Katrin Schlegel

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 Inoffiziell 
Katrin Schlegel
Geschlecht weiblich
Art Wendigo
Metatyp Orkin
Magisch aktiv ja
Vater Dr. Wolfhart Schlegel
Nationalität österreichisch

Katrin Schlegel ist eine österreichische Diplomatin auf den Philippinen, Tochter von Dr. Wolfhart Schlegel, dem Parteichef der rechtsradikalen FNF und PEÖ-Vize - und (was so gut wie niemand weiß) wie ihr Vater in Wahrheit eine Wendigo.

Biographie

Katrin Schlegel wurde offiziell am 13. Feber 2049 in einem winzigen Kaff in einer der bewohnbaren Ecken Kärntens als Tochter Dr. Wolfhart Schlegels geboren. Da sie bereits als Wendigo auf die Welt kam, sollte es nicht überraschen, daß ihre menschliche (Leih-)Mutter die Geburt nicht überlebte. Ihrem Vater gelang es in der Folge, ihre Unnatur ebenso erfolgreich geheim zu halten, wie er seinen eigenen Metatyp und Zustand als Infizierter über Jahrzehnte hinweg mittels magischer Illusion vor den menschlichen, anti-metamenschlich eingestellten FNF-Anhängern (und jedem anderen) mit Erfolg verborgen hatte. Bereits als Kind lernte Katrin, ihre magische Begabung zu nutzen, um jedermann über ihr wahres selbst zu täuschen, und dem Betrachter stets als blondes, blauäugiges Kärntner-Mädel zu erscheinen, das eine perfekte Staffage für Werbeholos und Veranstaltungen der FNF ihres Vaters abgab. - Ein paar hässliche, bizarre und ausgesprochen blutige Vorfälle, bei denen sie die Kontrolle verlor, und ihrer Wendigo-Natur nachgab, konnten mit Erfolg vertuscht werden. So sorgten etwa ihr Vater (und die Anwälte und Cleaner einer gewissen Anwaltskanzlei aus München) dafür, daß der Tod je eines philippinischen und eines serbischen Kindermädchens sowie einiger weiterer Angestellter im Schlegelschen Haushalt nie aufgeklärt wurden, und auch das Schicksal eines Mädchen-Geheimbunds und verborgenen Teenie-Hexenzirkels an ihrer Schule, die scheinbar bei einem verbotenen, mitternächtlichen Ritual auf grässliche Art und Weise ums Leben gekommen waren, nie mit Katrin in Verbindung gebracht wurde. - Mehrere Mitstudenten und -studentinnen an den Universitäten in Linz und Graz, die von Bergtouren, an denen Katrin Schlegel teilgenommen hatte, nicht zurückkehrten, zu erklären, hätte schon schwieriger sein sollen. Tatsächlich galten die letzten, unerschrockenen Alpinisten, die sich von der erwachten, hochalpinen Wildnis nicht abschrecken ließen, in den Augen der Mehrzahl der Österreicher allgemein als mehr oder minder verrückt (oder gar lebensmüde), so daß entsprechende Unfälle zwar als tragisch aber keineswegs überraschend wahrgenommen wurden...

Nach Abschluss ihres Studiums ging Katrin Schlegel in den diplomatischen Dienst der Alpenrepublik. Während ihre menschlichen Mitstudenten sie von Herzen bedauerten, da sie ihre ersten Auslandseinsätze in irgendwelchen fernöstlichen, tropischen Höllenlöchern hatte, wo bestenfalls ein obskurer Honorarkonsul die Interessen des österreichischen Staates (und der österreichischen Exportwirtschaft) vertrat, boten ihr diese Posten die perfekten Bedingungen. An Orten wie Phnom Penh, Rangun oder selbst Bangkok und dem philippinischen gab es so viele Metamenschen, deren Tod oder spurloses Verschwinden wirklich absolut niemanden interessierte, daß sie ohne nennenswertes Risiko tun konnte, wonach es sie verlangte... Und falls sie vorsichtig sein wollte, gab es ja noch die «Bahay ng Isa's»-Restaurants, die ihresgleichen die Möglichkeit boten, sich zu ernähren, ohne dabei selbst zur Zielscheibe zu werden, oder verräterische Spuren zu hinterlassen. - Selbst, nachdem Masaru und die HUK die Philippinen nach dem Crash 2.0 endgültig befreit hatten, bietet ihr der Posten der Botschafterin Österreichs in der Republika ng Pilipinas, den sie mittlerweile innehat, alles, was sie begehrt. - Tatsächlich missbraucht sie - entsprechend ihrer verzerrten Natur - ihre Position als Botschafterin, um insgeheim die gewaltsamen Konflikte zwischen den unterschiedlichen Fraktionen der philippinischen Rebellengruppen wie MILF und zu schüren, da im blutigen Chaos der wechselseitigen Vergeltungsaktionen und Lynchmorde ein paar Wendigo-Opfer nicht weiter auffallen sollten...