Tiroler Schützen

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Die Tiroler Schützen - organisiert in sogenannten Schützenkompanien - sind paramilitärische Einheiten in Tirol, die zu Zeiten des Freilands auch polizeiliche Befugnisse hatten, und entsprechende Aufgaben wahrnahmen.

Geschichte

Die Tiroler Schützenkompanien haben eine ausgesprochen unrühmliche Geschichte, da sie nach dem Umkippen der Adria die Alpenpässe dichtmachten, um die - armen und verzweifelten - Italiener und Kroaten, die versuchten, nach Österreich zu fliehen, gewaltsam aus Tirol draussen zu halten. Die Einheiten des Bundesheers, die das gemäß Weisung aus Wien eigentlich hätte verhindern sollen, und deswegen nach Tirol entsandt worden waren, verhielten sich passiv, oder begünstigten sogar die folgende, blutige Hatz auf jene unter den Flüchtlingen, die es irgendwie dennoch über die Grenzen nach Tirol geschafft hatten.

Als Tirol als "Freiland Tyrol" faktisch unabhängig wurde, fungierten die Tiroler Schützen dann auch offiziel als Grenzschutz des Landes, und nahmen daneben Aufgaben von Gendarmerie und Polizei wahr. - Wenigstens im mondänen Kitzbuehl waren sie dabei sowohl, was Ausrüstung als auch was die Professionalität anging, durchaus mit Lone Star-Beamten vergleichbar, auch, wenn gerade dort aus Rücksicht auf die unverzichtbaren Touristen das Motto "Leben und Leben lassen" lautete (was - mit Abstrichen - sogar für die Krenbeitln aus dem benachbarten St. Johann galt).

Nach der Zerstörung Kitzbühels im Jahr des Kometen und der Heimkehr des Freilands nach Österreich wurden die Schützen unter anderem zur Bewachung und Beaufsichtigung von Strafgefangenen eingesetzt, die bei den Aufräumarbeiten im verwüsteten Kitz als Zwangsarbeiter zum Einsatz kamen.