Puyallup Barrens

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Puyallup Barrens
(Seattle-Metroplex)
Überblick (Stand:2072)
Lage: äußerster Süden des Seattle-Metroplex, UCAS
Beschreibung: Slumbezirk (Barrens)
Einwohnerzahl: 506.000 (geschätzt)
Bevölkerungsdichte: 502/km2
Pro-Kopf-Einkommen: 6.200¥
Mit Konzernzugehörigkeit: 18%
Bildungsniveau:
Highschool Äquivalent: 16%
College-Abschluss: 4%
Höherer Bildungsabschluss: weniger als 1%
Kliniken: 6
Unterwelt:
Mafia, Yakuza, Laésa, Gangs (u. a. Reality Hackers, Chulos, Forever Tacoma)
Telekomm:
RTG: NA/UCAS/SEA
LTG: 9206

Lage - Puyallup.jpg

Lage von Puyallup in Seattle

Die Puyallup Barrens - offiziell der Distrikt Puyallup - sind ein Stadtteil von Seattle. Der Distrikt wurde vom Ausbruch des Mount Rainier 2017 während des Geistertanz-Krieges verwüstet, der große Teile Puyallups unter Lava und Asche begrub, und die überlebenden Einwohner in Scharen fliehen ließ. Von diesen Ereignissen erholte Puyallup sich nie, und der Stadtteil ist heute ein Slumbezirk mit Z-Zonencharakter, der von der Metroplex-Regierung Seattles praktisch aufgegeben ist.

Vor dem Erwachen und den Katastrophen als Konsequenz des Großen Geistertanzes sowie der Eingemeindung nach Seattle war Puyallup eine Kleinstadt im US-Bundesstaat Washington. Näheres dazu auf der Historienseite Wikipedia.

Lage

Puyallup ist der südlichste Stadtbezirk im Osten von Seattle. Angerenzend liegen im Norden Auburn, Nordwesten Tacoma und im Westen Fort Lewis. Die Nähe zum Mount Rainier ist der Fluch des Stadtteils, besonders, seit dieser im Jahr des Kometen erneut aktiv wurde, und seither ununterbrochen Asche vom Mt. Rainier auf Puyallup herabrieselt. Der Regen ist hier - von ganz Seattle - am sauersten und die Umwelt so vergiftet, daß die Kinder Dreck aus den Lungen husten und man bei jeder offenen Wunde eine Infektion fürchten muß. Über die Hälfte der Bevölkerung sind Metas. Es gibt keine offiziellen Grenzübergänge in Puyallup - was die Schmuggler aber nicht hindert, in "Hells Kitchen" in direkter Nähe des Vulkans regelmäßig die Staatsgrenze zum Salish-Shidhe Council zu verletzen...

Bewohnte Gebiete

Offizielle Bewohner

Der einzige Teil der Puyallup Barrens, wo noch soetwas wie eine Infrastruktur existiert, ist Puyallup City, wo sich auch die Bezirksverwaltung befindet. Dieser Bereich wird mit Mafiageld wirtschaftlich am Leben erhalten, und hier fährt auch Lone Star noch einigermaßen regelmäßig Patrouille und zeigt Präsenz.

Innerhalb der Barrens liegt außerdem die «Loveland»-Vergnügungsmeile, wo Mafia und Yakuza um die NuYen und die Dollars kämpfen, die die amüsierwütigen Soldaten aus Fort Lewis hier mit vollen Händen für Prostitution, Alkohol und Chips ausgeben. Vom Mob sind hier namentlich die Gianellis - ehem. Bigios - sehr aktiv, auch wenn sie eine Menge Boden an die Yaks verloren haben.

Weiterhin gibt es innerhalb Puyallups noch die Elfen-Enklave Tarislar, wo sich Exilanten und Flüchtlinge aus Tir Tairngire niedergelassen haben. Die Anwohner hier bezahlen Knight Errant dafür, auf ihren Straßen für Ordnung zu sorgen. Außerdem hat auch das elfische Unterweltsyndikat Laésa hier seine Wurzeln, das in der Nachbarschaft die Schutzgelder kassiert, mit Leäl und Elfenstaub dealt, die Prostitution kontrolliert und die lokale elfische Gang der «Princes of the Blood» in seine Reihen aufgenommen hat.

Squatter & Co

Tiefer in den Barrens finden sich diverse mehr oder minder stabile Squatter-Gemeinschaften. Eine davon - die sog. «Krypta», in der vornehmlich Metamenschen mit Sonnenlichtallergie lebten - befand sich in den Ruinen des Gebäudes der Firma Monolith Medical und beherrbergte auch eine kostenlose Magieschule für die Straßenkinder der Gegend, die von dem Schlangenschamanen Bonanerges betrieben wurde. Allerdings wurde dieser funktionierende Mikrokosmos, dessen Bewohner auch über etwas mühevoll magisch gereinigten Boden verfügten, wo sie Heilkräuter und erwachte Pflanzen zogen, von den beiden soziopathischen Aztechnology-Konmen Thomas Mathers aka «Mad Hatter» und Marc Herrera im Oktober 2063 zerstört, die hinter Daten aus der Zeit vor dem ersten Crash her waren. Nach der Räumung des ursprünglichen Monolith-Geländes öffnete die «Krypta» in einem ehemaligen Motel in der Nähe von Hell's Kitchen erneut ihre Pforten... [1]

Nach wie vor existiert hingegen die «Carbonado-Gemeinde», eine Gemeinschaft mehrheitlich afro-karibischer Orks, die recht gut für ihre eigene Sicherheit sorgen kann. Ihre Mitglieder kennen sich in den verlassenen Minen der Gegend gut aus und haben Verbindungen zum Ork-Untergrund und zu diversen Schmugglern. Außerdem hat hier die Azzie-/Latino-Gang der «Chulos» ihren Turf.

Es gab vor '64 nur wenige, illegale Matrixzugänge innerhalb der Puyallup Barrens, die sich üblicher Weise in Gang-Unterschlupfen oder Einrichtungen wie der «Krypta» befanden, und nach dem zweiten Matrixcrash ist die Augmented Reality nur sporadisch in den bewohnten Gebieten der Barrens angelegt. Der größte Teil des Gebietes ist - was die WiFi-Matrix angeht - eine statische bis tote Zone...

Schattengeschäfte

Puyallup ist für Runner vor allem als ein Ort interessant, an dem man gut schmuggeln, hehlen und illegale Güter kaufen kann, da sich hier die Crime Mall befindet, ein riesiger Schwarzmarkt im Gebäude eines alten, von den ursprünglichen Besitzern schon vor Jahrzehnten aufgegebenen Einkaufszentrums. Außerdem kann man sich in manchen der Squattergemeinschaften auch gut vor der Polizei oder den Konzerntruppen verstecken, wenn ein Shadowrun schief gelaufen ist, oder zuviel Staub aufgewirbelt hat...

Gangs

Auf Grund der weitgehenden Gesetzlosigkeit ist die Z-Zone natürlich eine Brutstätte für Street- und Go-Gangs. Bekannt sind etwa - neben den von der Laésa praktisch absorbierten elfischen «Princes of the Blood» und den «Chulos» - die «Reality Hackers» die auf Matrix-Operationen spezialisiert sind, die fanatischen Feuerwaffen-Hasser der «Razor Heads» und die «Forever Tacoma», die sich nach dem benachbarten Tacoma-Distrikt benannt haben. Die Elfengang der «Silent Ps» war gleichfalls in Puyallup beheimatet, ehe sie von den «Spikes» ausgelöscht wurde, während die «Black Rain»-Ganger diesen Effekt durch interne Auseinandersetzungen selbst erreicht haben... Ein Teil der Ganger dieser - und zahlloser weiterer - Straßenbanden bildet einen nahezu unerschöpflichen Pool von jungen und hungrigen Rekruten für die Mafia in ihrem ewigen Kampf um die Vormachtstellung in der kriminellen Unterwelt Seattles.





Quellen

  1. Für eine Hand voll Daten (engl. "For a fist full of Data") - Roman von Stephen Dedman

Weblinks