Republik Senegal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Quellen)
Zeile 9: Zeile 9:
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*  
+
* [[GmbH]] - Roman von Christian Rieslegger, S.9-13
  
 
[[Kategorie:Afrika]]
 
[[Kategorie:Afrika]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]

Version vom 13. April 2008, 19:57 Uhr

Der Senegal liegt in Westafrika, unmittelbar südlich der Sahara, und leidet schwer unter der fortschreitenden Desertifikation dieser Region.

Anscheinend gehört der Senegal in den 2060ern zu den Stammesländern der Pan-Afrikanischen Föderation.

Zu den Metamenschen, die hier in kleinen Dörfern unter primitivsten Bedingungen zu überleben hoffen, gehören unter anderem muslimische Orks, die in der ausgetrockneten Savanne Herden ihrer magerer Rindviehcher und vorallem Ziegen weiden, und unter anderem selbstgemachten Ziegenkäse produzieren.

Das verbrecherische Treiben des «Club 65»

Diese Orks - oder wenigstens die Bewohner eines der armseeligen Dörfer - hatten das Unglück, daß die dekadenten Mitglieder des österreichischen «Club 65» im Dezember 2062 ausgerechnet bei ihnen ihre rücksichtslosen Kriegsspiele als Möchtegern-Peacekeeper unter dem Schlagwort «ZUM» - kurz für «Zivil und Militär» - veranstalteten: Bereits bei ihrer Luftlandung brachten die rücksichts- und verantwortungslosen österreichischen Bonzen etliche der Ziegen um, die die Lebensgrundlage der Einheimischen darstellten. Anschließend zäunten sie das Dorf kurzerhand mit Stacheldraht ein, sprengten aus purem Übermut den Dorfbrunnen und erschossen das Vieh, weil sie das Geblöke der Tiere störte. Was folgten waren eine ganze Serie von Demütigungen der Einheimischen, auf deren Kosten sich der österreichische Vizekanzler Albert Hacklhuber von der SPÖ, Adelheid Sartori vom Neoliberalen Forum und August Dechant, der nichtsnutzige, sadistische Neffe des ehemaligen MediaSim-Bosses hier amüsierten: Sie machten ihre unglücklichen Opfer - die in ihren Augen nur ein paar kleine "Ork-Negranten" waren - mit Tränengas kirre, zwangen die Einheimischen, um Care-Pakete zu betteln und veranstalteten eine zweckfreie "Suche nach Massenvernichtungswaffen". Während Gustl Dechant dann seinen sadistischen und grausamen Spaß auf Kosten unschuldiger Opfer hatte, mit denen er "Kriegsverbrechertribunal" spielte, entblödete sich die Satori nicht, den einheimischen Frauen Vorträge über Emanzipation und Frauenrechte zu halten... und war noch enttäuscht, daß die davon nichts hören wollten, sondern vielmehr zu ihrer Tradition standen und Allah in ihrer Verzweiflung um Erbarmen anflehten! Die senegalesischen Orks - Männer, Frauen und Kinder - konnten nur die Demütigungen der Eindringlinge ertragen, sich ducken und froh sein, wenn ihre Peiniger endlich mit ihrer Illiushin und ihren dreist mit UNO-Emblemen verzierten Geländewagen wieder verschwanden. - Von den Wählern in Österreich hatten sie jedenfalls kein Mitgefühl zu erwarten, wenn in der Heimat etwas von den unglaublichen Streichen der verantwortungslosen Volksvertreter und Promis aus der Alpenrepublik bekannt geworden wäre, die sich der «Club 65» im Senegal erlaubte...

Quellen

  • GmbH - Roman von Christian Rieslegger, S.9-13