Freiburg im Breisgau

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Freiburg im Breisgau
Überblick (Stand: 2080)
Status: Landeshauptstadt
Lage:
Oberrheintal (ehem. "Krondomäne"), Trollrepublik Schwarzwald, ADL
Koordinaten:
47°59'41.38" N, 7°50'59.57" O (GM), (OSM)
Industrie:
Evo (2080 Deutschlandsitz), div. weitere Konzernniederlassungen, mittelständische Betriebe
Sicherheit: Landespolizei Schwarzwald (vulg. Trollpolizei)
Unterwelt:
Mafia (Milieu Marseillais, ehem. Canorettis), Gangs (u. a. «Hazlach Hasadeurs»), Schmuggler ("Zugvögel")

Freiburg.png

Freiburg (etwa 2073)
© Pegasus Spiele, 2012 (RJ)
(Urheber: Andreas "AAS" Schroth)

GeoPositionskarte ADL - Freiburg.png

Freiburg im Breisgau ist die Hauptstadt der Trollrepublik Schwarzwald.

Geschichte[Bearbeiten]

Mit Gründung - respektive offizieller Anerkennung - des Trollkönigreichs Schwarzwald am Ende der Trollkriege wurde Freiburg im Breisgau als größte Stadt im "Metaländle" Landeshauptstadt.

Am 19. Februar 2050 verübte die Groß-Badische Kreuzzugsbewegung, die nach der Inhaftierung ihrer Anführerin Hedwig Gabler in der Nacht des 23.04.2049 in der Illegalität fortbestand, einen Bombenanschlag auf die Freiburger Polizeiwache Süd im damaligen Trollkönigreich [1].

Während der Festivitäten zum Jubiläum des 8. Mai 2045 - des Tages, an dem sich das damalige Trollkönigreich mit der Allianz Deutscher Länder assozzierte - kam es auf dem Freiburger Münsterplatz zu einem weiteren, schweren Anschlag: Mehrere Nagelbombe detonierten, vier Metamenschen starben, und zahlreiche weitere wurden schwer verletzt. Wie sich herausstellte, stand hinter dem Anschlag eine menschliche Verschwörergruppe um den ehemaligen württembergischen Innenminister Olaf Höberle, die sich württembergischer Riesen als ausführender Täter bedient hatte. In der Folge kam es in Freiburg zu einer gegen die Riesen gerichteten Progromstimmung und Übergriffen (unter denen sowohl einheimische, seit Jahrzehnten hier lebende Riesenpopulation, als auch die Vertreter der skandinavischen Riesen, die in den vergangenen Jahren in die Trollrepublik immigriert waren, zu leiden hatten). [1]

Politik[Bearbeiten]

Freiburg als Landeshauptstadt hatte bereits zu Zeiten des Trollkönigreichs einen politischen Sonderstatus innerhalb der Krondomäne. Nach der Umwandlung in die Trollrepublik mit ihrer parlamentarischen Demokratie gilt dies mit Einschränkungen auch weiterhin.

Der fünfköpfige Regierungsrat tagt im - trollangepassten - historischen Kaufhaus Freiburgs [2].

Wie für ein demokratisches Gemeinwesen üblich, hat auch Freiburg einen gewählten Bürgermeister. Der laufende Bürgermeisterwahlkampf 2080 wird dabei von den Problemen dominiert, die die Schaffung der Hochsicherheitszone in der Altstadt mit ihren Checkpoints den Beschickern des Wochenmarkts beschert hat [3].

Einrichtungen[Bearbeiten]

Universität[Bearbeiten]

Freiburg ist auch nach den zahlreichen, gravierenden Umbrüchen im 21. Jahrhundert nach wie vor Universitätsstadt. In den Jahren des Trollkönigreichs hat sich im Umfeld der Universität eine offene, freigeistige Atmosphäre mit entsprechender Diskussionskultur erhalten, in der auch Kritik an der neo-feudalen Verfassung des Landes und der Politik König Raimunds gedieh und Kritiker keineswegs mundtot gemacht wurden. [4] Mit der Öffnung unter Kanzler Hugo von Hasslach zieht die Universität in den beginnenden 2070ern außerdem auch Konzernsponsoren an, die Stipendien vergeben und einzelne Institute direkt fördern. An vorderster Stelle steht hier natürlich Saeder-Krupp, auch, wenn der Großdrache Kaltenstein das hiesige Engagement seines Artgenossen Lofwyr angeblich gar nicht schätzen soll [5]. Die Fakultäten der Universität Freiburg verteilen sich über die ganze Innenstadt. 2080 stellen das Saeder-Krupp-gesponserte Institut für Energieforschung, das Evo-gesponserte Universitätsklinikum und das Thaumaturgische Institut Freiburg die bedeutendsten Bereiche der Universität dar [3].

Die geomantische Relevanz der Bächle (s. Stadtbild) wird von Magiestudenten der Uni Freiburg - oft in Begleitung diverser Geister - untersucht [3].

Stadtbild[Bearbeiten]

Seit der Machtübernahme der Trolle wurde ein Großteil der Gebäude der Stadt trollgerecht umgebaut, wobei vielfach bewußt darauf geachtet wurde, das Erscheinungsbild der historischen Altstadt mit seiner in weiten Teilen erstaunlich gut erhaltenen historischen Bausubstanz zu erhalten [5]. Was dem Touristen aus dem Rest der ADL und aus Übersee zu erst auffällt, dürften - neben den 2,50 großen Bewohnern - die überbreiten Straßen, die vielen umgebauten Fachwerkhäuser und der "Eine-Nummer-größer-Chic" sein, die zusammen ein etwas bemüht wirkendes, großstädtisches Flair ergeben [6]. Eine Besonderheit Freiburgs sind die sogenannten "Bächle", ein Netzwerk von etwas unter ein Meter breiten und knapp einen halben Meter tiefen, gemauerten offenen Kanälen überall in der Altstadt (Mitte), die zum speziellen Flair Freiburgs beitragen. - Für die Fahrzeuge ortsunkundiger Autofahrer stellten diese offenen Gewässer allerdings nicht nur ein Ärgernis sondern auch ein Unfallrisiko dar [3] [4]. Der Wochenmarkt um das Münster hat in Folge der Ausbreitung von Aldi-Real, dessen Filialen es gefühlt an jeder Ecke gibt, stark an Bedeutung verloren, und die Umwandlung der Altstadt in eine Hochsicherheitszone macht den Marktbeschickern zusätzlich das Leben schwer. Im Umfeld der Universität mit ihren über die Innenstadt verteilten Einrichtungen (s. Universität) gibt es nicht nur verschiedene magische Gruppen, spiritistische Bünde und arkane Zirkel, sondern hier haben sich auch die Freiburger Taliskrämer angesiedelt, die als Verzauberer einen guten Ruf genießen [3].

Freiburg Nord mit dem Stadtteil Brühl bildet die Spielwiese der Konzerne (s. Wirtschaft) [3].

Süden, Westen und Südwesten bilden die Außenbezirke. Die Ortschaften St. Georgen und Lehen gehören offiziell zu Freiburg, haben sich einen dörflich wirkenden Charakter bewahrt und beherbergen die - vielfach langsam sterbenden - mittelständischen Betriebe. Hier herrscht eine deutliche Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung von Haslachs, so dass hier ODP und TA etliche Wähler finden [7].

Jenseits der Bundesstraße B31 und der Dreisam liegen Freiburgs eigentliche Problemviertel, Haslach, Weingarten und Vauban - die "Schwarzwälder Barrens", wobei diese nicht mit echten Elendsvierteln wie Redmond, Harburg-Kleinrussland oder den einstigen Rhein-Hessen-Barrens zu vergleichen sind. Die Gegend wird vielmehr von der Mafia des Milieu Marseillais, das hier - weitgehend - für Ruhe und Ordnung sorgt, und diversen, örtlichen Gangs beherrscht, die hier ihre Reviere abgesteckt haben [7].

Wirtschaft[Bearbeiten]

Die Konzernpräsenz konzentriert sich im Stadtteil Brühl, rund um den Freiburger Drohnen- und Zeppelinflugplatz. Man hat hier den Wald gerodet, um Platz für Industriegebiete und Bürokomplexe zu schaffen. Neben repräsentativen Niederlassungen aller in der Trollrepublik aktiven Konzerne finden sich hier Forschungseinrichtungen, Warenlager, Hotels und abgeriegelte Wohnanlagen für - vielfach von den Konzernen aus anderen Teilen der Allianz hierher versetzte - Konzernbürger. MCT verwaltet Flugplatz und Güterbahnhof, Evo hat seinen Regionalsitz in der alten Messehalle. - Die Tendenz namentlich der Japanokons, metamenschliche Mitarbeiter auch gegen ihren Willen hierher zu versetzen, führt unter den Lohnsklaven zu einer deutlichen Unzufriedenheit, die sie gegenüber Offerten von Runnern offener werden lässt [8].

Kultur[Bearbeiten]

Sport[Bearbeiten]

Freiburg hat 2080 diverse, professionelle Teams in populären Sportarten vorzuweisen: [9] Das Eishockeyteam der «Sturmwölfe Freiburg», die den «Frankfurt Lions» ihre über ein Jahrzehnt unangefochtene Spitzenposition in der Deutschen Eishockeyliga streitig machen [10], die American Footballer der «Freiburg Bonebreakers», die Basketballer der «Freiburg Behemoths» und die Combatbiker der «Freiburg Hogriders». Hinzu kommt der «NSV Freiburg 46» mit Fußball-, Handball- und eSport-Abteilung, bei dem jedoch zumindest das Fußballteam in der Südallianz-Liga keine Trollspieler im Kader hat. Die demgegenüber entschieden Troll-lastigen Hoverballer der «Oberrhein Orcas» und das reine Trollteam der Stadtkriegler der «Schwarzwald Titanen», sind ebenfalls in Freiburg beheimatet [9].

Sicherheit[Bearbeiten]

Die staatliche, seit der Demokratisierung umfassend umstrukturierte und umgebaute Landespolizei Schwarzwald ist für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig [11].

In Folge des Anschlags während der Festivitäten zum Jubiläum des 8. Mai 2045 - des Tages, an dem sich das damalige Trollkönigreich mit der Allianz Deutscher Länder assozzierte - auf dem Münsterplatz und der folgenden, gegen Riesen gerichteten Progromstimmung im Land [1] wurden Teile der Freiburger Innenstadt in eine Hochsicherheitszone verwandelt [3]. Dies umfasst personenunabhängige Zufallsüberprüfungen von Passanten durch die Ordnungshüter [6] und Checkpoints, die man passieren muss, um in die betreffenden Innenstadtbereiche zu gelangen, die für Fahrzeuge gesperrt sind [3]. Zusammen mit den permanent am Himmel kreisenden Drohnen sorgt dies für eine relativ angespannte Stimmung [6].

Kriminalität[Bearbeiten]

Unterwelt[Bearbeiten]

Seit die Raubtrolle die bisherige Repräsentantin der württembergischen Canorettis, Sottocapa Guilia "La Brutta" Madera ausgeschaltet haben, hat die Mafiafamilie aus dem Nachbarland in der Hauptstadt der Trollrepublik nichts mehr zu melden. Die Lücke, die sie in Freiburgs Unterwelt hinterließ, wurde vom Milieu Marseillais unter dem Oger Lisandru Cesari ausgefüllt [11]. Dies bildet in den Problemvierteln der "Schwarzwälder Barrens" die alternative Ordnungsmacht. Von den lokalen, dortigen Gangs wagen es nur die «Hazlach Hasadeurs» - eine gemischte Wizgang - periodisch, den Führungsanspruch des Milieus herauszufordern [6].

Schatten[Bearbeiten]

Freiburg hatte schon zu Zeiten des Trollkönigreichs eine kleine Schattenszene [3], die seither etwas gewachsen ist, und einige lokale Schieber hervorgebracht hat: Darunter sind Louis, ein Trollkriegsveteran, der auf Waffen und - gelegentliche - Runvermittlung spezialisiert ist, und Fibunacci, Fachfrau in Sachen Talislegging und illegale magische Güter, die sich im Umfeld der Freiburger Universität herumtreibt [12].

Schmuggel[Bearbeiten]

Ansonsten ist Cigogne mit seiner kleinen Schmugglerorganisation der Zugvögel, in Freiburg - ebenso, wie in Weil am Rhein, Kehl, dem schweizerischen Basel sowie Straßburg und Mülhausen im Elsass - gut vernetzt [12].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert größtenteils auf dem Artikel Freiburg in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Freiburg in Shadowrun sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattenhandbuch 3 S.59
^[2] - Schattenhandbuch 3 S.61
^[3] - Schattenhandbuch 3 S.66
^[4] - Reiseführer in die deutschen Schatten
^[5] - Deutschland in den Schatten II S.235
^[6] - Schattenhandbuch 3 S.65
^[7] - Schattenhandbuch 3 S.67
^[8] - Schattenhandbuch 3 S.66-67
^[9] - Schattenhandbuch 3 S.64
^[10] - Lifestyle 2080 S.207
^[11] - Schattenhandbuch 3 S.76
^[12] - Schattenhandbuch 3 S.74
^[13] - Schattenhandbuch 3 S.75

Weblinks[Bearbeiten]