Jam

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 Inoffiziell 
Gem /Jam
* 26. April 2026
Geburtsname Variabel, je nach SIN
Alias Elaria Glower / Gem
Geschlecht weiblich
Metatyp Elfe
Haarfarbe Blond (Biomodifikation, verlängert)
Augenfarbe ultramarine blau (Biomodifikation, natürliches Blau verstärkt)
Besondere Merkmale
erfüllt jedes Klischee einer Bilderbuchelfe und eines Topmodells
Magisch aktiv Schamanin
Nationalität Amerikanerin
Staats-
angehörigkeit
UCAS
Beruf Sanitätsschamanin / Runnerin
Religion reformiert


Jam ist eine Shadowrunnerin, die aber noch nicht lange im Geschäft ist. Dies durch den Umstand, dass sie einen längeren Aufenthalt im Gefängnis absitzen durfte. Hauptberuflich kennt sie sich bestens mit Erdgeistern, Erdmagie und der menschlichen Physiologie aus. Sie ist primär in Seattle und Sahlish, selten auch im Rest der Welt aktiv. Sie ist in Seattle geboren und es zieht sie immer wieder dort hin zurück.

Beschreibung & Eigenschaften

Die Elfe ist ein wandelndes Klischee. Die elfischen Attribute wie Ohren und Haare wurden mit Biotechnologie noch weiter ins extreme getrieben, so dass sie von vielen als Elfenposerin angesehen wird. Selbst unter Elfen fällt sie schon durch ihre blosse Anwesenheit auf. Gesegnet mit einer Schönheit die nur den Elfen vorbehalten ist, wäre sie sofort von diversen Modeschöpfern unter Vertrag. – Wäre sie doch nur offiziell auch registriert. Körperlich erfüllt sie aber nicht nur die typische elfische Schönheit, sondern auch die Anforderungen einer echten Waldläuferin. Wie einen siebten Sinn (den astralen Sinn besitzt sie auch) nutzt sie ihr Orientierungsvermögen, um selbst aus dem grössten Dickicht auf die Minute und Meter genau heraus zu finden. Zudem kann sie für ihre Statur eine Menge einstecken und noch schneller verdauen. Leichte Verletzungen steckt sie einfach weg und selbst ohne die ihr eigenen Magie regeneriert sie erstaunlich schnell.

Abgesehen von einer beachtlichen Körpergrösse von 1.87m sind die blonden langen Haare die ihr bis unter den kräftigen Hintern reichen und die langen schräg nach hinten gerichteten Ohren die auffälligsten Details. Sie legt gewissen Wert auf Schmuck und so legt sie ihre flache Haarspange selbst unter einem Helm nicht ab. Auch kein Wunder, ist es doch ihr Fetisch, auf den praktisch alle ihre Zauber ausgerichtet sind. Ungewöhnlich für eine Magierin ist die Datenbuchse, die sich hinter dem rechten Ohr verbirgt.

Biografie

Elaria „Jam“ Clover wurde zwar offiziell im Seattle General Hospital geboren, erhielt aber trotzdem keine SIN. Dies nur durch den Umstand, weil das Aufenthaltsgesuch ihres Vaters zu diesem Zeitpunkt noch noch in der Schwebe hing. Später wurde dieses zwar vorübergehend genehmigt, das Baby fiel dabei aber zwischen Stuhl und Bank. Elaria wuchs nicht unbedingt behütet auf und war oft das Ziel von Schabernack, Sticheleien oder ganz gewöhnlichem Rassismus. Dabei ist ein Vorkommnis besonders hervor zu heben. Als Jugendliche wurde sie von einer Mädchengang dazu überredet, eine Mutprobe abzulegen: die Implantation einer Datenbuchse. Sie tat es. Erst zehn Jahre alt, aber sie tat es. Doch was in einem kleinen, renommierten Bodyshop begann, endete auf der Intensivstation einer Privatklinik. Als sie unter dem Kichern ihrer Kolleginnen sich unters Messer legte kollabierte die Elfe nur weniger Minuten nach Beginn des Eingriffs vor den Mädchen und dem völlig perplexem Arzt. Zufall oder Glück, jedenfalls aktivierte eine ihrer Begleiterinnen in der Aufregung die eigene Goldmitgliedschaft bei DocWagon. Während die Elfe bei einem der fähigsten Medizinkonzerne stabilisiert und eine schwere Immunreaktion diagnostiziert wurde, sorgte ein einflussreicher und rassistischer Vater für Verschwiegenheit. Im Gegenzug durfte sich Elaria nie mehr mit seiner Tochter sehen lassen. - Was die Elfe bis heute auch ohne Reue tat.

Es war ausgerechnet die Association Para Nobilis, bei der sich die Elfe ausserhalb der Familie wohl zu fühlen begann. Indem sie willig die hinterwäldlerischen Doktrin der Organisation übernahm genoss sie das volle Wohlwollen der Mitglieder. Doch das bedeutete für die Elfe auch: raus aus der Stadt. Dass sie zu dem Zeitpunkt gerade mal zwölf Jahre alt war, kümmerte niemanden. Immerhin blieb ihr in der Wildnis die Ausschaffung erspart, die wenig später an ihren Eltern vollzogen wurde. Irgendwo in dieser grünen Pampa wurde ihr von Anhängern der APN beigebracht, wie sie sich als Elfe zu verhalten habe. Am meisten erlernte sie aber von den Sinesearch–Elfen. Diese hatten schon immer ein wachsames Auge auf solche Organisationen geworfen und boten bereitwillig Unterstützung an. In erster Linie um die indoktrinierten Mitglieder später abzuwerben und denen ihre eigenen Ansichten einzutrichtern, deren Grundidee sich gar nicht so weit von jener der Sekte unterscheidet. Der Große Geistertanz war schon Jahrzehnte her und viele Angehörige der NAN sehen in naturverbundenen Elfen mehr eine konvertierungswillige Geschwister als einen unerwünschten Eindringling. Einst war der rechtliche Status anders. Verbrechen waren und sind unverjährbar und viele sehen in den Nachkommen der Kolonialisten keinen Unterschied zu ihren Vorfahren. Andere sind da aufgeschlossener und fangen nebenbei Elfen auf, die sich den Doktrinen der APN verschrieben haben. Bei Elaria war es ein Stamm der Sinesearch, der sich der Herstellung von magischen Gegenständen verschrieben hatte und deswegen ein sehr zurückgezogenes Leben führte. Sie brachten ihr bei, wie man sich wehrt und überlebt.

Magie

Mit dreizehn Jahren begann sich etwas in dem Mädchen zu regen. Erst langsam, dann immer kräftiger. Aber es blieb verborgen, selbst Elaria merkte nichts. Es brach erst aus, als es benötigt wurde. Es war Spätsommer. Wie in dieser Region üblich hatte es die vergangenen Monate nicht geregnet, doch wenigstens wurde es angenehm kühler. Elaria war zu der Zeit auf einem Bauernhof untergebracht, der statt Feldern und Vieh, Wälder, einige Reittiere und Kräuter bestellte. Doch gehörten auch Ställe und Scheunen zum Komplex, der in der Bauweise sehr „elfisch“ wirkte. Elaria war nicht das einzige Kind hier und wie alle Kinder mochte sie es, zusammen mit ihren neuen Geschwistern im Heu zu schlafen. Die Nächte waren herrlich. Wäre nur nicht dieser entnervende Wecker am Morgen gewesen. Doch selbst dessen scheppernder Klingelton am Morgen ist eine Wohltat, wenn man andere Arten des Aufweckens in Betracht zieht. Arten wie laute Rufe und Schreie mitten in der Nacht. Schreie wie „Feuer! Feuer!“. Elektrobrand in der Werkstadt, fanden später die Ermittler heraus. Aber das interessierte zu der Zeit niemand. Das Erdgeschoss des Holzbaus stand in Vollbrand und es würde nicht lange dauern, bis das Feuer seinen Weg durch Heu und Holz ins Dach frass. Dort hin, wo Elaria mit zwei "Geschwistern" auf dem dritten Heuboden direkt unter dem Dach gefangen waren. Verzweifelt versuchten sie die Tor des Heukranes zu öffnen, dem einzigen direkten Ausgang. Dass es hinter dieser gute acht Meter nach unten ging war zwar prekär, aber so könnten sie entkommen. Vergeblich. Das Tor öffnete sich nicht. Gastron, der jüngste lag schon im heissen Heu und konnte in der verrussten Luft kaum mehr Atmen. Den Mädchen ging es nicht besser, während sie sich die Seele aus dem Leib schrieen. Unter Hustenkrämpfen brach Elaria zusammen. Die Lunge brannte. Alles in ihr schrie nach sauberer Luft. Sie presste mit beiden Händen ein Taschentuch vor Mund und Nase und keuchte mühsam ihr Leben aus dem Leib. Über ihr nur schwarzer Rauch. Sie spürte, wie ihr langsam die Wahrnehmung entglitt. Es verschwamm vor ihren Augen, änderte die Farben, wurde matt und Farblos. Einen Moment lag sie still da. Sah wenig, hörte um so mehr. Das immer lautere Prasseln des Feuers unter ihr, die Rufe von Draussen. Ihre Namen. Befehle. Das zischen, als die Feuerlöschanlagen ihren Betrieb aufnahmen. Elaria lag auf dem Rücken. Liess langsam das Taschentuch los, strich sich den Körper runter und legte die Hände neben sich. Das wars dann. Oder? Irgendwas war da falsch. Warum sah sie das Dach und vor allem den Rauch kaum mehr? Warum war sie so ruhig? Sie erhob sich. Und starrte auf ihre Geschwister. Ihre Körper leuchteten in allen Farben. Sie sah die hellen, funkelnden Farben von Sara, die über ihren kleinen Bruder gebeugt war. Er leuchtete in schwach vor sich hin. Sie konnte seine Gefühle, seine Emotionen sehen. Und wie sein Leben langsam aus ihm wich. Die Scheune selbst auch farbig, aber viel geringer. Durch gewisse Gegenstände konnte sie einfach hindurch sehen. Ihr Puls stieg wieder. Was war da los? Das musste die Schwelle des Todes sein. Doch die Lunge schmerzte noch immer. Aber warum konnte sie frei atmen? Dann verschwanden die Farben mit einem Schlag. Sie war wieder in der harten Realität. Mit dem Kopf im heissen Rauch. Kaum hatte sie dieses Bild verarbeitet, waren die Farben wieder da. Elaria verlor nun keine Zeit mehr. Zur Kabine des Heukanes. Hinter die zwei Joysticks, einen für jede Hand. Hauptschalter drehen, Kontrollleuchte bleibt stumm. Sara rief Gastron beim Namen. Nochmal versuchen. Elaria sah auch ihre Farben langsam matter werden. Noch einmal den Schalter gedreht. Wieder nichts. Kein Strom. Unten Feuer. Das hintere Ladetor blockiert. Aber da war noch ein Ausgang! Das vordere Tor am anderen Ende! Vorher hätte sie es in der Dunkelheit und dem Rauch nie gesehen, geschweige denn erreicht. Doch nun war es deutlich vor ihr. Sie konnte sich durch die farbige Scheune bewegen als wäre es heller Tag. Mit jeder Hand fasste sie ihre Geschwister am Arm, zog sie mit sich. Am Nachmittag sind sie im Spiel diesen Weg alle paar Augenblicke gelaufen. Schwangen sich an den niederen Balken ins Heu. Jetzt dauerte es eine Ewigkeit. Sara keuchte, kam kaum noch voran. Und sie sah die Hindernisse nicht, selbst als sie in sie rein lief. Elaria musste sie Schritt für Schritt führen und gleichzeitig noch den kleinen Bruder schleppen. Aber auch sie atmete freier, seit Elaria sie beim Arm nahm. Auf halbem Wege hörten sie ein Poltern. Elaria sah durch das Tor hindurch eine farbige Gestalt. Dann schwangen die Flügel auf. Eine kräftige Männerstimme rief nach ihnen.

„Leichte bis mittelschwere Rauchvergiftung bei allen dreien. Hätte schlimmer kommen können.“ Eine ernüchternde Diagnose eines nüchternen Arztes. Aber sie beruhigte die Gemüter der Anwesenden. Er zog die Stirn in Falten. „Dieser Rauch war tödlich. Die Kinder haben grosses Glück gehabt.“ Ein Arbeiter erzählte im Bericht, dass er die Kinder am Abend noch besucht habe. Mehr am Rande erwähnte er noch, dass er sehr froh sei, dass sie den Schlafplatz ans andere Ende der Scheune verlegt hätten. Einen Lauf quer durch diese Rauchhölle hätten weder die Kinder noch er lebend geschafft. Um so mehr waren dann alle erstaunt, als die Kinder am Abend danach berichteten, dass sie eben dies nicht taten. Elarias Geschichte von den Farben und dass ihr der Rauch nichts ausmachte, machte wurde die Farmerin hellhörig. Diese, eine Elfe wie aus dem Märchenbuche und mit einem scharfen Verstand gesegnet brauchte nicht lange zu studieren. Wenn auch nicht bewandert in Magie war es ihr Hof, der diverse Läden in der Umgebung mit Telasmas und Heilkräutern versorgte. Und sie kannte einige Leute, die ihr schon ähnliches erzählt haben. Am nächsten Morgen stand ein Indianer namens Ruhender Fluss vor der Tür des Hospitales.

Ausbildung

Was nach dem Krankenhaus folgte, hätte einen Normalsterblichen direkt in die geschlossene Anstalt gebracht. Ruhender Fluss nahm die junge Elfe unter seine Fittiche und seine Unterrichtsmethoden waren wider jeder Logik und des Verstandes. Nur wer die Energien der Erde spürte, die Farben des Lebens sah und die Kräfte der Geister erkannte, konnte in dem Mann jene Lehrperson sehen, die er wirklich war. Abgeschottet von den wachsamen und gierigen Augen der Konzerne übernahm er Elarias magische Ausbildung. Selbst nur ein indianisches Halbblut war er der Elfe, die überhaupt keine Blutsverwandtschaft zu einem Indianerstamm vorweisen konnte, sehr aufgeschlossen. Er erkannte auch ihre Verbundenheit zur Erde und schulte sie in der Kunst des Shiatsu, einer japanischen Technik der Massage, mit der er vor seinem eigenen Erwachen sein Brot verdiente. Dies nicht zum Zeitvertreib, er verfolgte damit ein ganz bestimmtes Ziel. Denn normalerweise können Zauberer mit dieser und anderen Techniken wahre Meister im Heilen werden und er gedachte, die junge Elfe auf eben diesen Pfad zu lenken. Aber Elaria erfüllte diese Erwartungen nicht. Im Gegensatz zur Magie brachte sie diese Disziplin nie zur Perfektion. Nicht dass sie untalentiert war. Als mundane hätte sie an Meisterschaften teilnehmen können. Aber unter Magiern wurde mehr erwartet. Unter den Händen des Meisters heilten Wunden wesentlich schneller und Genesungszeiten verkürzten sich drastisch. Nicht so bei ihr. Als beschränkte Aspektmagierin war ihr dieser Bereich der Magie nur schwer zugänglich. Wohl aber verwendete sie die Massage zur Ausübung ihrer eigenen Magie. Unter den fachkundigen Griffen ihrer Hände konnte sie ihre heilenden Energien in die Körper fliessen lassen.

Ihre Lieblingsdisziplin waren aber die Geister. Wenn es um diese Wesen ging war die Elfe nicht mehr zu Bremsen. Begonnen bei der sanften Schwester Quarzsand bis zum brutalen Bruder Minotaurock beschwor sie alle. Und vergnügte sich damit, stundenlang mit ihnen zu Tratschen. Es waren auch die Geister, die ihr Arcana bei brachten: das zu Papier bringen von Magie. Und Ruhender Fluss liess sie diese Gabe perfektionieren. Anders als bei anderen Magiern folgt Elaria noch heute keinem Totem. Es hat sich ihr nie gezeigt. Ihre Mentoren waren die Geister und Ruhender Fluss, der Schamane. Ganz seinem Namen entsprechend, beobachtete er die Elfe genau. Er erkannte zwar nicht als erster ihr magisches Talent, aber ihre Ausrichtung. Elaria war klar auf die heilende Energie der Erde fokussiert. Wohl könnte sie noch andere Disziplinen anwenden, doch bereiteten ihr diese sichtlich Mühe. So liess es Ruhender Fluss bleiben und schulte sie in dem, was sie wirklich konnte. Dies bewirkte, dass die Elfe eine fähige Schamanin und Heilerin wurde, die in den Sammlergruppen die Aufgabe der magischen Sanitäterin ausführte. Es sollte aber niemand wundern, wenn sie nur noch ungern im Heu schläft. Und dass sie jede Nacht noch einen braven Geist bittet, ein Wachsames Auge auf ihren schlafenden Körper zu legen

Cyberware

Die Erste Cyberware erhielt Jam schon lange vor ihrem Erwachen. Beim Eintritt in die APN wurde diese zwar wieder entfernt (und der Elfe in Rechnung gestellt), inzwischen hat sie aber Datenbuchse, Bild- und Audioverbindung wieder einbauen lassen.

Bioware

Vorerst ist da noch keine vorhanden, doch sie spart auf einen Traumadämpfer.

Offiziell

Über diese Runnerin ist nicht viel bekannt. Dies ist nur teilweise darauf zurück zu führen, dass sie noch nicht lange in den Schatten arbeitet und zuvor jenseits jedes Matrixanschlusses war. Jam will keine Bekanntheit, sie will lieber Anonymität.

Jams Persönlichkeit

Es gibt nicht viel, das die bodenständige Elfe aus der Ruhe bringt. Liess sie sich in ihrer Jugend brav manipulieren musste sie als erwachte feststellen, dass ein starker Wille essenziell ist. Und den hat sie inzwischen. Geschmiedet in der unergründlichen Weite des Astralraumes, den weiten der Prärie und einer klammen, engen Gefängnisszelle.

In den Schatten

Es waren nicht die Schatten die sie aufsuchte, die Gestalten aus dem Schatten kamen zu ihr. Als das Hauptquartier der APN von einer Gruppe Shadowrunner geschleift (besser gesagt in einen rauchenden Krater verwandelt) wurde, war Elaria gerade im Salish-Gebiet unterwegs. Sie erfuhr erst Tage später davon und begann sofort mit eigenen Recherchen. Sie entdeckte nicht viel über die Urheberschaft, dafür eine Menge über die Organisation selbst. Und was sie erfuhr trieb die Elfe in eine Tiefe Depression. Nur die Verbindung zur Welt der Geister und die Führsorge einer Taliskrämerin schützte sie vor völliger Verzweiflung und dem Freitod.

Dann wechselte sie die Seiten.

Doch das tat sie nicht lange in Freiheit, denn ihr unterlief ein Fehler: der Nexus der ihre falsche SIN verwaltete befand sich im APN-Hauptquartier und war nicht mehr am Netz. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie bei einer Routinekontrolle hängen blieb. Wegen illegalem Aufenthalt, Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verbindungen zu einer terroristischen Organisation und wegen Nicht-Registrierens ihrer magischen Talente wurde sie zu über zwei Jahren Haft verurteilt. Die Strafe durfte sie in einem Gefängnis der Lone Star absitzen. Denn die hatten mit ihr nicht nur einen kleinen Fisch der Presse abliefern können, sie wollten die Elfe in ihren Reihen. Eine nicht registrierte Magierin ist für einen Konzern wie den Star eine willkommene Bereicherung. Pech nur, dass die Elfe im Moment von der Menschheit bitter enttäuscht war und jede Zusammenarbeit verweigerte.

Bei einer niedergeschlagenen Gefängnisrevolte mit einigen Verletzten wurde die sonst so stille Elfe unter Einfluss von Kamikaze aufgefunden, wegen leichter und mittelschwerer Körperverletzung noch mal verurteilt und einige Sicherheitsstufen weiter unten versorgt.

Aber auch dort blieb sie nicht lange. Wenige Monate später machte sie Bekanntschaft mit einigen frisch eingelieferten Shadowrunnern. Gemeinsam mit einigen weiteren Insassen kombinierten sie ihre Fähigkeiten und führten einen erfolgreichen Ausbruch durch. Da sie offiziell noch auf der Fahndungsliste steht, blieb Elaria dieser Gruppe treu.

Die Aufgaben als Magierin liegen bei Jam einzig in der magischen Unterstützung und zusätzlicher Feuerkraft. Ihre Gruppe besteht zum grossen Teil aus Kämpfernaturen vercyberter oder magischer Natur, was das Lernen von Kampfzaubern erübrigt. Sie ist eine versierte Sanitäterin und kommt in der freien Natur bestens zurecht. Sie ist eine Kapazität auf dem Gebiet der Heilmagie und kompensiert ihre fehlende offensive Zauberkraft durch eine stark modifizierte Izom Aphrodite oder jedes Messer, das in Griffweite ist. Auch ihre Erdgeister, die sie gerne und oft zu sich ruft, waren gefragte Unterstützung.

Strassenname

Die Aktionen der Elfe haben schon verschiedene Reaktionen ausgelöst. Die einen sehen sie als Gem (Edelstein, Schmuckstück), zumal sie schon einige Male der rettende Schutzengel vor dem Tode war. Andere nennen sie Jam (Konfitüre oder Blockade), wenn sie ausser süss dastehen nicht viel zustande bringt oder schlicht nicht unterstützen kann. Sie ist eine Vollblutmagierin und ihre Sicht ist die meiste Zeit im astralen Raum, da sie diesen als die wahre Welt ansieht.

Anmerkungen

Der Charakter Jam ist eine Eigenerfindung von Hello Kitty, und kommt in keiner offiziellen Shadowrun-Quelle vor. Das Profil mit Spielwerten, Fertigkeiten, Ausrüstung etc. wurde mit dem Grundregelwerk der vierten Edition "Shadowrun Version 4.01D" und allen weiteren Regelwerken von Pegasus erstellt.

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