Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè

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Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè (中国人的 长夜, dtsch. Chinesischer Tod bzw. Der chinesische Tod) ist die ursprüngliche Bezeichnung einer Gruppe fünf, sieben, knapp über einem Dutzend oder sogar noch mehr gleichartigen, gnomenhaften Geistern der chinesischen Mythologie, die als Oberbosse hinter der Gang der «Chinese Deadly Dwarfs» stehen, ihre Expansion und ihre geschäftlichen, vielfach kriminellen Aktivitäten aus dem Hintergrund steuern, und von ihren (meta)menschlichen Gefolgsleuten meist schlicht die "Wahren Dwarfs" genannt werden.

Geschichte

Mythologie

Gemäß einer volkstümlichen, chinesischen Überlieferung sollen jene Gnome, welche übersetzt etwa "Der Chinesische Tod" genannt werden, entstanden sein, als eines der zahllosen, göttlichen Wesen des Daoismus (der ja bekanntlich unzählige Götter, Halb- und Nebengötter kennt) kleine Humanoide aus Lehm, Ton und Erde formte, und ihnen anschließend seinen göttlichen Funken einhauchte, ehe er sich etwas anderem zu wandte, und sie - wohl unfertig - sich selbst überließ. Unglücklicher Weise soll dies während der Regenzeit geschehen sein, und der schwere Regen verformte und verzerrte die Gnome zu bizarren Formen, ohne sie jedoch auszulöschen, und hinterher wollte weder ihr Schöpfer noch einer der anderen Götter und Halbgötter etwas mit den Kreaturen zu schaffen haben. - Diese beschlossen - verärgert und zornig über die Zurückweisung durch ihren gedankenlosen Schöpfer wie auch durch die anderen höheren Wesen - selbst zu Göttern aufzusteigen, und Anhänger zu finden, die ihnen dienten und die sie verehren würden. Tatsächlich gelang es ihnen - dank des göttlichen Funkens, der trotz ihrer verzerrten Gestalt in ihnen wohnte, sterbliche Anhänger zu finden, die sie ob ihrer Macht für Dämonen hielten und - ungeachtet ihres böswilligen und missgünstigen Wesens und ihrer Grausamkeit - als Götzen anbeteten.

Entwicklung bis zum Erwachen

Was von diesem Ursprungsmythos der geisterhaften Gnome möglicher Weise den Tatsachen entsprechen könnte, und was von ihren menschlichen Anhängern (und deren Gegnern) über die Jahrtausende dazugedichtet oder im Verlaufe der Überlieferung verfälscht wurde, lässt sich praktisch unmöglich feststellen. Tatsache ist jedoch, daß es in China über die Jahrhunderte immer wieder Sekten und dunkle Kulte gab, die Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè, den Chinesischen Tod, anbeteten, und ihm dienten, wobei die Anhänger sich meist im Untergrund bewegten, oder Menschen waren, die am Rande der Gesellschaft standen, und sich nach Macht, Reichtum oder Rache verzehrten, und sich diese Dinge von ihren gnomenhaften Götzen erhofften. Dies ging bis ins 19. und 20. Jahrhundert so, wo eine solche Gruppierung wohl auch fern der chinesischen Heimat, in London, im Vereinigten Königreich entstand. - Und wie bei solchen Kulten vielfach üblich, kam es auch bei den Anhängern der dämonischen Gnome zu einer Verquickung ihrer geheimen, kultischen Praktiken und allerlei weltlicher, krimineller Aktivitäten, die den Verfolgungsdruck auf die Anhänger einer verfemte Außenseiterreligion noch zusätzlich erhöhten, während jene, die dem Chinesischen Tod dienten, durch die äußeren Feinde nur noch mehr zusammenrückten, noch geheimniskrämerischer und zu gleich auch radikaler wurden. So wurden aus den Kulten und Sekten - in China, wie auch in London - kriminelle Banden und Gangs, in denen sich wiederum auch etliche Mitläufer sammelten, für die der kultische Ursprung der Gruppen eher nebensächlich war, und denen es eigentlich nur darum ging, an den kriminellen Aktivitäten zu partizipieren.

Dann kam das Jahr des Erwachens. - Die Volksrepublik China verlor durch das Erscheinen der Mayawolke die Kontrolle über das annektierte Tibet, die zahlreichen Katastrophen im Jahr des Chaos leiteten die Geburtswehen der sechsten Welt ein, weltweit manifestierten sich magische Phänomene, UGE-Babys wurden geboren, und Tiere verwandelten sich in Ungeheuer, die jenen aus den mythologischen Überlieferungen glichen, und später als erwachte Critter identifiziert werden sollten. Rituale und Zauberformeln bewirkten mit einem Mal tatsächlich magische Effekte, was - zusammen mit dem allgemeinen Chaos und der Angst der Menschen angesichts der VITAS-Seuche und der Naturkatastrophen - den diversen Kulten und Sekten Scharen neuer Anhänger zu trieb. - Vor diesem Hintergrund erwiesen sich die Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè genannten, dämonischen Gnome oder Wesen mit einem Mal als nur all zu real, und es fiel ihnen vermutlich nicht all zu schwer, mit der Demonstration ihrer Magie und Geisterkräfte selbst die Führung über jene Gruppen, Kulte und Banden zu übernehmen, die sich - wenigstens nominell - immer noch auf sie beriefen und sich - vorgeblich - ihrer Verehrung gewidmet hatten.


Quellen

Die "geisterhaften Oberbosse" stellen - ebenso, wie die Gang an sich - eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel" dar, und werden in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt.