Kreuzberg Assassins

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Kreuzberg Assassins
(Stadtkrieg)

Überblick (Stand:2073)[7]


Logo der Assassins
© Pegasus Spiele
(Urheber: Andreas "AAS" Schroth)
Teamfarben: rot-gelb
Spitznamen: Assassins, Attentäter
Gegründet: 2037
Stadt: Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin, ADL
Sponsoren: Berliner Alternative
Liga: DSKL, BBKL
Präsident: Philip Kreuz
Trainer: Benjamin "Ben" Meier

Die Kreuzberg Assassins sind ein professionelles Stadtkriegsteam aus dem Berliner Bezirk Kreuzberg. [1]

Name

Der Name «Assassins» bezieht sich - wenig überraschend, angesichts der Tatsache, daß Berlin-Kreuzberg für seinen hohen Anteil an türkisch-stämmigen, muslimischen Einwohnern bekannt ist - auf die historischen Hashishin oder Assassinen des Mittelalters.

Shadowtalk Pfeil.png Diese geheimnisumwitterte, ismaelitische Sekte elitärer und vor allem absolut fanatischer islamischer Meuchelmörder aus dem Nahen Osten beflügelt ja nicht ohne Grund bis heute die Phantasie diverser Autoren genauso, wie es die "Ninjas" des alten Japan tun!
Shadowtalk Pfeil.png Biblo Phil
Shadowtalk Pfeil.png ...pure Populär-Mythologie, natürlich - aber die historische Realität wäre vermutlich auch nicht halb so reizvoll!
Shadowtalk Pfeil.png Wohl wahr... zumal "Assassinen" heutzutage im umgangssprachlichen Gebrauch ja generell ein Synonym für "Berufsmörder" geworden ist, und die Kreuzberger Stadtkriegler nicht das einzige Team sind, das den Begriff im Namen führt. - Die «Montréal Assassins» aus Cross' Heimatstadt in Québec beispielsweise bezogen sich mit Sicherheit nicht auf die historischen Assassinen aus dem Nahen Osten, sondern waren wohl eher 'ne Anspielung auf die Seraphim von Cross Applied Technologies, die ja ebenso Attentäter wie Schutzengel für ihre Konzernherren waren!
Shadowtalk Pfeil.png WordHack


Geschichte

Das Stadtkriegsteam der «Kreuzberg Assassins» wurde bereits 2037 gegründet, und hat eine lange Geschichte mit Höhen und Tiefen hinter sich: So geriet die Mannschaft 2058 zeitweilig in die Hand russischer Investoren, die zweifelsfrei der Vory v Zakone zuzurechnen waren. Die Zusammenarbeit mit diesen ehrenwerten Geschäftsleuten funktionierte allerdings in der Folge überhaupt nicht, und so wurden die Geldgeber, als sie meinten, sich bei den «Assassins» im sportlichen Bereich einmischen zu können, nach einer Aussprache mit dem Team förmlich nach Moskau zurückgeprügelt... [5]

In der Folge spielten die «Kreuzberg Assassins» von den 60er bis in die beginnenden 70er Jahre mit wechselndem Erfolg in der Deutschen Stadtkriegsliga und waren bei den anderen Teams ein für seine ausgeklügelten, taktischen Spielzüge gefürchteter Gegner. Beim Teuton-Bowl waren sie gleichfalls regelmäßig dabei, wie auch im europäischen Pokalwettbewerb, sofern sie sich für diesen qualifizierten. [1] Am 24. April 2064 bestritten sie das Endspiel um die 7. Deutschen Stadtkriegsmeisterschaften gegen die «Duisburg Toxic Spyryts» aus dem Ruhrplex, das damals von ARGUS TV ab 19 Uhr auf Kanal 67 life im Trid übertragen wurde. [2] Nach der Gründung der «Berlin Cybears» durch Messerschmitt-Kawasaki hatten sie ebenso wie die Traditionsmannschaften der «Berliner Cyberwölfe» und der «Berlin Solids» unter der Einkaufsorgie der frischgebackenen Team-Kapitänin Zoe Nedra von den «Cybears» zu leiden. - Im Gegensatz zu ihren unmittelbaren Konkurrenten überstanden sie den personellen Aderlass allerdings einigermaßen intakt [3], auch, wenn ihre angespannte Finanzlage es ihnen unmöglich machte, neue Topspieler zu verpflichten. [7]

Shadowtalk Pfeil.png Wozu auch suboptimale Spielerverträge beitrugen, die dafür sorgten, daß viele ihrer Top-Kriegler ohne nennenswerte Ablösesummen zum neuen, lokalen Erz-Konkurrenten wechseln konnten. Das folgende Finanzchaos und durchgesickerte, vertrauliche Insiderinfromationen haben dann auch noch ihre wenigen Konzernsponsoren abspringen lassen, und das Team an den Rand der Insolvenz geführt! [7]
Shadowtalk Pfeil.png J.R. Ackermann - da mußten die Kreuzberger Alternativen auf die harte Tour lernen, daß Profisport halt Big Business ist!
Shadowtalk Pfeil.png Mit dem durchaus integrativen Effekt, daß alternative Kreuzberger Politiker um Mitra Özgun ihre Liebe für den Stadtkriegssport entdeckt und beschlossen haben, ihr Team als Gegenentwurf zu den Konzernmannschaften zu retten, wobei im Gegenzug die Siegprämien und Werbegelder, wenn diese erstmal wieder fließen, in die Entwicklung der Kieze investiert werden sollen...[7]
Shadowtalk Pfeil.png Konnopke

Zu den Unterstützern der «Assassins» gehört '72 nicht zuletzt «Kizil Adalar», ein türkisch-kommunistischer Kultur- und Sportverein, der in Friedrichshain-Kreuzberg nicht ohne Einfluss ist, und sich "Für die Assassins Arena im Britzer Garten" [Z1] einsetzt. [4]

Den Trainern, Spielern und dem Management der «Assassins» war in all den Jahren logischer Weise klar, daß sie niemals die nötige Personaldecke für die erfolgreiche, parallele Teilnahme an zwei Ligen aufbringen konnten, und es für ein Profiteam entschieden lukrativer war, in der allianzweiten Deutsche Stadtkriegsliga (DSKL) zu spielen. Daher verzichteten sie in den meisten Jahren auf eine Teilnahme in der Berliner Bezirkskriegsliga (BBKL), auch, wenn dies der Verwurzelung im heimischen, Kreuzberger Kiez eher abträglich war. 2073 änderten die Mannschaft und ihr Trainer überraschend diese - an und für sich sinnige - Strategie, und erklärten, am Berliner Bezirkskrieg teilnehmen zu wollen, und dafür notfalls sogar jede Chance im Teuton Bowl zu verschenken. Dieser bewußte Verzicht auf die weit höheren Sponsoren- und Werbegelder in der Deutschen Stadtkriegliga sowie die mutmaßliche Aufgabe der Siegesprämien im Teuton Bowl hat eine Sympathiewelle für die «Assassins» in den alternativen Bezirken ausgelöst. Deren Stellung als echter "Gegenentwurf" zum bei vielen Alt-Anarchos noch immer verhassten Konzern-Team der «Cybears» hat das natürlich ganz enorm gestärkt... [6]

Shadowtalk Pfeil.png Mit der Annahme, wenn sie in der BBKL und der DSKL spielten, keine wirkliche Chance im Teuton-Bowl '73 zu haben, lagen die Sprecher der «Assassins» übrigens absolut richtig: sie sind bereits in der ersten Runde vom Knastteam der «Stammheim Mortituri» aus dem Pokal gekickt worden... [7]
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind
Shadowtalk Pfeil.png Vor dem '76er Saison-Auftakt kam es für das Kreuzberger Kiezteam sogar noch schlimmer, da die Stammheimer Knackis sie in einem Aufstiegs-Match aus der Liga gekickt haben, und künftig als reguläres DSKL-Liga-Team antreten dürfen, während den «Assassinen» nun wirklich nur noch der Bezirkskrieg bleibt... jedenfalls, wenn sie nicht bei nächster Gelegenheit den Wiederaufstieg schaffen... [10]
Shadowtalk Pfeil.png Berliner Kriegskindl

In der 2081er Saison sind sie dann tatsächlich in die DSKL [9] zurückgekehrt, was die - außerhalb des Leipziger und Hallenser Plexes eher unpopulären «Leipzig Vampires» ihren Ligaplatz gekostet hat [11].

Beziehungen

Speziell mit dem Team der «Kreuzberg Chaoten» verbindet die «Assassins» eine langjährige Freundschaft, und mit deren Ausfall für die Bezirkskriegssaison in Folge eines Wipeout gegen die «Spandau Schrapnells» Anfang Januar begründeten sie auch ihre BBKL-Teilnahme anno '73. - Das Verhältnis des Teams (und seiner Fans) zu den anderen Kreuzberger Amateur-Teams wie den «Konzernkillern» und den «Habichten» ist dagegen weitaus weniger freundschaftlich und die Kreuzberger «Sarazenen» gelten sogar als Assassins-Intimfeinde. Stadtderbys mit den «Berlin Cybears» in der Allianz-Liga oder im Teuton Bowl sind sind in der Regel auch alles - nur keine Freundschaftsspiele... [6]

Mitglieder

Team-Offizielle:

Vereinspräsident ist Philip Kreuz, und trainiert wird das Team von Benjamin "Ben" Meier. [7]

Murad Kaymaz ist anno '73 Sprecher der Assassins, und damit für Presseerklärungen wie etwa zur Zusage der Teilnahme am Bezirkskrieg und die entsprechenden Verlautbarungen gegenüber den Medien zuständig. [6]

(Ehemalige) Spieler/innen:

Name Position Metatyp / -Variante Anmerkungen
Martin Minni  ? Troll ist Adept und ehemaliger Profispieler der «Assassins», der zum Stadtkrieg ging, da er in einem Waisenhaus in Friedrichshain-Kreuzberg aufwuchs und mit dem Geld, das er im «Stadtkrieg» verdiente, das Waisenhaus unterstützen wollte. [8]
Kyleigh „Gut Shot“ McLachlan Brecherin [12] Mensch [12] ehem. «Toxic Radicalz», nach div. Skandalen und einer mehrmonatigen Sperre wegen illegaler Verwendung eines Flammenwerfers in der Kriegszone wurde ihr Vertrag 2079 aufgelöst [12].


Quellen

Quellendetails:


^[1] - Brennpunkt: ADL
^[2] - Shadowrun Die 6. Welt - Shadowrun Reader S.381
^[3] - Berlin - limitierte Auflage, S.50-51 (Konzernteil)
^[4] - Berlin - limitierte Auflage, S.10 (Anarchoteil)
^[5] - Schockwellenreiter InGame-Forum - "Hellhounds mit allem plus Cola"-Thread, Posts von "A-Hörnchen"
^[6] - SRB - Shadowrun Berlin - "B11: Spitzenbegegnung im Bezirkskrieg" von Andreas "AAS" Schroth
^[7] - Blut & Spiele S.156, 162, 178, 181 (Bild eines Trollspielers), 182
^[8] - Megapuls 4 01.03.2080 - "Berlin: Gangangriff gestoppt von Ex-Stadtkrieg-Pro"
^[9] - Lifestyle 2080 S.200

^[10] - Ihre Ligaabstieg 2076 und der damit verbundene Aufstieg der Stammheimer in die Reihen der regulären DSKL-Teams ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Muffin" bzw. "Niall MacKay" im Thread "Es ist wieder Krieg" im Schockwellenreiter-InGame-Forum, und somit nicht Teil des offiziellen Kanon.
^[11] - Ihr Wiederaufstieg (und gegen wen sie den erreicht haben) ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", um der offiziellen Ligazusammensetzung im "Lifestyle 2080" (S.200) Rechnung zu tragen.
^[12] - Dieser Spieler ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Zeitgeist" aus dem Pegasus-Forum (der nicht identisch ist, mit dem Autor hinter dem gleichnamigen Shadowtalker) und daher ebenfalls nicht kanonisch.

Zitat:


^[Z1] - Zitat aus "Berlin" - limitierte Auflage, S.10 Alternativer Teil (© Pegasus Spiele)

Weblinks