Ultimum

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Das Hamburger Ultimum ist eine ursprünglich unter dem Namen "Wolkenstadt" auf tragenden Säulen hoch über einem überschwemmten, ehemaligen Küstenbereich nahe der alten Elbmündung bei Hamburg errichtete Trabanten- oder Satellitenstadt, die von der Horizon Group übernommen und saniert wurde.

Geschichte

Vorgeschichte

Die ursprüngliche Hamburger "Wolkenstadt" war nach einer Regenkatastrophe, die Hamburg am 21. Oktober 2055 heimgesucht hatte, durch das Unternehmen Gera-Bautech konzipiert und errichtet worden. Dass diese zunächst ohne Baugenehmigung mit dem Bau begonnen hatten, und die Genehmigung durch den Hamburger Senat nachträglich erteilt wurde, führte zu einem ersten Skandal. Anfang April 2056 wurde dann die erste Plattform der "Wolkenstadt" eingeweiht, wobei die Arbeiten sogar schon zwei Monate vor dem Zeitplan liegen. Die Arbeiten an den anderen beiden Plattformen gingen zügig weiter. Eine neue, weit heftigere Welle des Protests folgte jedoch, als das Gerücht aufkam, es handle sich um eine Luxusenklave nur für Reiche. Dementis waren wenig glaubwürdig, und halfen nichts. - Gewalttätige Proteste und die Reaktion der Sicherheitskräfte der Baustelle führten zu einer Eskalation. Schließlich beschädigte ein Sprengstoffanschlag am 22. Juli 2057 zwei tragende Säulen der ersten Plattform, und es kam zu einer Teil-Besetzung durch ca. 300 Squatter, die von radikalen Kräften aus dem neo-anarchistischen Untergrund mit automatischen Waffen (namentlich Uzi-Maschinenpistolen) versorgt worden waren, mit denen sie sich bei mehreren Versuchen mit Erfolg einer gewaltsamen Räumung widersetzen. Nach dem bei den Gefechten - nach offiziellen Angaben - 58 SINlose und 41 Konzerngardisten getötet und mindestens doppelt so viele verletzt wurden, harrten nach zwei Wochen immer noch über 200 Personen illegal auf der beschädigten Plattform aus. Gera-Bautech entschied sich, das Projekt "Wolkenstadt" aufzugeben, das gleicher Maßen zu einem PR- wie finanziellen Desaster zu werden drohte. Hamburg verklagte den Konzern erfolglos wegen "Vertragsbruch", was aus der Luft gegriffen war, da ja nie ein staatlicher oder kommunaler Auftrag zum Bau der "Wolkenstadt" bestanden hatte. Nichts desto weniger war der Ruf Gera-Bautechs irreparabel ruiniert, und der Baukonzern ging in Folge der Geschichte pleite. - Näheres zur Vorgeschichte findet sich unter dem Stichwort "Wolkenstadt (Hamburg)"

Hauptartikel: Wolkenstadt (Hamburg)

Übernahme durch Horizon

Ultimum
Überblick (Stand:2078)
Location: Freizeit-, Bildungs- und Erholungszentrum
Lage:
drei Plattformen auf Säulen 40 bis 60 Meter über dem verseuchten Wasser der Elbmündung, Hamburg, ADL
Besitzer: Horizon Group

Das Gelände wurde letztendlich von Horizon übernommen, die das brachliegende Konstrukt unter dem Namen "Ultimum" in ihrem Sinne wiederbeleben wollen.- Schon jetzt arbeitet der Konzern daran, Ultimum als Prestigeobjekt zu nutzen, um die Xanadu-Arkologie vom Konkurrenten DeMeKo zu überflügeln, was entsprechende Reaktionen nach sich zieht.<ref>Vorlage:QDE S.32</ref> Horizon plant, aus "Ultimum" ein Freizeit-, Bildungs- und Erholungszentrum zu machen. 2078 erscheint die Fertigstellung aber noch in weiter Ferne, zumal der Konzern allerhand Neid und Zorn der Konkurrenz auf sich zieht, die sich durch Horizons erstarkende Präsenz gestört fühlen.<ref>Vorlage:QDE S.101</ref>