Kommunistische Partei Deutschlands: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kommunistisch Partei Deutschlands''' ('''KPD''') {{Ref|1}} ist ein ideologisches Kuriosum in der Parteienlandschaft der ADL und wenig mehr, als ein Debattierklub von linken Phantasten und [[Kommunismus|Salon-Kommunisten]], die von einer staatlich gelenkten Wirtschaft zugunsten des Allgemeinwohls träumen. Selbst, wenn sie ihre internen Flügelkämpfe überwinden sollten, haben sie kaum Chancen, in irgend ein Landes- geschweige denn ins Allianzparlament - einzuziehen, da Anarcho-Syndikalisten der [[ASU]] auf die Stimmen der Armen und Unterprivilegierten eine weit größere Anziehung ausüben.  
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Zudem unterhält sie Verbindungen zu linksextremistischen Terroristen- und Anarchistenkreisen, namentlich der [[AIA]]. Die Meinungsmacher der [[Konzerne]] werden die entsprechenden Beweise rasch publik machen, wenn wirklich mal ein Wahlerfolg der deutschen (Neo)Kommunisten drohen sollte... {{Ref|2}}  
 
Zudem unterhält sie Verbindungen zu linksextremistischen Terroristen- und Anarchistenkreisen, namentlich der [[AIA]]. Die Meinungsmacher der [[Konzerne]] werden die entsprechenden Beweise rasch publik machen, wenn wirklich mal ein Wahlerfolg der deutschen (Neo)Kommunisten drohen sollte... {{Ref|2}}  
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Den Bundesvorsitz hatte {{Shx|2064}} [[Ulla Seibert]] inne {{Ref|2}}, die damit [[Jürgen Deinertz]] von der Vorgängerpartei KPD/MLM abgelöst hat, die {{Shx|2053}} lediglich ca. 7.000 Mitglieder zählte {{Ref|3}}.
  
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Nachdem [[Crash von 2064|zweiten Matrixcrash]] trennte sich die kommunistische Splitterpartei von dem Wortungetüm ihres bisherigen Parteinamens, und nannte sich wieder schlicht "Kommunistische Partei Deutschlands" (KPD) {{Ref|1}}.  
  
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Im Gefolge der chaotisch verlaufenen Hamburger Bürgerschaftswahlen von {{Shx|2067}} und {{Shx|2069|'69}} ist die "'''Kommunistische Partei Deutschlands'''" ('''KPD''') in [[Hamburg]] in der Bürgerschaft vertreten {{Ref|1}}. - Auch {{Ref|2080}}, nach der Wahl von {{Shx|2077|'77}} stellt sie dort weiterhin einen oder mehrere Abgeordnete {{Ref|4}}.
  
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In [[Berlin]] stellte die dortige KPD bei der Wahl der Bezirksvertreter im Oktober {{Shx|2074}} mit [[Isabelle Vesely-Barchmann]] (früher KMLMPD-Mitglied) einen von zwei ebenfalls kommunistischen Gegenkandidaten von [[Lena Rabeja]], der kommunistischen Bezirksvertreterin im alternativen Bezirk [[Köpenick]], und erreichte beachtliche 16,8% der Stimmen. {{Ref|5}}
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Version vom 27. Februar 2019, 22:14 Uhr

Die Kommunistisch Partei Deutschlands (KPD) [1] ist ein ideologisches Kuriosum in der Parteienlandschaft der ADL [2].

Hintergrund

Faktisch ist die Kommunistische Partei wenig mehr, als ein Debattierklub von linken Phantasten und Salon-Kommunisten, die von einer staatlich gelenkten Wirtschaft zugunsten des Allgemeinwohls träumen. Selbst, wenn sie ihre internen Flügelkämpfe überwinden sollten, haben sie kaum Chancen, in irgend ein Landes- geschweige denn ins Allianzparlament - einzuziehen, da Anarcho-Syndikalisten der ASU auf die Stimmen der Armen und Unterprivilegierten eine weit größere Anziehung ausüben [2].

2060ern nannte sich die Partei [2] (die 2053 noch KPD/MLM hieß [3]) Kommunistisch-Marxistisch-Leninistisch-Maoistische Partei Deutschlands (kurz: KMLMPD) [2].

Zudem unterhält sie Verbindungen zu linksextremistischen Terroristen- und Anarchistenkreisen, namentlich der AIA. Die Meinungsmacher der Konzerne werden die entsprechenden Beweise rasch publik machen, wenn wirklich mal ein Wahlerfolg der deutschen (Neo)Kommunisten drohen sollte... [2]

In Sachsen, Württemberg und Bayern ist die Partei ohnehin verboten [2].

Vorsitz und Mitglieder

Den Bundesvorsitz hatte 2064 Ulla Seibert inne [2], die damit Jürgen Deinertz von der Vorgängerpartei KPD/MLM abgelöst hat, die 2053 lediglich ca. 7.000 Mitglieder zählte [3].

Entwicklung nach dem Crash 2.0

Nachdem zweiten Matrixcrash trennte sich die kommunistische Splitterpartei von dem Wortungetüm ihres bisherigen Parteinamens, und nannte sich wieder schlicht "Kommunistische Partei Deutschlands" (KPD) [1].

Hamburg:

Im Gefolge der chaotisch verlaufenen Hamburger Bürgerschaftswahlen von 2067 und '69 ist die "Kommunistische Partei Deutschlands" (KPD) in Hamburg in der Bürgerschaft vertreten [1]. - Auch [2080], nach der Wahl von '77 stellt sie dort weiterhin einen oder mehrere Abgeordnete [4].

Berlin:

In Berlin stellte die dortige KPD bei der Wahl der Bezirksvertreter im Oktober 2074 mit Isabelle Vesely-Barchmann (früher KMLMPD-Mitglied) einen von zwei ebenfalls kommunistischen Gegenkandidaten von Lena Rabeja, der kommunistischen Bezirksvertreterin im alternativen Bezirk Köpenick, und erreichte beachtliche 16,8% der Stimmen. [5]

Shadowtalk Pfeil.png Was die gute Lena vor allem anderen ihrem Flirt mit dem Ur-Megakonzern Shiawase zu verdanken hat... das kommt eben nicht bei allen Genossinnen und Genossen gut an. - Auch, wenn es für den Bezirk ein kluger Move zu sein scheint, sehen es viele eben doch als genau das, was es ist, nämlich als Rückschritt auf dem Weg zur Weltrevolution. - Und dafür haben sie ihre als gesetzt geltende Spitzenkandidatin am Wahltag dann eben entsprechend abgestraft!
Shadowtalk Pfeil.png KPler - Arbeiter aller Länder vereinigt euch ... mañana.





Quellen

Quellendetails:


^[1] - Schattenstädte S.136 (erweiterte, überarbeitete Pegasus-Neuauflage, S.141)
^[2] - Brennpunkt: ADL S.21
^[3] - Deutschland in den Schatten S.151
^[4] - Datapuls: Hamburg S.118
^[5] - SRB - Shadowrun Berlin - Artikel "Berlin-Wahl zur Wahlperiode 2 entschieden"

^[20] - Die Korsarenpartei als Erbin der - realen - Piratenpartei stellt eine Eigenerfindung von Benutzer "Japan001" dar, und ist nicht durch offiziellen Shadowrun-Kanon gedeckt.

Weblinks