Cybergenitalien

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Cybergenitalien
Typ Cyberware
Klasse Bodyware / Kosmetische Cyberware
Verfügbar seit mind. 2030er [1], sicher 2054 [2]
Legalität Legal [3]
Eingriffsintensität Gering [3]
Preisniveau ca. 2.000¥ [3]

Cybergenitalien beschreibt Cyberware-Ersatz für natürliche metamenschliche Genitalien. Sie werden als kosmetische Cyberware kategorisiert.

Geschichte[Bearbeiten]

Erektionsprobleme und Versuche, sie zu lösen, sind so alt wie die Metamenschheit. Dasselbe kan man von Sexspielzeug sagen. Neu hingegen ist die Möglichkeit, das durch eine Kombination beider Dinge zu Lösen - durch Cybergenitalimplantate. Zwar gab es schon lange mehr oder minder funktionierende Prothesen, oder Konversions-Operationen, aber die ersten funktionalen Genitalersatzimplantate tauchten erst in den 2030ern auf [1].

In den 2050ern erlebten sie dann ihre Blütezeit. Die Technologie überschritt den Punkt, wo die Natur imitiert war, hin zu Augmentierungen, wie sie bisher Sexspielzeug vorbehalten waren, und behoben durch fortschrittliche DNI-Technologie auch jedes erektile Dysfunktionsporblem bei beiden Geschlechtern. Es kam zu einem regelrechten Boom, in dessen Folge ein sozialer Druck entstand, der unzuverlässigen, nicht ständig verfügbaren Natur hier mit Cyberware nachzuhelfen [1]. Eins der Zentren dieser Technologie war das anarchistische und daher enthemmte Berlin [4].

Shadowtalk Pfeil.png Scheiße, die kamen sogar aus Japan hierher, nur um sich irgendwelche Sexplantate einsetzen zu lassen. Berlin war damals auf unserer Erdkugel die Stadt, in der die besten Cyberlümmel erhältlich waren. Da flossen Creds wie die Teile abspritzten! Bis die Dreksbioware kam. War leider geil, die Zeit [4].
Shadowtalk Pfeil.png Rock


In den 2060ern und 2070ern setzte sich dann aber die Bioware durch, gefolgt von Gentherapie [5]. Trotz aller blinkenden und vibrierenden Extras bevorzugen die meisten Metamenschen halt natürlich aussehende Sexorgane bei ihren Partnern [6]. Der Boom endete, dubiose Firmen gingen Pleite, aber in Fetischnischen überlebt die Cybergenitaltechnik weiterhin [5]. 2080 sind Bodyshops, die sich hierauf - wie auch auf Brustimplantate - spezialisiert haben, vorallem nordlich der Seilerstraße auf St. Pauli in Hamburg zu finden [12].

Funktion[Bearbeiten]

Sowohl weibliche als auch männliche Genitalien sind als Cyberersatz verfügbar. Großtenteils überholt von Fortschritten in der Biotechnologie, gibt es diese Implantate nach wie vor, vor allem Penisse [7].

Cyberpenisse ersetzen die Schwellkörper durch Gelreservoirs, und meist auch gleich den Rest des Organs durch Synthskinkissen mit künstlichen Rezeptoren. Die künstlichen Schwellkörper reagieren über DNI sowohl auf übliche Erregungsreize als auch direkte mentale Kommandos, was jegliche erektilen Probleme beseitigt. Die Hoden werden üblicherweise beibehalten, um die Fruchtbarkeit zu bewahren, aber meist in passende Synthskin gehüllt [6]. Es ist aber durchaus möglich (und in Fetischkreisen nicht ungewöhnlich), den Penis auch unnatürlich zu verorten [5].

Transsexuelle verwenden heutzutage üblicherweise Bioware oder Genware [8] [7]. In Fetischkreisen sind Cyberpenisse (und Cybervulvas) allerdings durchaus gefragt, vor allem in pansexuell-transhumanistischen Kreisen, da sie nicht nur definitv unnatürlich aussehen können, sondern auch sehr unnatürlich platziert werden können [5].

Shadowtalk Pfeil.png Ich könnte jetzt von Mr. Porcupine anfangen, aber ich denke, ihr versteht schon, was ich damit andeuten will. [5]
Shadowtalk Pfeil.png Raptor

Weibliche Äquivalente existieren, sind aber weniger gefragt gegenüber Bioware-Entsprechungen. Wo Cybervulven (oder eher Cybervaginen) allerdings nach wie vor gefragt sind, ist wenn es um Sex mit anderen Metatypen (und angenehmere Geburten) geht. Bis in die 2050er war es unangenehm, oder sogar fast unmöglich, für kleinere Metatypen (Elfen, Norms, Zwerge und speziell Metavarianten wie Gnome), sich mit einem Troll zu amüsieren, ohne innere Verletzungen davonzutragen [1]. Diese Implantate sorgen dafür,dass diese Probleme der Vergangenheit angehören, und die Einschränkungen des eigenen Körpers nicht den Bedürfnissen des Herzens (oder der Hormone) im Weg stehen [9].

Modelle[Bearbeiten]

Cybergenitalien sind technisch überholt, aber immer noch sehr hochentickelte neurosensorische Cyberware. Anders als die grundsätzlich beliebtere Bioware sind sie in einer Vielzahl von Formen, Texturen, Farben und Größen verfügbar [6]. In Kombination mit einer Cyberdrüse können sie auch eine Fülle von Sekreten produzieren, von Erdbeergeschmack bis hin zu Toxinen [10].

Cyberpenisse sind das weitaus häufiger gefragte Produkt, also wird ihnen hier deutlich mehr Raum eingeräumt. Grundsätzlich gibt es alle Formen und Farben, Funktionen und Texturen, die man als Sexspielzeug kaufen kann, auch für Cyberpenisse. Auch Vibration und ähnliche Funktionen sind für Cyberersatz verfügbar, inklusive Modellen, deren Glied man austauschen oder entfernen kann [5]. Außerdem lassen sich überraschend viele Funktionen von Cybergliedmaßen hier anpassen und einsetzen [6].

Shadowtalk Pfeil.png Bei keinem anderen Implantat wird derartig viel Liebe und Sorgfalt in die Entwicklung und Fertigung neurosensorischer Receiver gesteckt [5]. Im Vergleich dazu ist jede Cyberfingersensorik ein toter Fisch.
Shadowtalk Pfeil.png Raptor
Shadowtalk Pfeil.png Das geht noch viel weiter. Gab da in Redmond im Funhouse, bevor es das Funhouse wurde, so nen Slumlord, der hatte so ein Teil. Mit integrierten Spornen. Nur mal als Beispiel, wie abartig das werden kann ...!
Shadowtalk Pfeil.pngFridge
Shadowtalk Pfeil.png Ja, manches geht da echt zu weit, und es muss nichtmal der Schweizer Taschenmesserpenis sein. Ich meine Ausdauer ist ja schön und gut, aber einige dieser Vibrationsfunktionen ... Himmel, wer möchte schon mit einer Schlagbohrmaschine vögeln! [5]
Shadowtalk Pfeil.png Kat O'Nine Tales
Shadowtalk Pfeil.pngSuperfritz, dieser verfluchte, sadistische Wappler vo an Alpeländische Strossefeitl, där die arme Zizibee damals beinahe gefrodlt hett, hätt zu Läbzaite damit ang'gäbbe, des er sei "Kleine Kammeraden seit seinem letzten Cyberware-Upgrade in Chiba verstellen konnte, bis auf Trollmaße" und där hett a ane g'tarnte Öffnigg a aner intime Körperstell gehett, aus där wo er Taser-Pfeile abschieße hett könne... Die war wohl für Nutte reserviert, die wo er nach erbrachter Dienstleischdig dann doch net hett bezahle wölle...! [11] - Sauhund, elendiglicher, däm kaaner a Träne nachweine tuet!
Shadowtalk Pfeil.png Plesch-Pepi
Shadowtalk Pfeil.png Ich frage mich bis heute wie das funktioniert. Der Penis errigiert ja dadurch, dass Blut in ihn gepumpt wird wodurch er nicht mehr an Blutarmut leidet. Wie aber will man aber die Größe mechanisch einstellen? Wenn da ein größeres Fassungsvolumen macht wäre es nicht mehr Cyber sondern Bioware und alles andere kann ich mir Nanitenfrei nicht vorstellen.
Shadowtalk Pfeil.png Koronus


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.73
^[2] - Striper Assassin p.7
^[3] - Chrome Flesh p.74 / BodyShop
^[4] - Die Anfänger S.135 - Roman
^[5] - Chrome Flesh p.73 / BodyShop
^[6] - Augmentation p.35 / BodyTech
^[7] - Chrome Flesh p.107 / BodyShop
^[8] - Augmentation p.56 / BodyTech
^[9] - Augmentation p.19 / BodyTech
^[10] - Augmentation p.33 / BodyTech
^[11] - Wiener Blei - Roman
^[12] - Datapuls: Hamburg S.71

Weblinks[Bearbeiten]