speziell (Ultra Large Container Ship, kurz: ULCS)
Größe:
400 m lang [1]
60 m breit [1]
> 35 m Bordhöhe [1]
Antrieb: Fusionsreaktor
(aktuell nur noch Energieversorgung) [1]

Die Ecuadoria-III ist ein Megafrachter und Containerschiff, der im Frühjahr 2076 auf der Unterelbe harvarierte, und dessen Bergung sich über den Herbst und Winter '76 hinaus verzögert, und dadurch zu einem Ärgerniss und Politikum entwickelt hat.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 20. Mai 2076 lief der mit über 15.000 Containern beladene Megafrachter Ecuadoria III auf eine plötzlich entstandene Schlammanspühlung auf, und rührt sich seither nicht mehr von der Stelle [1]. - Was die wenigsten wissen, ist, dass ein gewisser Hong für die Harvarie verantwortlich ist: Der Magier der Triaden, der sich zum Unwillen der Hung Lung Mun vom Syndikat losgesagt hat, und nun sein eigenes Ding machen will, hatte nämlich die Schlamm- und Sandbank, auf die der Frachter auflief, durch seine Geister überhaupt erst erschaffen lassen [2]. Erste Versuche, das Schiff zu bergen scheiterten an Protesten gegen eine dafür notwendige, tagelange Sperrung der kompletten Fahrrinne [1].

Seit die Ecuadoria-III in der Unterelbe auf Grund gelaufen ist, wo sie als Wrack seit her die Breite der nutzbaren Fahrrinne deutlich verringert, haben zahlreiche Bergungsteams - i. d. R. bestehend aus Shadowrunnern - sowie Plünderer aus den Reihen der örtlichen Hamburger Gangs und des Organisierten Verbrechens die «Ecuadoria-III» widerrechtlich betreten, um Container aufzubrechen, zu plündern und Teile der Fracht von Bord zu holen bzw. entwenden. Zahlreiche entsprechende Jobs wurden über verschiedene Schattenboards und die "alt.beep"-Listen vergeben, die für Nutzer der illegalen Shadowbot-App aktuelle NovaPuls-Ausgaben ergänzten. Bemühungen der HAZMAT, dies zu unterbinden, waren kaum - oder wenn, immer nur kurzfristig - von Erfolg gekrönt [1]. Es kam an Bord des harvarierten Megafrachters wiederholt zu Feuergefechten, Explosionen und Bränden. Außerdem haben sich - nachdem sich die Bergung immer wieder verzögerte - auch Squatter mehr oder minder dauerhaft an Bord des Wracks eingenistet und niedergelassen.

Shadowtalk Pfeil.png ...und wenn sich Crew-Mitglieder eines vorbeifahrenden Fahrzeugs den Spaß machen, das Wrack und seine Bewohner mit Shanties aus den Bordlautsprechern zu beschallen, wie unser Kwang es sich erlaubt hat, kann das schon mal dazu führen, dass die das betreffende Fahrzeug mit Müll und Abfall bewerfen... auch, wenn sie die Aufbauten und das Deck unsrer guten, alten «Impaler of Irongrad» zum Glück nicht getroffen haben...! - Glück vor allem für unseren 'mancer, da der Koreaner - wie ich unseren Käpt'n kenne - von diesem andern Falls dazu verdonnert worden wäre, die Schweinerei eigenhändig und von Hand, ohne Hilfe eines Putzbots, wieder sauber zu machen...!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat

Durch den Streit um die Fragen der Zuständigkeit zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Norddeutschen Bund und Vertragsklagen zwischen dem beauftragten Bergungsunternehmen SMIT, dem Hamburger Senat und der Hafenverwaltung ist eine tatsächliche Bergung des harvarierten Fahrzeugs seither in immer weitere Ferne gerückt [1].

2080 ist das Wrack der Ecuadoria-III - der "bekanntesten Havarie Europas" - ein Ziel von organisatiertem Katastrophen-Tourismus, bei dem Hamburg-Besucher sich das Wrack aus der Sicherheit an Bord eines geschützten, gepanzerten Speedbootes aus - relativer - Nähe ansehen können [3]. Zudem existiert in den Eingeweiden des aufgelaufenen, gestrandeten Megafrachters inzwischen sogar ein Club respektive eine Bar oder Kneipe, genannt «Red Cloud», die von Hong betrieben wird, einem Ex-Triaden-Magier, und wo sich nicht nur die Wrackplünderer, die Piraten, die Shadowrunner und die illegalen Bewohner des Schiffes treffen, sondern der mittlerweile auch schon von reichen, gelangweilten Hamburgern aus den besseren Stadtteilen besucht wird, die es hip finden, am Abgrund zu tanzen [4] [5].

Sylvester 2080 erlebten die Hamburger die Ecuadoria-III in Flammen, da Wrackbesetzer containerweise Feuerwerkskörper abfackelten . Hunderttausende begrüßten am Elbufer das neue Jahr [6].

Bei Sylvesterfeiern zum Jahreswechsel 2081/82 brach erneut Feuer an Bord des immer noch auf Grund liegenden Megafrachters aus, die auch am 4. Januar 2082 noch nicht gelöscht waren, da die Wrackbewohner etwaige Helfer verjagten [7].

Beschreibung[Bearbeiten]

Die «Ecuadoria-III» ist ein 16.000 Standardcontainer fassendes Containerschiff, das damit als ULCS (Ultra Large Container Ship) und echter Megafrachter einzustufen ist [A1]. Er ist 400 Meter lang, 60 Meter breit und hat eine Seitenwandhöhe von über 35 Metern. Die Container stapeln sich - auch, wenn etliche von SMIT-Luftschiffen von Bord geholt wurden - immer noch zu bis zu sechs Lagen auf Deck, und der größte Teil der Container in den 22 Laderäumen unter Deck ist noch unangetastet. Zudem ist (oder war) die «Ecuadoria III» - für ein Frachtschiff - schwerbewaffnet [1].

Die zum Zeitpunkt der Harvarie an Bord vorhandenen, zahlreichen Inspektionsdrohnen, die eine insektenartige Bauform aufwiesen, wurden von der SMIT praktisch komplett geborgen, die Bordgeschütze dagegen von der HAZMAT gründlich zerstört. - In der Folge haben die Plünderer und Besetzer allerdings mehrere MG-Stellungen auf Deck eingerichtet, und sollen sogar über Flug-Abwehr-Raketen verfügen, was es schwierig bis unmöglich macht, sie effektiv und vollständig von Bord zu vertreiben. Für die Plünderung der aufgebrochenen Container werden von den informellen, kaum organisierten Banden Zwangsarbeiter aus Wildost genutzt, während die bewaffneten Banden in der Messe und den Offiziersquartieren im an einen Büroturm erinnernden Deckshaus angeblich in Saus und Braus leben. Zudem finden auf den Freiflächen an Deck mittlerweile täglich Versteigerungen von Plündergut statt. Die Fusionsreaktoren, die das Schiff angetrieben haben, sind noch in Betrieb, und garantieren eine Stromversorgung, und die Konserven, die das Schiff geladen hatte, sollten zusammen mit der Wasseraufbereitungsanlage ausreichen, um die Besetzer noch für mehrere Jahre zu versorgen [1].

Die erwähnte Bar «Red Cloud» in den Eingeweiden des Schiffes, in der es für zahlende Kundschaft - neben hartem Alkohol, von einer "MCT Barmaid", einer für den Einsatz als Barfrau optimierten "MCT Housekeeper"-Drohne fachmännisch gemixten Coctails und Longdrinks und selbsterhitzenden Fertig- bzw. Konservengerichten - auch dürre öfter mal wechselnde Zwangsprostituierte aus Wildost (die daneben als Bedienungen fungieren), Drogen und BTLs aller Art gibt, ist sowohl durch Mannlöcher im Hauptdeck, als auch durch Deckshaus und Generatorenraum erreichbar, wobei der bequemere Zugang nur gut betuchteren Gästen offen steht. Die Aufsicht im «Red Cloud» hat ein an Kopf und Händen mit schwarzen Kreuzern tätowierter Oger namens "Deuce" [5].

Anmerkungen[Bearbeiten]


^[A1] - Einen guten Eindruck von den Dimensionen der Ecuadoria-III bekommt man, wenn man sich Videos und Webseiten zur Marco Polo ansieht, die hat ebenfalls rund 16.000 TEU Kapazität.

Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Datapuls: Hamburg S.203
^[2] - Datapuls: Hamburg S.204, 205
^[3] - Hamburg-Werbebroschüre S.11
^[4] - Datapuls: Hamburg S.20
^[5] - Datapuls: Hamburg S.203, 204
^[6] - Megapuls 7 31.12.2080 - Topmeldungen: "HAMBURG - Ecuadoria in Flammen"
^[7] - NovaPuls 04.01.2082 - Topmeldungen: "HAMBURG - Ecuadoria in Flammen"