U-Bahn

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U-Bahnen (Abkürzung für Untergrundbahnen) gehören zu den klassischen Verkehrsmitteln des ÖPNV (Öffentlicher Personen Nahverkehr).

Situation

In vielen Städten der Sechsten Welt gehören U- und S-Bahnen mit zu den wichtigsten öffentlichen Verkehrsmitteln, da sie in der Lage sind große (Meta-)Menschenmassen schnell zu transportieren, und sich - anders, als Omnibusse - den begrenzten Raum auf den häufig überfüllten und überlasteten, innerstädtischen Straßen nicht mit PKW, LKW, Zweirädern und Fußgängern teilen müssen. Im Jahre 2070 fahren die meisten U-Bahnen entweder vollautomatisch oder werden von einem Rigger ferngesteuert. Auch die Bezahlung funktioniert über automatisierte Systeme.

Moderne Triebwagen für U-Bahnen baut dabei nicht zuletzt der Schwerindustriekonzern Ruhrmetall. Spezielle, auf Trollmaße zugeschnittene Wagen gibt es zwar, aber längst nicht in jedem Plex, und wenn sind die Troll-Sitzplätze zahlenmäßig viel zu knapp bemessen. - Häufig müssen die übergroßen Metamenschen deshalb die Demütigung hinnehmen, entweder kniend oder in extrem gebückter Haltung zu fahren, die zudem zwangsläufig zu massiven Rückenschmerzen führt.

Häufig findet man in stillgelegten Nebenschächten oder in komplett aufgegeben U-Bahnen Squatter, kriminelle Elemente, einen kleinen Schwarzmarkt, oder wenn dort wirklich niemand lebt, dann findet man immer noch mindestens eine Handvoll Critter. Aus diesem Grund kann es sehr gefährlich sein sich unvorbereitet in stillgelegte U-Bahn-Schächte zu begeben.

U-Bahnen in ausgewählten Städten

Berlin

Die Berliner U-Bahn existierte bis zur Beendung des anarchistischen Großprojektes Berlin und existiert im Grunde auch immer noch. Jedoch werden wesentliche Teile des alten Netzes nicht mehr benutzt, da bisher kein Kon Lust hatte sämtliche (Para-)Critter aus den unterirdischen Gängen zu vertreiben, und einige U-Bahn-Tunnel in F-Zeiten als Mülldeponien missbraucht wurden. Die Teile, die noch - bzw. wieder - in Betrieb sind, werden 2072 von der ESUS-Konzerntochter Urbanys betrieben, die die Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) übernommen hat. - In Teilen ersetzt 2076 die M-Ring-Bahn in Berlin das alte S- und U-Bahnsystem.

Frankfurt

In Frankfurt am Main bilden U-Bahn, S-Bahn und Regionalzüge die drei Standbeine des ÖPNV, wobei die U-Bahnen am saubersten sind, und ihren Fahrgästen ein ordentliches Sicherheitsniveau bieten, während in den veralteten und verdrekten Wagen der Regionalzüge der Deutschen Bahn AG die einzige verfügbare Sicherheit in der mitgebrachten Bewaffnung der Fahrgäste besteht.

In den 2070ern verkehrt im Frankfurter U- und S-Bahnnetz zudem mit dem «Schnellweg» zu nächtlicher Stunde ein spezieller Party-Zug mit Dancecars, rollenden Schnellimbissen, Lounges und soweiter nach einem ganz eigenen Fahrplan.

Hamburg

Hamburg besaß ein ziemlich gutes U-Bahn-Netz bis im Jahre 2011 die Schwarze Flut Hamburg radikal veränderte und auch die unterirdischen U-Bahn-Strecken überflutete. Die oberirdisch gelegenen Streckenabschnitte, welche sich vor allem in der Innenstadt Hamburgs finden sind jedoch größtenteils noch intakt und werden auch noch befahren.

Shadowtalk Pfeil.png Im Venedig des Nordens ha'm unsere Brüder übrigends 'nen Teil der abgesoffenen Schächte mit 'nem aufwändigen System von Ventilen und Pumpen trocken gelegt, gegen das drekige Elb- und Nordseewasser abgedichtet und in ihr unterirdisches Reich integriert. - Der Ork-Untergrund lebt nich nur in Seattle, sonda'n auch in Hamburg!
Shadowtalk Pfeil.png Hammer - 100% Ork & stolz darauf!


Karlsruhe

In Karlsruhe wurde zwar zweimal der Versuch gestartet eine U-Bahn zu bauen, jedoch scheiterte dieser jedes Mal, so dass Karlsruhe bis heute keine U-Bahn besitzt und wahrscheinlich auch nie eine bekommen wird. Der erste Versuch scheiterte an Grubenunglücken, welchen auf die massive Unterkellerung von Karlsruhe geschoben wurden. Der zweite Versuch im Jahre 2039 scheiterte diesmal nicht an Grubenunglücken, sondern am Wirken von Schutzgeistern. Dies wurde von der Uni Heidelberg aufgedeckt, jedoch war eine nähere Bestimmung der Geister nicht möglich. Stattdessen verkehrt nach wie vor eine - voll automatisierte und mit einem patentierten Steuerungssystem der IFMU ausgestattete - Straßenbahn.

Shadowtalk Pfeil.png Um die kümmern sie sich dafür umso mehr. So viele Wachen wie dort abgestellt sind ist es für unsereins kein Vergnügen sich mit der Straßenbahn fortzubewegen...
Shadowtalk Pfeil.png Tequila

Köln

Köln im Rhein-Ruhr-Megaplex verfügt (ebenso, wie andere, größere Städte des Plexes) über ein gut ausgebautes U-Bahnnetz, das nach wie vor vom KVB betrieben wird. Teile der unterirdischen Stationen, nicht oder nur sporadisch genutzte Wartungsräume und U-Bahnschächte dienen allerdings den zahlreichen Obdachlosen und Straßenkindern der Domstadt als Unterschlupf, Versteck und zur Not auch als Schlafplatz. Einzelne Gruppen der Straßenkids haben sich zudem angewöhnt, die Bahn zu reiten, um rasch von A nach B zu gelangen, und darin ein erstaunliches Geschick entwickelt, während andere Subkulturen wie die Subway-Jockeys inklusive einiger Mitglieder der Kölner Graffiti-Szene S-Bahn-Surfen als Sport betreiben. Zudem sollen angeblich in Teilen der Schächte - speziell unter dem Stadtteil Rodenstein - auch Ghule und (Gerüchten aus den 60ern zu Folge) sogar ein Wendigo hausen.

München

München besitzt eine vollständig intakte U-Bahn, welche teilweise vollständig automatisiert ist und von Renraku betrieben wird, die sich dafür tatsächlich drei semi-autonome Knowbots leisten.

Shadowtalk Pfeil.png Das sind nich einfach nur SKs! - Renraku hat DEUS' digitale Leiche gefleddert, und aus den Code-Resten das Steuerprogramm zusammengebastelt! - Ihr habt den Horror in der Renraku Arkologie Seattle bestimmt noch nicht vergessen... ich sag euch: Ein neuer «Renraku-Arkology-Shutdown» hier in München steht ganz dicht bevor... Aahrrg!
Shadowtalk Pfeil.png Panic!

Die U-Bahn deckt dabei den gesamten Inneren Stadtbereich von München ab. Problemen mit Squattern begegnen die omnipräsenten Schwarzen Sheriffs mit maximaler Härte.

Shadowtalk Pfeil.png Und die Strecke zum ehemaligen Olympiapark-Gelände ist stillgelegt und hermetisch abgeriegelt. Warum, kann sich jeder, der die Geschichtsfiles gelesen oder die Hölle nach dem VITAS-Anschlag der faschistischen Terroristen der Nationalen Aktion miterlebt hat, wohl denken!
Shadowtalk Pfeil.png Dator

London

Die Londoner im Vereinigten Königreich Großbritannien nennen ihre U-Bahn meist schlicht "Underground" oder "The Tube" und die Londoner U-Bahnen stellen nach wie vor eines der wichtigsten Verkehrsmittel der britischen Hauptstadt dar, das täglich von mindestens einer Million Fahrgästen genutzt wird. Dabei lassen sich Einheimische und Touristen auch nicht dadurch abschrecken, daß das System trotz Erneuerung des Fuhrparks ständig überlastet ist, und es täglich zu Verspätungen oder Totalausfällen kommt. Zudem sind Überfälle durch Gangs - ungeachtet aller Sicherheitsvorkehrungen des Metropolitan Police - an der Tagesordnung.

Betreiber der Londoner U-Bahn ist - wenigstens 2078 - Renraku.

Paris

Die französische Hauptstadt besitzt mit der berühmten Pariser "Métro" ebenfalls ein umfangreiches, gutausgebautes U-Bahnsystem, das nach wie vor in Gebrauch ist, und nicht zuletzt die einzelnen Bahnhöfe und Flughäfen der Stadt miteinander verbindet, da die Bahnhöfe der SNCF in Paris noch immer ausschließlich Kopfbahnhöfe sind. Es wird in den 2070ern von der ESUS-Konzerntochter RATP betrieben, und alle U-Bahnstationen und das Streckennetz sind exterritoriales ESUS-Konzernterritorium, so daß die staatlichen Behörden wie Gendarmerie und Sûreté dort nur mit ausdrücklicher Erlaubnis von ESUS tätig werden dürfen. - Seit dem Auftauchen emergenter Technocritter hat die nach dem Crash 2.0 umfassend modernisierte Pariser Métro jedoch mit Problemen zu kämpfen, die durch E-Insekten verursacht werden.

Wien

In Wien - das wenigstens in der Vergangenheit - über ein gut ausgebautes Netz verfügte, gibt es noch mindestens die U1, welche auch einer der zwei Wege zum Betreten der Donaufreizone ist. - Die Kontrolleure - wegen ihrer schwarzen Barette im Volksmund "Schwarzkappler" genannt - gehen gegen Schwarzfahrer und Vandalen kaum weniger brutal vor, als die Kiberer der staatlichen Polizei, die Lackln des Innere Stadt-Kons oder selbst die Danubenwacht, und machen dabei schon gewohnheitsmäßig großzügig von Betäubungsschlagstöcken Gebrauch.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sie in den - seit dem Ende des SGWS wieder geöffneten - Stationen im Unteren Favoriten - oder Gstättn, wie der Wiener sagt - noch zusätzlich von Mietcops der hiesigen Lone Star-Tochter HelWacht unterstützt werden... und diese paramilitärisch ausgebildeten Gardisten sind sogar noch martialischer drauf.
Shadowtalk Pfeil.png Wolfgang


Quellen