Jerri Quam: Unterschied zwischen den Versionen

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Jerri Quam - nominell ein illegaler Einwanderer, und als (Halb-)Chinese bei den Einheimischen auf Hawai'i auch nicht so wahnsinnig viel beliebter, als die [[Japan]]er - lebte in [[Honolulu]] die ersten Wochen praktisch auf der Straße, wo er Touristen beklaute, und versuchte, sich - eher schlecht als recht - mit Handlangerjobs durchzuschlagen. - SO hatte er sich seine ''Freiheit'' nun auch nicht vorgestellt!
 
Jerri Quam - nominell ein illegaler Einwanderer, und als (Halb-)Chinese bei den Einheimischen auf Hawai'i auch nicht so wahnsinnig viel beliebter, als die [[Japan]]er - lebte in [[Honolulu]] die ersten Wochen praktisch auf der Straße, wo er Touristen beklaute, und versuchte, sich - eher schlecht als recht - mit Handlangerjobs durchzuschlagen. - SO hatte er sich seine ''Freiheit'' nun auch nicht vorgestellt!
  
Eines Abends stieß er auf einen höheren [[Konzernbürger]] [[MCT]]s, der einem Übergriff militanter Aktivisten [[ALOHA]]s zum Opfer gefallen war, fledderte die Leiche, machte sich mit dem, was der Japaner bei sich gehabt hatte davon, ehe eine Streife der [[HNPF]] auftauchte. So kam er - neben einigem andern Zeug - auch an einen beglaubigten [[Credstick]] in Platin. Einen akkubetriebenen, tragbaren Credstick-Leser besaß er, so dass er rasch herausfand, wieviel Geld noch auf dem Stick war: 10.000 Nuyen! Ihm hätte eigentlich schwindlig werden müssen, ob des unerwarteten Reichtums, aber dem war nicht so. - Für ihn bedeutete die Beute lediglich, dass er die nächsten Wochen und Monate keine übriggebliebenen, weggeworfenen Früchte vom [[International Market Place]] essen musste, sich neue Klamotten leisten konnte und er - wenn er keine Lust hatte, am Strand zu pennen, sich ein Hotelzimmer nehmen konnte.
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Eines Abends stieß er auf einen höheren [[Konzernbürger]] [[MCT]]s, der einem Übergriff militanter Aktivisten [[ALOHA]]s zum Opfer gefallen war, fledderte die Leiche, und machte sich mit dem, was der Japaner bei sich gehabt hatte davon, ehe eine Streife der [[HNPF]] auftauchte. So kam er - neben einigem andern [[Zeug]] - auch an einen beglaubigten [[Credstick]] in Platin. Einen akkubetriebenen, tragbaren Credstick-Leser besaß er, so dass er rasch herausfand, wieviel Geld noch auf dem Stick war: 10.000 Nuyen! Ihm hätte eigentlich schwindlig werden müssen, ob des unerwarteten Reichtums, aber dem war nicht so. - Für ihn bedeutete die Beute lediglich, dass er die nächsten Wochen und Monate keine übriggebliebenen, weggeworfenen Früchte vom [[International Market Place]] essen musste, sich neue Klamotten leisten konnte und er - wenn er keine Lust hatte, am Strand zu pennen, sich ein Hotelzimmer nehmen konnte.
  
 
Er entschied, dass er sich zunächst einmal eine ausgedehnte, anständige Mahlzeit verdient hätte: ''Klalua Pig'', gegrilltes Hühnchen und Garnelen. - Und wo bekam man so etwas? - Seine Wahl fiel auf die [[Green Seas Surf - Beach- and Tikki Bar|Strandbar und Grill Lounge]] eines [[Troll]]s, wo - ausgehend vom übrigen Publikum - auch Straßenvolk willkommen war, und man Chinesen und Mischlinge wie ihn nicht schief anguckte!
 
Er entschied, dass er sich zunächst einmal eine ausgedehnte, anständige Mahlzeit verdient hätte: ''Klalua Pig'', gegrilltes Hühnchen und Garnelen. - Und wo bekam man so etwas? - Seine Wahl fiel auf die [[Green Seas Surf - Beach- and Tikki Bar|Strandbar und Grill Lounge]] eines [[Troll]]s, wo - ausgehend vom übrigen Publikum - auch Straßenvolk willkommen war, und man Chinesen und Mischlinge wie ihn nicht schief anguckte!

Version vom 22. Juli 2019, 12:33 Uhr

 
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Jerri Quam
Persona El Quappo
Geschlecht männlich
Metatyp Zwerg
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe grau-grün
Nationalität Halbchinese
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs (Probational Chapter Hawai'i)
Beruf Ganger / Schiffsjunge (ehem. Junge für alles)
☏ Kom-Code: jerri_quam.quappo.chinacable.com /hawaii/alohanet

Jerri Quam ist ein Zwerg und Halbchinese, der seine ersten Lebensjahre im Freihafen Guam verbrachte, ehe es ihn ins Königreich Hawai'i verschlug, und ein Ganger des dortigen Probational Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs».

Biographie

Kindheit

Jerri kam vermutlich an Bord eines der Schiffe zur Welt, die Guam anlaufen. Seine Mutter war Chinesin, und gehörte einer Piratencrew an. Sein Vater zählte dagegen - vermutlich - zu dem metamenschlichen Strandgut aus aller Welt, das sich auf der Pazifikinsel sammelte, auch, wenn der junge Zwerg später gerne behauptet, väterlicherseits der Sohn eines Shadowrunners aus den UCAS zu sein. - Auf Guam gab seine leibliche, menschliche Mutter ihn jedenfalls in die Obhut der Wirtin einer Piratenkaschemme, während sie wieder auf Schmuggeltour und Kaperfahrt ging, so dass er sie in seinen ersten Lebensjahren nur recht selten und sporadisch sah.

Seine Pflegemutter behandelte ihn zwar nicht ausgesprochen schlecht, aber ein liebevolles Zuhause bot sie dem Jungen auch nicht. Schon früh wurde von ihm verlangt, dass er mithalf, egal, ob beim Ausfegen der Gaststube, beim Spühlen des drekigen Geschirrs und der benutzten Gläser oder beim Reinigen der Toiletten. - Auf der anderen Seite legte seine Pflegemutter allerdings auch großen Wert darauf, dass er lesen, schreiben und Rechnen lernte, und nahm sich die Zeit, ihn darin persönlich zu unterrichten, kaum, dass er fünf Jahre alt war. - Schwimmen (und Tauchen) lernte er ebenfalls schon sehr frühzeitig, und sein Metatyp (wie auch die Tatsache, dass er ein Mischling war und seinen Vater nicht kannte) stellte unter all dem Volk, das Guam vorübergehend seine (Wahl-)heimat nannte, nie ein besonderes Problem dar. Sein instinktives Geschick darin, Dinge auseinanderzunehmen, sie zu reparieren und wieder zusammenzusetzen, oder aus zusammengeklaubtem Schrott etwas nützliches zu bauen, zeigte sich ebenfalls frühzeitig, und erwies sich an einem Ort, wo ausgebildete Servicetechniker und -drohnen Mangelware waren, als wertvolle Begabung.

Für ihn selbst war diese Begabung allerdings ein zweischneidiges Schwert, da die Kneipenwirtin seinen Wert erkannte, und dem entsprechend nicht willens war, ihn selbst entscheiden zu lassen, wo er seine Zukunft sah. - Wenn es nach ihr ging, hätte er noch viele Jahre als unbezahlter, mithelfender Familienangehöriger in ihrer Spelunke vor sich gehabt, den sie bei Bedarf als Allroundhandwerker und -mechaniker an andere Bewohner und Besucher des Freihafens verlieh (und für dessen Dienste sie den Lohn einstrich). Seine leibliche Mutter, eine Normfrau, hatte sich - je älter er wurde - zunehmend schwerer damit getan, einen Zwerg als Sohn zu haben. Als er knapp acht war, war sie von einer Fahrt nicht mehr zurück gekommen, was dazu führte, dass seine Zieh- oder Pflegemutter davon ausging, dass niemand ihr den geschickten Bengel streitig machen würde, den sie praktisch als ihr Eigentum ansah. - Jimi hatte allerdings absolut keine Lust, sein Leben als fester Bestandteil des Inventars einer Piratenkneipe zu vergeuden, und faktisch ein Sklavendasein zu führen. Die Prügel, die er von seiner Cheffin bezog, weil er zweimal versucht hatte, Guam als blinder Passagier zu entfliehen, bestärkten ihn nur darin, eher früher, als später davonzulaufen. - Nur planen musste er dies besser, da er keine Lust hatte, sich noch ein weiteres Mal wieder einfangen zu lassen, und dann - nach erneuten Schlägen - womöglich künftig über Nacht eingesperrt oder gar angekettet zu werden...

Flucht

Er wartete bis zu seinem 14. Geburtstag. Seine Pflegemutter, die Wirtin der Kaschemme, war eine trinkfeste Person, die Arrak, Whisky oder auch Gin trinken konnte, wie Wasser, und die unter den Piraten, Matrosen und Beachcombern Guams dafür bekannt war, Runde um Runde mitzuhalten, ohne deshalb an Aufmerksamkeit nachzulassen. Schon mehr als ein Gauner, der versucht hatte, sie unter den Tisch zu trinken, um sich anschließend an ihrem Hab und Gut zu bereichern, war mit dieser Taktik gescheitert. - Jimi wusste dies und hatte es mit einbezogen, als er seinen Fluchtplan schmiedete. Heimlich hatte er ein Fläschchen mit Haschöl und ein weiteres mit Laudanum auf die Seite gebracht. - Beides kippte er seiner Ziehmutter in deren Schlummertrunk, einen Annanaspunsch, der ohnehin aus mehr Arrak und Gin als Annanassaft bestand, und von dem sie - nach dem sie die Kneipe dicht gemacht hatte - regelmäßig ein großes Glas trank, ehe sie zu Bett ging. Darüber, ob sie aus ihrem todesähnlichen Betäubungsschlaf je wieder erwachen würde, in den sie nach diesem Trunk verfiel, machte er sich keinerlei Gedanken. Vielmehr raffte er alles, was er was er in ihren Räumlichkeiten an beglaubigten Credsticks, Bargeld und Schmuck fand, zusammen, und sich machte damit und mit seinen wenigen, persönlichen Habseligkeiten davon. - Ob es Unachtsamkeit war, dass er die Gasflammen des Herdes in der Küche zwar gelöscht, die Ventile jedoch nicht ordentlich zugedreht hatte, oder vielleicht auch Absicht, wird vermutlich nie geklärt werden: Fakt ist, dass die Hafenkneipe - keine vier Stunden, nachdem er Guam an Bord eines Trampfrachters und fallweisen Schmuggel- und Piratenschiffes verlassen hatte - von einer enormen Gasexplosion förmlich atomisiert wurde. Dabei kam auch die Wirtin ums Leben, falls der Schlaftrunk, den er ihr gemixt hatte, nicht bereits gewesen tödlich war...

Er fuhr als Schiffsjunge, Deckshand und Mädchen für Alles auf dem verkommenen Feederschiff «MS Rau Nóng Nảy», das eigentlich in Indochina beheimatet war, aber er hatte keine große Lust, auf Dauer zur See zu fahren, schon gar nicht auf einem miesen, drittklassigen Schmuggelkahn. - So heuerte er schon bald wieder ab. ... Nicht, dass er einen ordentlichen Heuervertrag besessen hätte. - Vielmehr machte er sich nur einen Monat und knapp drei Wochen, nachdem er Guam für immer verlassen hatte, heimlich von Bord davon, da sie ihm keinen Landgang gewähren wollten. In einer warmen Vollmondnacht betrat er zum ersten Mal in seinem Leben den Boden des Königreichs Hawai'i.

Hawai'i - sehen und überleben

Jerri Quam - nominell ein illegaler Einwanderer, und als (Halb-)Chinese bei den Einheimischen auf Hawai'i auch nicht so wahnsinnig viel beliebter, als die Japaner - lebte in Honolulu die ersten Wochen praktisch auf der Straße, wo er Touristen beklaute, und versuchte, sich - eher schlecht als recht - mit Handlangerjobs durchzuschlagen. - SO hatte er sich seine Freiheit nun auch nicht vorgestellt!

Eines Abends stieß er auf einen höheren Konzernbürger MCTs, der einem Übergriff militanter Aktivisten ALOHAs zum Opfer gefallen war, fledderte die Leiche, und machte sich mit dem, was der Japaner bei sich gehabt hatte davon, ehe eine Streife der HNPF auftauchte. So kam er - neben einigem andern Zeug - auch an einen beglaubigten Credstick in Platin. Einen akkubetriebenen, tragbaren Credstick-Leser besaß er, so dass er rasch herausfand, wieviel Geld noch auf dem Stick war: 10.000 Nuyen! Ihm hätte eigentlich schwindlig werden müssen, ob des unerwarteten Reichtums, aber dem war nicht so. - Für ihn bedeutete die Beute lediglich, dass er die nächsten Wochen und Monate keine übriggebliebenen, weggeworfenen Früchte vom International Market Place essen musste, sich neue Klamotten leisten konnte und er - wenn er keine Lust hatte, am Strand zu pennen, sich ein Hotelzimmer nehmen konnte.

Er entschied, dass er sich zunächst einmal eine ausgedehnte, anständige Mahlzeit verdient hätte: Klalua Pig, gegrilltes Hühnchen und Garnelen. - Und wo bekam man so etwas? - Seine Wahl fiel auf die Strandbar und Grill Lounge eines Trolls, wo - ausgehend vom übrigen Publikum - auch Straßenvolk willkommen war, und man Chinesen und Mischlinge wie ihn nicht schief anguckte!

Erscheinungsbild

Jerri hat die typische Figur eines jungen Zwerges: etwas über einen Meter zehn, und dabei noch nicht ganz so breitschultrig, wie viele "ausgewachsene" Zwerge, die ja gerne mal als "so breit wie hoch" beschrieben werden. Er hat die Gesichtsfarbe und die typische Mongolenfalte eines Ostasiaten, die etwas platte Nase und auch das glatte, fast lackschwarze Haar, das vielfach als typisch für Chinesen angesehen wird. Dazu kommt eine ziemlich runde Kopfform, die ihm etwas "mondgesichtiges" verleiht.

Seit er ein «Chinese Deadly Dwarf» ist, trägt er meist eine Bomberjacke im Stil der Bomberpiloten der US-Army aus der Zeit des zweiten Weltkriegs und des Koreakrieges. Während den Rücken das Backpatch der Gang ziert, ist die Brust mit verschiedenen alten, militärischen Abzeichen, Medaillen und Orden aus aller Welt dekoriert.

Shadowtalk Pfeil.png Die besoffenen Seeleute und Piraten haben sich auf Guam häufig einen Spaß daraus gemacht, die Dinger ins Meer zu schmeißen, damit ich danach tauche... Fanden die riesig amüsant! Ha'm manchmal auch Wetten abgeschlossen, ob ich wieder hoch komm, oder nicht - aber ich hab' sie noch jedes mal enttäuscht, die Jerks! - Keine Ahnung, welche der historischen Orden und Abzeichen echt sind, und welche billige Nachahmungen aus Hongkong. - Der "Blaue Max" und der "Rote Stern der Völkerfreundschaft" der alten DDR sind IMHO jedenfalls Originale...!
Shadowtalk Pfeil.png El Quappo < jerri_quam.quappo.chinacable.com/hawaii/alohanet >


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Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.