Hong Ashen

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Hong Ashen
* 2046 in der Mandschurei
Geburtsname Hong-Tsi Ashen
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch (Changeling)
Haarfarbe Stimmungshaar (seit 2061, ehem. lackschwarz)
Augenfarbe grau-grün
Nationalität chinesisch
Staats-
angehörigkeit
Mandschurei
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs (Nomads Chapter Manchuria)
Beruf Ganger (verkrachter Ex-Archäologie-Student)

Hong Ashen - mit vollem Namen Hong-Tsi Ashen - ist ein Angehöriger des Nomads Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» und Ex-Archäologiestudent der Universität Peking, der jüngst mit "L'antiquaire" aneinander geriet, und in der Folge nur mit sehr viel Glück einer Haftstrafe in einem schweizerischen oder deutschen Gefängnis entging.

Biographie

Familie und Studium

Hong ist der Enkel eines Halb-Chinesen mit amerikanischem Vater, der in den 1990ern im Rahmen einer umfangreicheren Abschiebung illegaler Einwanderer aus den USA in die damaligen Volksrepublik China im Alter von vielleicht 10 Jahren mit seiner Mutter in deren chinesische Heimat verfrachtet worden war. - In der Folge hatte sein Großvater als Mischling dort keine besonders schöne Kindheit, schaffte es aber, sich mit Fleiß und Intelligenz durchzusetzen, von den wirtschaftlichen Liberalisierungen im nominell weiterhin kommunistischen China zu profitieren, und schließlich - als inzwischen selbstständiger Unternehmer in einer der von der KP gebilligten "Sonderwirtschaftszonen" eine Chinesin mit guten, familiären Beziehungen zu heiraten. - Sein Sohn überstand das Chaos, welches nach dem Erwachen über China hereinbrach, sowie die verschiedenen Kriege, die das kommunistische Riesenreich in diverse, instabile Staaten zerbrechen ließ, und führte das väterliche Unternehmen erfolgreich weiter, das in Manchuria zu einem florierenden, kleinen Konzern herangewachsen war.

Sein 2046 geborener Sohn Hong - oder Hong-Tsi Ashen, wie er mit vollem Namen hieß - machte seinem Vater allerdings wenig Ehre, da er zwar an der Universität Peking studierte, als Student jedoch alles mögliche war, aber gewiss nicht zielstrebig. Er brach ein BWL- und ein Amerikanistik-Studium ab, und versuchte es anschließend ein paar Semester mit Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und internationalem Konzernrecht, ehe er sich auf Chinesische Geschichte als Haupt- und Archäologie als Nebenfach verlegte. Speziell letzteres lag ihm - ungeachtet der "kleine Prinzen"-Attitüde, die er wie viele der in Folge der vom chinesischen Staat lange propagierten Ein-Kind-Politik als Einzelkinder aufgewachsenen Söhne wohlhabender Chinesen an den Tag legte - offensichtlich deutlich mehr, als alles, was er bis dahin ausprobiert hatte. - Während er sich jedoch für die praktische Grabungsarbeit begeisterte, ging ihm die Geduld für eine sorgfältige, wissenschaftliche Arbeitsweise wie auch für eine saubere Dokumentation eher ab. Zudem hatte er auch wenig bis keine Skrupel, einzelne Fundstücke unter der Hand über dunkle Kanäle zu verkaufen, so dass diese in Privatsammlungen verschwanden, statt in einem Museum der Forschung zugänglich zu sein.

Kriminelle Karriere

Natürlich konnte dies nicht ewig gut gehen, das Verschwinden von Artefakten fiel auf, und irgendwann wurde deswegen auch gegen ihn persönlich ermittelt. - Er bekam allerdings mit, dass sich die Schlinge um seinen Hals zusammenzog, und so setzte er sich 2061 von dem Grabungsteam, dem er zu dem Zeitpunkt angehörte ab, nachdem 2060 der selbsternannte Kaiser Li Tianzi Peking für unabhängig erklärt hatte, und die Republik China sich außerstande sah, die Sezession ihrer eigenen Hauptstadt zu verhindern. Dass er sich - als er untertauchte - eine Reihe von Fundstücken unter den Nagel riss, und anschließend versuchte, diese zu verkaufen, um sich sein Leben auf der Flucht zu finanzieren, führte dazu, dass er mit dem Nomads Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» Gang in seiner mandschurischen Heimat in Kontakt kam, das seine Creds mit genau dieser Art von Tätigkeit verdiente. Das Angebot, künftig mit den Gangern zusammenzuarbeiten, die ihre vielfältigen Raubgrabungsaktivitäten für eine derartige Gruppierung wirklich erstaunlich professionell und auch recht international betrieben, kam ihm durchaus nicht ungelegen.

Shadowtalk Pfeil.png Wie man's nimmt: In dem er wiederholt sein Studium abbrach, hatte er die väterliche Geduld gründlich überreizt, so dass ihm die Unterstützung aus dieser Richtung ersatzlos gestrichen worden war, und wusste aus sicherer Quelle, dass er sich in seinem Elternhaus besser nicht wieder blicken ließ, da man den verlorenen Sohn (auch vor dem Hintergrund des gegen ihn schwebenden Ermittlungsverfahrens) kaum sonderlich herzlich aufgenommen hätte. Zudem muss ihm auch bewusst gewesen sein, dass weder Wuxing noch Tan Tien, die beide an der Finanzierung der letzten Ausgrabung beteiligt waren, an der er offiziell mitgewirkt hatte, über das Verschwinden der wichtigsten Funde dieser Grabungsstelle glücklich waren, und über schattige Kanäle nach ihm und den von ihm gestohlenen Altertümern suchen ließen. - Da hatte der Vorschlag, den zwei unserer Zhōnɡ ɡuó rén de chángyè ihm unterbreitet haben, schon etwas von "Wir machen Dir ein Angebot, das Du nicht ablehnen kannst..." an sich...
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Shadowtalk Pfeil.png Stimmt schon, unsere Ober-Bosse haben ihm kaum eine andere Wahl gelassen, als künftig mit uns zusammen - respektive für unser Manchuria-Chapter - zu arbeiten... aber dass Hong Ashen '66, zwei Jahre nach dem zweiten Crash er als Full Patch aufgenommen wurde, geschah auf seinen eigenen, ausdrücklichen Wunsch!
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Dass ihm SURGE im Jahr des Kometen eine Veränderung seines Haupthaars beschert hatte, war für die «Dwarfs» dabei ebenso wenig ein Ausschlusskriterium, wie die Tatsache, dass zwei Konzerne aktiv nach ihm suchten, die in den chinesischen Splitterstaaten zu den echten Schwergewichten zählten.

In den folgenden anderthalb Jahrzehnten war er an einer Vielzahl von kleinen und größeren - illegalen - Ausgrabungen und Schatzsuchen des Nomads Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» inner- wie auch außerhalb der Mandschurei beteiligt, und erwies sich zudem bei Verhandlungen mit potentiellen Käufern für die Fundstücke aus diesen Aktionen wie auch mit Tippgebern aus den Reihen von Museums- und Universitätsmitarbeitern und Auftraggebern für einzelne, gezielte Grabungen als wertvoller Aktivposten für sein Chapter, die Gang und die Wahren Dwarfs.

Im Oktober 2080 gab es wieder mal solch einen Auftrags-Dig in Shaanxi, da ein rangniederer Exec der koreanischen Samyung Corporation anklingen ließ, dass er sich gerne das Original einer der berühmten, tönernen Wächterfiguren aus den chinesischen Kaisergräbern in sein Privatbüro stellen wollte, und dafür bereit war, richtig fette Creds zu bezahlen. Zum Pech für die «Dwarfs» war das Grabungsteam, das die Beschaffung dieses Artefakts übernommen hatte, jedoch ins Visier des Schweizer Zwergs und Historikers Armin Kaiser geraten. So kam es, dass die Gruppe - als sie glaubte, ihre Beute an den Auftraggeber zu übergeben - in eine Falle von Runnern lief, die im Auftrag eines in Schattenkreisen als "L'antiquaire" bekannten Individuums handelten. - In der Folge fand Hong sich wenig später - sediert und gefesselt - mit einer Batterie Sauerstoffflaschen in einer Luftfrachtkiste wieder, die via Pudong International Airport nach Europa unterwegs war. Die fragliche, etwa lebensgroße, gut erhaltene und extrem detaillierte Tonfigur eines chinesischen Bogenschützen machte in einer weiteren, inwendig gut ausgepolsterten Kiste die selbe Reise...

...

Erscheinungsbild

Hong Ashen ist ein kräftig gebauter, menschlicher Chinese mit einer gewissen Neigung zur Korpulenz, dem man den nordamerikanischen Großvater europäischer Abstammung nicht ansieht. Er hat grau-grüne Augen, und besaß bis zum Jahr des Kometen lackschwarzes, glattes Haar, das sich jedoch durch SURGE zu Stimmungshaar gewandelt hat. Er weist kaum Bartwuchs auf, und der Versuch, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen, kann - selbst mit viel Wohlwollen - nur als kümmerlich bezeichnet werden.

Wenn er nicht gerade an Ausgrabungsstätten zu Gange war, wo er - logischer Weise - strapazierfähige Arbeitskleidung bevorzugte, trägt er meist legere Freizeitanzüge des Wuxing-Labels KoGo oder, wenn er mit seinen Gang-Chummern unterwegs war bzw. ist, mittlerweile auch Biker-Leder samt der obligatorischen Kutte mit vollem Backpatch des "Manchuria"-Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs».


Quellen

Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.