Deutsche Mark

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Deutsche Mark
Abkürzung DM, D-Mark
Unterteilung 1/100 Pfennig
Verwendung Privater Zahlunbgsverkehr
Wechselkurs 2 DM = 1 ¥ bzw. 1 €

Die Deutsche Mark (DM oder D-Mark) ist bzw. war eine der Währungen der Bundesrepublik Deutschland und später der Allianz Deutscher Länder. Nach dem Beitritt der ADL zur New European Economic Community wurde sie vollständig vom Euro abgelöst.

Geschichte[Bearbeiten]

Nachdem von der Europäischen Union der Euro eingeführt wurde sollte die Mark bis 2030 parallel weiterbestehen. Nachdem die EU jedoch zusammenbrach verblieb der Euro für geschäftliche Transaktionen (zusätzlich zum Nuyen) bestehen. Die Mark wurde ebenfalls beibehalten und konnte sich bis in die 2060er als privates Zahlungsmittel halten. 2062 kündigte die Bundesbank an, D-Mark-Geldscheine einziehen zu wollen, da diese bedeutungslos geworden waren und nicht weiter verwendet werden sollten [1].

Zudem war die Gründung der NEEC absehbar und die vollständige Umstellung auf den Euro bereits geplant. Als 2063 die ADL der NEEC beitrat löste der Euro die D-Mark endgültig ab. Der Nuyen wurde derweil von immer mehr Geschäften akzeptiert und auch das zahlen mit Konzernwährungen wurde üblicher. Im Alltag wurde aber weiterhin oft mit Bargeld gezahlt. Allerdings schaffte es die Bundesbank nur etwa die Hälfte der im Umlauf befindlichen D-Mark tatsächlich einzuziehen. So befanden sich im September 2080 weiterhin etwa 10 Milliarden Deutsche Mark im Umlauf. Diese wurden in Form von Münzen und Scheinen insbesondere in strukturschwachen Gegenden weiterhin als Zahlungsmittel verwendet. Gerade in Berlin und in Nordrhein-Ruhr wird D-Mark weiterhin von einigen Geschäften weiterhin akzeptiert. Zudem wird D-Mark in der Unterwelt und in den Schatten als Zahlungsmittel verwendet, welches man dann über Mittelsleute bei der Bundesbank wieder in Euro umtauschen kann [2].

Verwendung[Bearbeiten]

Bargeldlose und elektronische Zahlungen erfolgten in der ADL mit Euro oder Nuyen, während auf der Straße weiterhin mit D-Mark in Bar gezahlt wurde. Hierfür wurden verschieden wertige Scheine und Münzen von der Bundesbank bereitgestellt. Die Scheine verloren aber bald an Bedeutung, weshalb die Bundesbank entschied sie in den 60ern einzuziehen, da sie nicht weiter verwendet werden sollten. Die D-Mark-Münzen bestehen aus einer harten Plastikmasse, in die ein Mikrochip eingearbeitet wurde, was sie so gut wie fälschungssicher machte [1].

Die verschiedenen Wertigkeiten und Farben der Münzen lauteten wie folgt:

  • 5 Pfennig [1]
  • 10 Pfennig [1]
  • 50 Pfennig (weiß) [1]
  • 1 DM (rot) [1]
  • 2 DM (blau) [1]
  • 5 DM (weiß) [1]
  • 10 DM (rot) [1]
  • 20 DM (blau) [1]
  • 50 DM (grün) [1]
  • 100 DM (violett) [1]
  • 250 DM (schwarz) [1]
  • 500 DM (schwarz) [1]
  • 1000 DM (gold) [1]

Die 5- und l0-Pfennig-Münzen, wie auch die 100-, 250-, 500- und 1000-DM-Münzen galten als selten bis extrem selten [1].

Mit der NEEC-Gründung hätte eigentlich das endgültige Ende der D-Mark kommen sollen, 2063 wurde der Euro zur offiziellen und einzigen Währung der ADL – wenn man davon absieht, dass etliche Geschäfte auch Nuyen und die unternehmenseigenen Geldmittel einiger Megakonzerne - sogenanntes Konzern-Skript - akzeptieren. - Die offiziell endgültige Abschaffung der Deutschen Mark scheiterte an der fehlenden Mitwirkung der Bevölkerung: 23 Jahre nach der endgültigen Umstellung von D-Mark auf Euro sind immer noch etliche Milliarden der alten Währung im Umlauf, die namentlich in Berlin und einige Städte und Gemeinden in strukturschwachen Gegenden von Nordrhein-Ruhr weiterhin genutzt werden, wo sie von etlichen Geschäften nach wie vor als Zahlungsmittel akzeptiert werden. - Zudem hegt Bundesbankpräsident Jochen Kowalski den Verdacht, dass Kriminelle das DM-Bargeld zur Abwicklung illegaler Geschäfte nutzen.

Es gibt im Graubereich agierende Notare, die - gegen ein Entgelt - für SINlose und schattige Gestalten D-Mark mit einer passenden Legende (wie Erbschaft) bei der Bundesbank in Euro umtauschen. In Teilen der alternativen, links-anarchistischen und schattigen Szene werden solche Angebote kritisch bis ablehnend betrachtet, da jede umgetauschte D-Mark-Münze für immer und unwiederbringlich verschwindet, und den Bestand des alternativen Bargelds damit weiter verringert und verknappt.

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deutsche Mark in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zur Deutschen Mark in Shadowrun sind:

Quellenbücher:

Sonstige:

  • Megapuls 6 - 2080-09-21 "Erstaunlich: Noch immer zehn Milliarden D-Mark im Umlauf" [Allianz Tagesspiegel]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Deutschland in den Schatten II S.313
^[2] - Megapuls 6 - 2080-09-21 "Erstaunlich: Noch immer zehn Milliarden D-Mark im Umlauf" [Allianz Tagesspiegel]