Sperrgebiet Dachau: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem KZ Dachau nahe München verharrte Überbleibsel eines der wohl dunkelsten Kapitel Deutschlands an Ort und Stelle, wo während des Zweiten Weltkriegs schrecklichste Verbrechen an Menschen verübt wurden. Im Verlauf von Zwölf Jahren ermordeten die Nazis hier mehr als 40.000 Menschen in elendigsten und unwürdigsten Umständen, die sich nur ein kranker Geist erdenken kann {{Ref|1}}: Hinrichtung mehrerer tausend sowjetischer Kriegsgefangener, medizinische Experimente von SS-Ärzten an Häftlingen wie Unterdruck- und Unterkühlungsexperimente. Insgesamt 30.000 von den Nazis selbst registrierte Tote plus die Gefangenen, die an Hunger, Krankheiten, Erschöpfung oder den Folgen von Erniedrigung und Schlägen starben {{Ref|2}}.  Nach Ende des Krieges wurde auf dem Gelände eine Gedenkstätte errichtet, um die Schrecken der Vergangenheit und das Elend, dass die armen Seelen hier erlitten, nicht dem Vergessen zu übergeben.
 
Mit dem KZ Dachau nahe München verharrte Überbleibsel eines der wohl dunkelsten Kapitel Deutschlands an Ort und Stelle, wo während des Zweiten Weltkriegs schrecklichste Verbrechen an Menschen verübt wurden. Im Verlauf von Zwölf Jahren ermordeten die Nazis hier mehr als 40.000 Menschen in elendigsten und unwürdigsten Umständen, die sich nur ein kranker Geist erdenken kann {{Ref|1}}: Hinrichtung mehrerer tausend sowjetischer Kriegsgefangener, medizinische Experimente von SS-Ärzten an Häftlingen wie Unterdruck- und Unterkühlungsexperimente. Insgesamt 30.000 von den Nazis selbst registrierte Tote plus die Gefangenen, die an Hunger, Krankheiten, Erschöpfung oder den Folgen von Erniedrigung und Schlägen starben {{Ref|2}}.  Nach Ende des Krieges wurde auf dem Gelände eine Gedenkstätte errichtet, um die Schrecken der Vergangenheit und das Elend, dass die armen Seelen hier erlitten, nicht dem Vergessen zu übergeben.
  
Später wurde Dachau nach München eingemeindet, was viele Münchner - einschließlich Nutzern der [[Schattenmatrix]] wie der [[Shadowtalker]] "Münchner Kindl" - im Nachhinein als großen Fehler ansehen {{Ref|3}}.
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Später wurde Dachau nach München eingemeindet, was viele Münchner - einschließlich Nutzern der [[Schattenmatrix]] wie der [[Shadowtalker]] "[[Münchner Kindl]]" - im Nachhinein als großen Fehler ansehen {{Ref|3}}.
  
 
Als das [[Erwachen]] kam, kehrte auch der Wahnsinn zurück und ließ die Hölle erneut aufleben. Vereinzelte Spukerscheinungen entwickelten sich alsbald zu einem wahren Flächenphänomen, den man nur mit erheblichen Mühen begrenzen konnte {{Ref|1}}.
 
Als das [[Erwachen]] kam, kehrte auch der Wahnsinn zurück und ließ die Hölle erneut aufleben. Vereinzelte Spukerscheinungen entwickelten sich alsbald zu einem wahren Flächenphänomen, den man nur mit erheblichen Mühen begrenzen konnte {{Ref|1}}.

Version vom 3. Oktober 2022, 17:37 Uhr

Sperrgebiet Dachau
Überblick (Stand:2080)[1]
Kurzbeschreibung: Sperrgebiet, Astrale Gefahrenzone
Lage:
ehem. gleichnamige Ortschaft und ehemaliges KZ Dachau, München, Bayern, ADL
Koordinaten:
48°16'13" N, 11°28'5" O (GM), (OSM)
Sicherheit:
Zaun, PsiAid (ehem. auch strafversetzte Schwarze Sheriffs)

Das Sperrgebiet Dachau ist eine astrale Gefahrenzone die um das Gebiet des früheren Konzentrationslagers aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde.

Geogaphie

Die Sperrzone liegt ca. 20 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums München im Osten der Gemeinde Dachau [1].

Geschichte

Mit dem KZ Dachau nahe München verharrte Überbleibsel eines der wohl dunkelsten Kapitel Deutschlands an Ort und Stelle, wo während des Zweiten Weltkriegs schrecklichste Verbrechen an Menschen verübt wurden. Im Verlauf von Zwölf Jahren ermordeten die Nazis hier mehr als 40.000 Menschen in elendigsten und unwürdigsten Umständen, die sich nur ein kranker Geist erdenken kann [1]: Hinrichtung mehrerer tausend sowjetischer Kriegsgefangener, medizinische Experimente von SS-Ärzten an Häftlingen wie Unterdruck- und Unterkühlungsexperimente. Insgesamt 30.000 von den Nazis selbst registrierte Tote plus die Gefangenen, die an Hunger, Krankheiten, Erschöpfung oder den Folgen von Erniedrigung und Schlägen starben [2]. Nach Ende des Krieges wurde auf dem Gelände eine Gedenkstätte errichtet, um die Schrecken der Vergangenheit und das Elend, dass die armen Seelen hier erlitten, nicht dem Vergessen zu übergeben.

Später wurde Dachau nach München eingemeindet, was viele Münchner - einschließlich Nutzern der Schattenmatrix wie der Shadowtalker "Münchner Kindl" - im Nachhinein als großen Fehler ansehen [3].

Als das Erwachen kam, kehrte auch der Wahnsinn zurück und ließ die Hölle erneut aufleben. Vereinzelte Spukerscheinungen entwickelten sich alsbald zu einem wahren Flächenphänomen, den man nur mit erheblichen Mühen begrenzen konnte [1].

Magie

Man geht davon aus, dass das Gebiet auf ewig astral verseucht sein wird. Auch wenn bereits mehrfach versucht wurde, das Gebiet astral zu säubern, so schlug dies immer fehl. Alle Beteiligten endeten entweder tot oder wahnsinnig [1]. Und das ist keine Untertreibung, denn so manch Magisch Begabter hat erleben müssen, wie seine Psyche durch einen einzigen Blick in den hiesigen Astralraum in Fetzen gerissen wurde, während sein Körper als leere Hülle zurückblieb [4]. - Sowohl Sprüche zu wirken als auch der Blick in den Astralraum (vom Versuch einer Beschwörung gar nicht erst zu reden) stellt hier für jeden magisch Aktiven ein zuverlässiges Mittel dar, Selbstmord zu begehen [4].

Selbst Mundane spüren, dass etwas an diesem Ort nicht stimmt und meiden ihn entsprechend. Wer hier verweilt, der hat Glück, wenn er "nur" Panikattacken und Alpträume erleidet [1]. Besonders Personen mit Vorerkrankungen sollten daher einen großen Bogen um diesen Ort machen. Wer labil ist, der kann schnell von paranoiden Wahnvorstellungen heimgesucht werden oder driftet in schizoide Psychosen ab [4].

Astrale und duale Wesen erleiden vor Ort unfassbare Schmerzen, die glatt in den Wahnsinn treiben können. Einzig Geister und Schrecken bevölkern diesen Ort - und sind genauso verdreht wie diese astrale Kloake, weshalb sie praktisch jeden attackieren, der es wagt, sich dem Ort zu nähern [3]. Je näher man dem ehemaligen Lager kommt, desto größer wird die Gefahr, einem Toxischen Geist [3], einem Phantom oder Schatten zu begegnen. Seit dem Jahr des Kometen sollen sich zudem auch Shedim hier breit machen, die von dem Widerhall des Elends und Leids im Astralraum angezogen werden [5].

Bevölkerung

Auch wenn die nähere Umgebung zugänglich ist, so ist sie gänzlich entvölkert. Die benachbarte Ortschaft Karlsfeld [1] - wie auch Gröbenzell [5] - ist eine buchstäbliche Geisterstadt geworden. Wer sich dennoch freiwillig in der Nähe ansiedelt, ist entweder verrückt oder hat nichts mehr zu verlieren - oder beides. Oder schlimmer: Man sucht bewusst nach dem astralen Chaos [1]. - Nur die absolut verzweifeltsten Zeitgenossen würden sich hier vor einer Fahndung durch die Schwarzen Sheriffs verstecken [5].

Sicherheit

Mittels Stacheldraht hat man den Bereich umzäunt [4]. Die Bewachung des Stacheldrahtzauns, den die Stadt München um das Areal des KZs gezogen hat, durch eine schwerbewaffnete Einheit Schwarzer Sheriffs, wurde im übrigen mittlerweile aufgegeben, da die Ausfälle unter den hierher strafversetzten Cops des Privaten Polizeidienstleisters durch psychische Zusammenbrüche (mit anschließendem, dauerhaften Aufenthalt in Heilanstalten), Amokläufe und Suizid einfach zu hoch waren [3]. Einige Psi Aid-Angestellte patrouillieren allerdings vor Ort, die auch die einzigen sind, die sich vorsichtig an die Grenzen wagen, um toxische Wesen zu bekämpfen. Offiziell hat das Lager selbst schon seit Jahrzehnten niemand mehr betreten - oder zumindest nicht bei klarem Verstand wieder verlassen [4].


Quellen

Primärquellen zu dieser Örtlichkeit in Shadowrun sind:
Quellenbücher:

Quellendetails:


^[1] - Schattendossier 1 S.42
^[2] - Deutschland in den Schatten II S.280
^[3] - Deutschland in den Schatten II S.279
^[4] - Datapuls: ADL S.64
^[5] - München Noir

Weblinks