Josephine Dzhugashvili

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Josephine Dzhugashvili
* 2035

Josephine Dughashvili (Beschnitten).jpg

Josephine Dughashvili © FanPro
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Resonanzaktivität Technomancerin
Nationalität russisch, armenisch oder georgisch
Staats-
angehörigkeit
UCAS

Josephine Dzhugashvili war unabhängige Kandidatin bei der Seattler Gouverneurswahl 2070, die sich für ein unabhängiges Seattle aussprach. Sie zog jedoch mitten in der heißen Phase des Wahlkampfes überraschend ihre Kandidatur zurück.

Josephine Dzhugashvili ist eine weibliche Norm-Politikerin aus Seattle. Sie ist insgeheim ein Technomancer. Aufgrund ihres langen Nachnamens wird sie umgangssprachlich auch als "Joey D." bezeichnet.<ref name="gc036>Vorlage:Qen S. 36</ref>

Kindheit und Jugend

Josephine Dzhugashvili wurde 2035 als Tochter russischer Emigranten geboren. Sie war ein hochbegabtes Kind und machte ihren High School-Abschluss mit 17,<ref name="rh067">Vorlage:Qen S. 67</ref> in Rekordzeit einen College-Abschluss,<ref name="eme050">Vorlage:Qen S. 50</ref> einen Master an der John F. Kennedy School of Government in Harvard, und 2058 ihren Doctor of Law.<ref name="rh067"/>

Karriere

Politik war das, worauf sie schon ihr ganzes Leben hingearbeitet hatte, aber trotz ihrer Begabung musste Josephine Dzhugasvwili immer wieder herbe Rückschläge hinnehmen.<ref name="rh067"/>

Nach ihrem Abschluss versuchte sie zuerst ins State Department der UCAS zu kommen, was ihr aber aus nie öffentlich gemachten Gründen trotz mehrmaliger Bewerbung verwehrt wurde. Es gibt Gerüchte, dass dies eine Retourkutsche von Kenneth Brackhaven damals eine einflussreiche Figur der Republikaner war, um Dzhugashvili dafür, dass sie ihn öffentlich wegen seiner Stimme gegen die Anerkennung von Sasquatchen als UCAS-Bürger angegriffen hatte, abzustrafen.<ref name="rh067"/>

Schwer enttäuscht, konnte die begabte Josephine Dzhugashvili dennoch andere Karrieremöglichkeiten ergreifen,<ref name="rh067"/> und wurde nach einer kurzen, aber ruhmreichen Karriere als Anwältin<ref name="eme050"/> schnell eine respektierte Politberaterin und PR-Troubleshooterin. In dieser Zeit schrieb sie auch einige Bücher, von denen die bekanntesten The Rights of Non-Metahuman Sapients und The Corporate Politician sind. Letzteres gewann einen Pulitzerpreis.<ref name="rh067"/>

2063 nahm sie einen hochdotierten Posten beim Global Research Institute der damals noch weitgehend unbekannten Horizon Group an. 2064 endete ihre Überfliegerkarriere jäh - während des Zweiten Crashs online, erlitt sie schweren Auswurfschaden und musste zwei Jahre in intensiver Therapie verbringen, um sich davon zu erholen.<ref name="rh067"/> Über ihre Erlebnisse verfasste sie später das Buch "The Memoirs of a Crash 2.0 Survivor".<ref name="swa090">Vorlage:Qen S. 90</ref>

Nach erfolglosen Versuchen, sich auf Bundesebene zu etablieren, richtete sie ihre Augen auf ihre Heimatstadt, Seattle.<ref name="rh067"/>2069 zur begehrenswertesten Jungesellin Seattles gekürt, griff sie nach dem Gouverneursamt.<ref name="rh067"/>

Sie ist ledig und hat keine Kinder.<ref name="rh067"/>

Gouverneurswahl 2070

Dzhugashvili machte in der Seattler Gouverneurswahl von 2070 mit einer aufsehenerregenden, populistischen Forderung von sich Reden: Sie befürwortete "Seattle den Seattlern", und damit (implizit) eine Sezession von den UCAS.<ref name="eme050">Vorlage:Qen S. 50</ref> Aber die Kampagne wirkte. Februar 2070 hatte Josephine Dzhugashvili 30% der Wähler auf ihrer Seite, und damit eine rasante Aufholjagd hingelegt: November 2070 stand sie bei 16%, Januar 2070 bei 23%.<ref name="rh065">Vorlage:Qen S. 65</ref> Eine Zeitlang lag sie gleichauf mit Kenneth Brackhaven.<ref name="s2072140>Vorlage:Qen S. 140</ref>

Die NAN, Evo, Aztechnology und Horizon und einige seiner Alliierten, wie das Gestalt Consciousness Network, unterstützten ihre Kandidatur offen, auch mit Aktivismus zu ihren Gunsten. Sie führte das Pueblo Corporate Council als wirtschaftliches Vorbild für [[Seattle] an.<ref name="rh071">Vorlage:Qen S. 71</ref>

Aufgrund von Gerüchten über ihr digitalen Erwachens auf dem Höhepunkt der Technomancerhysterie 2070 wurde sie aber am 24.07.2070<ref name="eme060">Vorlage:Qen S. 60</ref> gezwungen, nach de Eingestehen einer AIPS-Erkrankung<ref name="s2072037>Vorlage:Qen S. 37</ref> ihre Kandidatur zurückzuziehen.<ref name="rh134">Vorlage:Qen S. 134</ref>

Nach ihrem Rücktritt von der Wahl 2070 wurde sie zu einer von Kenneth Brackhavens lautesten Kritikerinnen, insbesondere in der Tempo-Krise griff sie ihn und Lone Star scharf an. Sie versuchte sogar, Brackhavens Absetzung zu betreiben, aber scheiterte.<ref name="gc069">Vorlage:Qen S. 69</ref>

Gouverneurswahl 2074

Wieder bewarb sich Josephine Dzhugashvili für den Gouverneursposten. Die Proposition 23-Kontroverse und - ironischerweise - Brackhavens Skandale drängten sie aber aus der medialen Wahrnehmung. Wirklich eine Chance hatte sie keine.<ref name="gc069>Vorlage:Qen S. 69</ref>

Gouvernerswahl 2078

In der Seattle Special Election warf sie sich noch einmal mit ihrer populistischen Message in den Wahlkampf. Nachdem Brackhaven, den sie zu recht für viele ihrer Karrierebrüche Verantwortlich macht, jetzt aus dem Weg ist,<ref name="ssbs:tt026>Vorlage:Qen S. 26</ref> sah sie noch einmal eine reelle Chance für sich und ein unabhängiges Seattle.<ref name="ssbs:tt027>Vorlage:Qen S. 27</ref> Ein Versuch, zusammen mit Sonya Scholl und Vaneesh ibn Kalanyr eine populistische Allianz aufzubauen,<ref name="ca031>Vorlage:Qen S. 31</ref> misslang aber, und wieder einmal wurde es nichts mit dem Gouverneursposten.<ref name="tct091>Vorlage:Qen S. 91</ref>

Politisches Programm

Zeit ihres Lebens setzte sich Josephine Dzhugashvili für Minderheitsrechte ein, ob nun für die Einbürgerung von Sasquatches in den UCAS (was ihr Kenneth Brackhaven zum persönlichen Feind machte),<ref name="rh067/> für die Belange von Technomancern und anderen AIPS-Erkrankten nach ihrem Rücktritt 2070,<ref name="eme062>Vorlage:Qen S. 62</ref> oder für Metasapiente allgemein.<ref name="rh067/>

Ihre andere konsistente Leidenschaft ist die Unabhängigkeit Seattles von den UCAS.<ref name="ca033>Vorlage:Qen S. 33</ref> Diese Ansichten sind älter als ihre politische Karriere.<ref name="eme050"/> Sie präsentierte sich in der Tempo-Krise als Law and Order-Politikerin und brachte sowohl Lone Star als auch Kenneth Brackhaven schwer in Bedrängnis,<ref name="gc069/> aber das war vermutlich eher gegen Brackhaven gerichtet, als Ausdruck einer tiefen Überzeugung, wie bei Dana Oaks.

Ihre Einstellung gegenüber KFS ist unbekannt.

Persönliche Beziehungen

In Harvard freundete sie sich mit ihrer Kommilitonin Rowena O'Malley an, die dort ebenfalls Jura studierte, und praktizierte sogar für kurze Zeit gemeinsam mit ihr als Anwälte, ehe Rowena in die Familiengeschäfte der Finnigans einstieg, und sich ihre Wege trennten. Obwohl Josephine und Rowena auf verschiedenen Seiten des Gesetzes stehen, herrscht zwischen ihnen nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis, und gegenseitiger Respekt. Daher setzte Rowena auch Unterweltresourcen der Mafia ein, um zu verhindern, dass das Geheimnis ihrer Freundin im laufenden Wahlkampf gegen sie instrumentalisiert wurde.<ref name="eme050"/> Letztlich hatte sie mit diesen Bemühungen jedoch keinen Erfolg.<ref name="rh067/>

Ausblick

Ihre verlorenen Wahlkämpfe haben ihr bereits einen Haufen politischer (und anderer<ref name="eme050"/>) Schulden eingebracht, die ihre weitere Karriere durchaus belasten dürften.<ref name="ca027>Vorlage:Qen S. 27</ref> Zudem hat sie sich im Wahlkampf 2078 mit Gangs eingelassen, um ihre Veranstaltungen zu sichern, was für sie zu einer blamablen Situation führte, als ein Konkurrent eine rivalisierende Gang auffahren ließ, und die Gangs sich bekriegten, während das Wahlvolk floh. Das hat ihren ruf als Law and Order-Politikerin nachhaltig geschwächt,<ref name="ca028>Vorlage:Qen S. 28</ref> den sie sich während der Tempo-Krise erworben hatte.<ref name="gc069/>

Publikationen

  • The Corporate Politician (dtsch. Der Konzernpolitiker)
Josephine Dzhugashvili, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet
  • The Rights of Non-Metahuman Sentients
Josephine Dzhugashvili

Persönliche Beziehungen

In Havard freundete sie sich mit Rowena O'Malley an, die dort ebenfalls Jura studiert hatte, und die beiden Frauen praktizierten sogar für kurze Zeit gemeinsam als Anwälte, ehe Rowena in die Familiengeschäfte der Finnigans einstieg, und sich ihre Wege trennten. Obwohl Josephine und Rowena zwangsläufig auf verschiedenen Seiten des Gesetzes stehen, herrscht zwischen der Dona und der Politikerin nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis, und tiefer gegenseitiger Respekt. Daher setzte Rowena auch Unterweltresourcen - respektive Fußsoldaten - der Mafia ein, um zu verhindern, dass das Geheimnis ihrer Freundin im laufenden Wahlkampf gegen sie instrumentalisiert wurde. Letztlich hatte sie mit diesen Bemühungen jedoch keinen Erfolg. [2]


Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Josephine Dzhugashvili in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Josephine Dzhugashvili sind:

  1. Runner Havens / Schattenstädte S.69 - Seattle
  2. Emergence / Emergenz - Digitales Erwachen S.49-50, 62
  3. Tempo-Shadowtalk-Transcript (englisch)
  4. Ghost Cartels / Geisterkartelle

Quellendetails:


^[1] - Ghost Cartels S. 36
^[2] - Runner Havens S. 67
^[3] - Emergence S. 50
^[4] - Sixth World Almanac S. 90
^[5] - Runner Havens S. 65
^[6] - Seattle 2072 S. 140
^[7] - Runner Havens S. 71
^[8] - Emergence S. 60
^[9] - Seattle 2072 S. 37
^[10] - Runner Havens S. 134
^[11] - Ghost Cartels S. 69
^[12] - Seattle Sprawl: Tangled Threads S. 26
^[13] - Seattle Sprawl: Tangled Threads S. 27
^[14] - Cutting Aces S. 31
^[15] - The Complete Trog S. 91
^[16] - Emergence S. 62
^[17] - Cutting Aces S. 33
^[18] - Cutting Aces S. 27
^[19] - Cutting Aces S. 28