Sexual Jihad

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Sexual Jihad ist eine hoch umstrittene aber 2063 auch extrem erfolgreiche Band aus Berlin, die behauptet, aus dem "Emirat Kreuzberg" zu kommen.

Shadowtalk Pfeil.png ...womit sie um die 30 Jahre zu spät kommen - das Emirat gab es schon Mitte der '50er nicht mehr - auch, wenn die Oldies im Sprawl den Begriff immer noch verwenden.
Shadowtalk Pfeil.png Ayran B.
Shadowtalk Pfeil.png Stimmt nur bedingt: Kreuzberg-Friedrichshain als ganzes mag zwar kein "Emirat" mehr sein, aber die Berliner Schariah-Zonen, die sich dort und in Neuköln konzentrieren, werden auch 2078 zusammenfassend durchaus noch so bezeichnet, da dort islamisches an Stelle von Allianzrecht gilt, und sie somit faktisch außerhalb der sonstigen Rechtsordnung des wiedervereinigten Berlin stehen.
Shadowtalk Pfeil.png Rechtsarbeiter

Die Band und ihr Leadsänger - Imam Syph - setzen State of the Art-Musiktechnologie wie unterschwellige Botschaften, Infraschall-Beats und SynthLinks ein. Umstritten ist «Sexual Jihad» aber vor allem wegen seiner Songtexte, die sich gegen Andersgläubige und Metamenschen richten, wobei ein Titel, der keine expliziten Mordaufrufe enthält, sich schon fast als Ballade qualifiziert. - Nichts desto trotz hat ihr brutal harter, hirnerweichender Sound selbst unter - jungen - Metamenschen wie der orkischen Rattenschamanin Peperoni begeisterte Fans, die sich einen Drek um die Inhalte und Aussagen in den Songs scheren, die ihnen ja eigentlich nicht gefallen dürften...

In Österreich wurde die Musik der Band 2063 sowohl im Radio als auch in zahllosen Diskotheken und angesagten Clubs gespielt, ebenso, wie in Kaschemmen wie «Arnies Bar» in der Grazer Slumsiedlung «Endstation». Selbst bei SPÖ-Wahlkampfveranstaltungen wie der von Vizekanzler Albert Hacklhuber im obersteyrischen Leoben donnerte dort die Musik von «Sexual Jihad» aus den Boxen, um zusammen mit GoGo-Girls aus den Reihen der Parteijugend das Publikum anzuheizen, damit das Wahlvolk die mehr oder minder schwachsinnigen Parolen des Polit-Entertainers nicht in Zweifel zog.

Shadowtalk Pfeil.png Sei' Motto im '63er Wahlkampf war "Weil jeder Mensch zählt!" - Hah! - Was der an Parole geplärrt het, des war echt der totale Topfen...
Shadowtalk Pfeil.png Peperoni

Die Band und ihr Leadsänger waren schon auf dem Cover der «Bravo Grrrl!» und des Magazins «Rennbahn» zu sehen, und die mediale - und klerikale - Kritik an der Gruppe und ihren Texten wird von den selbstgefälligen alpenländischen Kulturkritikern und Musikexperten meist mit dem Verweis auf die "künstlerische Freiheit" ausgebremst. - Nichts desto trotz enden die Konzerte und Live-Auftritte der Band regelmäßig in Krawallen, und werden deshalb von den Mietcops von Knight Errant gestürmt, wobei die vorübergehende Festnahme Imam Syphs und seiner Musiker schon Teil des Rituals sind (und ihr Management die Kaution für ihn und seine Mannen aus der Portokasse bezahlt).

Werke

A Little Lues For The Infidels
Pass The Tripper To The Left Hand Side


Quellen