Ludwigshafen

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Ludwigshafen
(Groß-Frankfurt)
Überblick (Stand:2071)[1]

DEU Ludwigshafen COA.png

Stadtwappen (Stand: 2014 RJ) [13]
Lage:
Bezirk Rhein-Pfalz [1] (ehem. Bezirk Mannheim-Ludwigshafen [2]) im Süden Groß-Frankfurts, ADL
Koordinaten :49°28'59" N, 8°26'52" O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: 288.000 [2]
Menschen: 74% [2]
Metamenschen: 26% [2]
Pro-Kopf-Einkommen: 22.500 € [2]
Personen unter Armutsgrenze: 28% [2]
Industrie:
AG Chemie
Sicherheit: AGC Konzernsicherheit / Sternschutz
Unterwelt:
Graue Wolf-Maffiya, Gangs

GeoPositionskarte ADL - Groß-Frankfurt, Ludwigshafen.png


Ludwigshafen ist ein Teil des Bezirks Rhein-Pfalz [1] (vor der Neuordnung der Bezirke Bezirk Mannheim-Ludwigshafen [2]) im äußersten Südwesten des Groß-Frankfurter Plexes in der Allianz Deutscher Länder.


Geschichte

Heidelberg entschied sich im Jahr 2038 dazu, sich im Zuge der Gründung des Süddeutschen Bundes Ludwigshafen anzuschließen. 2040 entstand der Plan, die Konzernenklaven mit einer wirtschaftlich-politischen Allianz zu verbinden, dessen Erfolg sich bald heraus kristallisierte. Die aktive politische Beteilung von Großkonzernen an der Regionalpolitik sorgt für Stabilität und legt den Grundstein für die Gründung Groß-Frankfurts wenig später [4].

Landreform

Nach den Furoren rund um die AG Chemie im Rahmen des Proteus-Skandals von 2063 hatte diese mit einem starken Fall ihrer Aktie zu kämpfen. Der Konzern entschied sich für eine neue Strategie: Im Rahmen der Landreform von 2067 setzten die Konzernfunktionäre unter Jürgen Straub durch, dass die früheren Bezirke Mannheim, Ludwigshafen, Worms und Frankenthal zusammengelegt wurden [1].

Umzug der AGC

Schon 2070 wurde dann das Konzernhauptquartier der AGC offiziell von Hoechst nach Ludwigshafen verlegt und die Infrastruktur mit enormen finanziellen Mitteln bedacht, sodass der Bezirk heute quasi im Besitz dfer AGC ist, da diese fast jedes Bisschen des alltäglichen Lebens irgendwie mit dem Konzern zu tun hat oder wenigstens von diesem beeinflusst wird. Dabei setzte man auf eine strikte Trennung von Wohn- und Industriegebieten [1].

Stadtbild

Im Norden wird Ludwigshafen von den Fabrikschloten dominiert, während man im Innenstadtbereich im Zuge der Erneuerung jede Menge neuer Wohnkomplexe erhielt, deren Standards deutlich über denen in Edigheim und Studerheim liegen, wo die einfacheren Kräfte residieren. Die Blocks hier gehen mehr in die Breite als in die Höhe, bieten langgezogene Fensterfronten, wodurch man einen Blick auf den Rhein von Mannheim auf der anderen Seite erhaschen kann. Modernste Baumaterialien inklusive Schalldämpfung und WiFi-Isolierung und Short-hopper (Senkrecht-Taxis) in direkter Nähe machen das Leben hier ausgesprochen angenehm [5].

Entsprechend wohnen in diesen Blocks die Execs, welche mit diesen Maßnahmen deren neues Domizil die einfachen Bürger systematisch in die Randbezirke verdrängt hat, was dank Sanierungsplänen, Mietsteierungen und Übergang in Konzernbesitz gelang [5].

Wirtschaft

Konzerne

Ludwigshafen wird praktisch komplett von der AG Chemie dominiert, die hier das alte BASF-Stammwerk besitzt, das sich über mehrere Quadratkilometer ausgebreitet hat, und die zudem 2071 ihren Firmensitz von Frankfurt-Höchst hierher verlegt hat, was medial als "Heimkehr zu ihren Wurzeln" gefeiert wurde [1].

Shadowtalk Pfeil.png Anders, als es das alte Badner-Lied behauptet, befindet sich "die Fabrik" der Anneliner nämlich nicht im seinerzeit noch badischen Mannheim, sondern stand vielmehr schon immer auf der Pfälzer Rheinseite, in Ludwigshafen!
Shadowtalk Pfeil.png Badische Jung

Das Werk selbst bildet ein praktisch unüberschaubares Netzwerk voller chemischer Produktionsanlagen, Rohstoffen und Kraftwerken. Diese sind verbunden über tausenden von Röhren, unterirdischen Tunneln und Stromleitungen, vergleichbar mit der Größe einer Stadt [1]. Diese Produktionsanlagen haben zwar immer noch mehr Menschen als Drohnen, aber es gibt auch einige Bereiche, die inzwischen gänzlich vollautomatisch funktionieren [6].

Der kleine Teil Ludwigshafens, der nicht von den Fabrikanlagen eingenommen wird, beherbergt die Wohnungen der Arbeiter und Angestellten sowie Betriebe des Einzelhandels und der Gastronomie, die sich - mehrheitlich - an deren Bedürfnisse richten. Weiterhin hat auch die Private Gesundheitskasse der AG Chemie für ihre Beschäftigten, die Pronova, ihren Sitz in Ludwigshafen [7].

Im zu Ludwigshafen gehörenden Friesheim befindet sich der Ludwigshafener Aquagarten, der das größte hydroponische Werk Süddeutschlands bildet, und ebenfalls der AG Chemie gehört. Produziert werden in den mehrere Hektar großen, schwimmenden Gewächshäusern vorwiegend Gemüse und Gemüseersatzstoffe [8].

Verkehr

Ludwigshafen besitzt einen der Güterbahnhöfe in Groß-Frankfurt. Anders als sein Gegenpart in Hanau ist der in Ludwigshafen allerdings seit Jahren chronisch unterfinanziert, was man daran merkt, dass der Sternschutz ihn nur selten besucht. Die marode Anlage wird von den Frankfurter Stadtwerken betrieben und kann am besten mit einer automatisierten Geisterstadt verglichen werden, wo Drohnen die Waggons ge- und entkoppeln. Einige Schieber sind darauf spezialisiert, Waren und Personen über die Schienen auszuschleusen [9].

Sicherheit

AGC-Sicherheit

Da das Hauptwerk nur durch den Rhein wenige Kilometer von den Rheinhessen Barrens getrennt wird, hat die AGC hier außerdem eine eigene Kaserne für die eigenen Sicherheitskräfte gebaut, welche für den Schutz des Areals sorgt [5].

Die schiere Größe des exterritorialen Konzerngeländes mit seinen zahllosen Kilomentern an Zäunen und der verschachtelte Aufbau der Chemiewerke machen das Ludwigshafener Werk zu einem sicherheitstechnischen Alptraum: Trotz Einsatzes von Hochspannungs-Elektrozäunen, Nato- und Monodraht, Sentries, Kameras, zahllosen Sensoren und einer enormen Zahl schwerbewaffneter Konzerngardisten ist eine lückenlose Überwachung kaum möglich, und die enorme Zahl an allnächtlichen Fehlalarmen sorgt dafür, dass die Reaktionszeiten der Konzernsicherheit der AG Chemie weit hinter dem zurückbleiben, was Seitens des Managements eigentlich gefordert wird. Auch Sicherheitsrigger (bzw. seit dem Crash 2.0 -hacker) können an dieser grundsätzlichen Problematik nicht wirklich etwas ändern. - Eine Infiltration der Anlagen durch Shadowrunner - oder schlimmer: Ökoterroristen - ist daher zwar immer noch nicht einfach, und für die Eindringlinge mit akuter Lebensgefahr verbunden, aber nichts desto trotz keinesfalls unmöglich, und es gibt sogar Squatter, die sich in wind- und blickgeschützten Winkeln zwischen Tanks und Rohrleitungen niedergelassen und häuslich eingerichtet haben [5].

Nachdem es mehrere Konflikte mit Rheinpiraten und Barrens-Bewohnern gab, hat die AGC heute eine Phalanx auf Abruf, die es in sich hat. Eine ganze Brigade von Wachsoldaten, sowie eine unbekannte Zahl von Wachmagiern und Geistern. Bei größeren Einsätzen kann man auch Schützenpanzer und Helikopter losschicken und auf eine ganze Heerschar an Boden-, Luft- und Wasserdrohnen zurückgreifen [5].

Sternschutz

In den Wohn- und Geschäftsvierteln außerhalb des Werksgeländes liegt die Verantwortung für Sicherheit und Ordnung - wie in ganz Groß-Frankfurt - in den Händen des Sternschutzes.

Sport

Die Stadtkrieger der «AGC LabRats», die ursprünglich in Höchst zu Hause waren, haben nach dem Umzug der AGC-Zentrale ihr Vereinsheim ebenfalls nach Ludwigshafen verlegt [7] [10].

Kriminalität

Unterwelt

Die türkische Graue Wolf-Maffiya des Mainzer Paten Ozbey und die Türkengangs, die dieser als Handlanger und Rekrutierungspool dienen, haben in den Arbeiterbezirken Ludwigshafens (wie auch Mannheims) eine traditionell starke Stellung, auch, wenn Ludwigshafen noch weit von den Slum-Qualitäten entfernt ist, die den Mainzer Teil von Ma-Wie auszeichnen.

Die militanteren unter den Biker- und Go-Gangs, die die Autobahnen unsicher machen, die teilweise direkt außen an den Zäunen des Werksgeländes der AG Chemie entlangführen, liefern sich häufig nächtliche Schießereien mit dem AGC-Wachpersonal.

Locations

Essen und Ausgehen

  • Aurum - Millionärsklub [11]
  • DMSO - Club in Ludwigshafen-Rheingönheim [12]
  • H²WOW! - vom Ex-AGC-Lebensmittelchemiker Heinrich Kohl betriebenes, auf experimentelle Molekularküche spezialisiertes Restaurant in Oggersheim [20]

Konzerneinrichtungen:


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikelstub Ludwigshafen in der Shadowhelix und steht dort ebenso, wie hier, unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.

Primärquellen zu Ludwigshafen in Shadowrun sind:

Quellendetails:


^[1] - Konzernenklaven S.160
^[2] - Chrom & Dioxin S.35
^[3] - Konzernenklaven S.152
^[4] - Konzernenklaven S.148
^[5] - Konzernenklaven S.161
^[6] - Konzernenklaven S.160-161
^[7] - Konzernenklaven S.167
^[8] - Deutschland in den Schatten II S.195
^[9] - Konzernenklaven S.151
^[10] - Blut & Spiele S.155
^[11] - NovaPuls 25.08.2076 - "AG Chemie erwägt Mitarbeiter-Extraktion"
^[12] - Konzernenklaven S.188
^[13] - Wikipedia-Artikel: „Ludwigshafen am Rhein“

^[20] - Diese Location und ihrer Betreiber sind reine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und - noch - nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.

Weblinks