Diskussion:Kenichi

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Version vom 3. September 2010, 21:03 Uhr von Karel (Diskussion | Beiträge)

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ein KAiser kann sich nicht selbst ernennen. (Zitat Benutzer "Raptor")

Warum nicht? - Napoleon Bonnaparte hat das doch auch hinbekommen.
--Karel 16:54, 3. Sep. 2010 (UTC)

Lass mich mal ausholen: in der Geschichte gab es mehrere Machtübernahmen in Japan. der letzte Wechsel einer Dynastie war aber zu beginn des Yamato-Reichs - seitdem blieb es in der Familie (auch wenn zum Teil offiziell Frauen Tenno waren). Das kommt einerseits durch die symbolischen weiblichen tenno zustande, andererseits dadurch, dass in Japan immer jemand adoptiert werden konnte (auch ältere), um die Linie fortzuführen, was die linie in keinen Augen unterbrochen hat. Also wurden manchmal nicht blutsverwandte in die Familie aufgenommen um die Linie fortzuführen. Außerdem gab es Episoden, in denen der Kaiser keine Macht hatte - wärend des Tokugawa Shogunats zum Beispiel. Aber immer gab es einen Kaiser. Wenn also der Tenno keine gültigen Nachfolger gehabt hätte (seit der meiji Restaurationen waren Frauen per Gesetz ausgeschlossen), hätte er einen Nachfolger adoptieren können (was mindestens seit der Meiji-Restauration nicht mehr vorgekommen ist). Die Ernennung zum Tenno erfolgt also mehr oder weniger durch die Blutslinie (oder adoption) und den Willen des Vorgängers - erfolgt aber nach Gesetzt eigentlich nach dessen Tod.
Akihito - der 2005 72 gewesen ist - müsste eigentlich seinen Sohn und Kronprinzen Naruhito (2010 - immernoch Kinderlos) als thronflger gehabt haben. Der nächste männliche Nachfahre in der Reihenfolge wäre Prinz Akishino/Fumihito gewesenm, aber er ist Familienvorstand einer Zweigfamilie und damit selbst erst erbberechtigt, wenn die hauptlinie (in diesem Fall die Familie seines Bruders) ausstirbt. Der nächste trohnfolger (hier sind auch Akishinos Kinder wieder berechtigt) wurde erst 2006 geboren, Prinz Hisahito. Also hätten nur 2 personen sterben müssen (Sayakos (die Tochter von Akihito) Nachkommen sind als Bürgerliche nicht erbberechtigt) um eine Adoption zu erzwingen oder einen anderen Nebenzweig (aktuell gibt es 7 erbberechtigte - einer davon könnte auch Kenshi sein!) zum Thron zu verhelfen - was Kenshi zu einem regulären Thronfolger macht.
--Raptor 19:17, 3. Sep. 2010 (UTC)
Ah so. - So genau wusste ich das nicht. Mir war nur aufgefallen, daß Kenchi im Wikipedia-Artikel zu Akihito nicht erwähnt wird (vermutlich wollte man für eine so negativ besetzte Figur keinen real existierenden Menschen nehmen). - Und das "ernennt sich" hatte ich aus einem anderen Artikel (ich glaube sogar Japan) übernommen.
--Karel 19:26, 3. Sep. 2010 (UTC)
Das Tokugawa Shogunats ist die Zeit, die in dem historischen Roman "Shogun" behandelt wird, richtig?


1603 - 1867 - Tokugawa shogunat.
--Raptor 19:28, 3. Sep. 2010 (UTC)

Dann fällt der Roman in die Anfangszeit. Daimo Tokugawa will dort - zu Anfang - kein Shogun werden, weil er dieses "Amt" nicht mit seiner Loyalität gegenüber dem Tenno vereinbaren kann. - Später wird er dann natürlich doch Shogun. --Karel 20:03, 3. Sep. 2010 (UTC)