Bliss

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Bliss ist ein Opiat, das aus den Wirkstoffen des Schlafmohns synthetisiert wird, und bereits 2050 das Heroin auf den Staßen der Sechsten Welt - oder zumindest in den Sprawls der UCAS und Europas - praktisch verdrängt hatte.

Verbreitung

Auch in den 2070ern ist dieses Narkotikum - trotz Maghreb-Beetles, Kong-Chips, CalHots, BTL-Downloads aus der kabellosen WiFi-Matrix, diversen neuen vollsynthetischen Designer- sowie naturbelassenen magischen Drogen und 100 anderen Arten von Hirnröstern - immer noch gebräuchlich und erstaunlich populär. Unter anderem dealen Triaden, die im Goldenen Dreieck an der Quelle sitzen, aber auch karibische Piraten im Großen Stil mit der Droge und die Kabul Maffiya sowie die türkische Graue Wolf-Maffiya betreiben eine große Drogenpipeline aus dem mittleren Osten nach Europa, in die ADL und bis in die Skandinavische Union. Auf Straßenniveau verticken Go-Ganger und andere kleine und mittlere Banden das Bliss.

Shadowtalk Pfeil.png ...nicht zu letzt auch die Ex-Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs». - Leider!
Shadowtalk Pfeil.png Mishiwa Kai-Tang - Dolphin doesn't like Drugs!

Mysteriöser Weise sind es keineswegs nur die Squatter, Straßenpunks und anderen Verlierer des Sprawls sowie selbstzerstörerische Rockmusiker und von fehlgeleiteter Neugier getriebene Gang-Kiddies, die diesen Stoff konsumieren: Der schottische Magier Bannickburn - gezeichnet von der Konfrontation mit einem Giftschamanen in den Stinkfens, beinahe ausgebrannt und Fokus-abhängig - war so einer, dem man es eigentlich wirklich nicht zugetraut hätte, und der Bliss doch zur Flucht aus der Realität und zur Betäubung seiner Angst konsumiert...[1]

Auf der Straße, beim Dealer ihres Vertrauens, zahlen sie - in Seattle - im Schnitt 15 NuYen für eine Dosis Bliss und sowohl Erwerb als auch Konsum des Stoffs sind natürlich verboten und mit Geld- und Gefängnisstrafen bedroht.

Speziell in der Drogenszene in Fernost ist Bliss verbreitet, das mit Crimson Orchid versetzt wurde, um die Wirkung des Opiats zu erhöhen. Es wird von den Dealern der Triaden unter der Bezeichnung «Scarlet Bliss» vertrieben. [2]

Wirkung

Bliss ist - wie praktisch alle Opiate - eine harte Droge, die sehr schnell sowohl körperlich als auch psychisch abhängig macht. Die Wirkung tritt - nach dem sich der Fixer einen Schuss gesetzt hat - sehr rasch ein und ist vorallem betäubend und dient der Realitätsflucht.

Shadowtalk Pfeil.png Betäub'nd? - Drek, Alter! Mann,des is', wie Schweb'n auf Wolk'n! - Absolute Glückseeligkeit... det blendet den ganz'n verdrekten Mist von'ne Sprawl glatt aus, das'se selbst in Wildost oda in 'ne übabelegte Zelle von Big Willi nix spühr'n tus' als absolutes Glück un' Va'gnügn...
Shadowtalk Pfeil.png Sleep-over Kid
Shadowtalk Pfeil.png Wie gesagt: Realitätsflucht! - Der empfindet selbst dann noch die - namensgebende - Glückseeligkeit, wenn gerade drei Trolle die sexuelle Kompatibilität testen... wenn die Wirkung nachlässt, ist der Fall zurück in die harte Wirklichkeit um so härter und schmerzhafter. - Und ich rede noch nicht einmal vom Entzug!
Shadowtalk Pfeil.png Druse
Shadowtalk Pfeil.png Wer sich den Drek in die Vene jagt, ist auf 'ner Kaperfahrt oder 'nem Run zu absolut nix nützte... außer vielleicht als Kugelfang!

Bliss senkt die Reaktionsfähigkeit, erschwert das Denken und Handeln und lässt den Konsumenten Schmerzen weit aus weniger spüren, als das bei einem, der kein Adept ist, der Fall sein sollte. Für wie lange eine Dosis anhält, ist abhängig von der Konstitution des Junkies, mindestens jedoch eine Stunde.

Auswirkungen der Abhängigkeit

Bliss macht als starke Narkotika und synthetisches Opiat sowohl körperlich als auch psychisch abhängig. Zudem entwickelt der Süchtige mit der Zeit - wie bei den meisten Drogen - eine Toleranz gegen das Gift, so daß er nicht nur immer häufiger zu Bliss greift, sondern auch immer höhere Dosen benötigt, um high zu werden. Will der Süchtige seine Abhängigkeit wieder los werden, hilft nur ein Entzug, und dieser ist für Bliss-Abhängige (wie generell bei Harten Drogen) langwierig und extrem unangenehm (bis körperlich schmerzhaft).

Bei schwerer Abhängigkeit, wenn sich der Bliss-Konsument auf dem Weg zum ausgebrannten Junkie befindet, können eine ganze Reihe übler Effekte auftreten: Essenzverlust, psychologische Probleme, körperliche Auswirkungen, die so hässliche Dinge wie Abszesse, Inkontinenz oder die Störung des Sprachzentrums umfassen können und generell ein allgemeiner körperlicher und geistiger Verfall. Am Ende steht dann meist Betäubungsschaden, der nicht geheilt werden kann und durch den der Bliss-Süchtige nur noch seinem Tod entgegendämmert, falls er seinem elenden Dasein nicht zuvor durch eine lethale Überdosis (ob absichtlich oder nicht) ein Ende gesetzt hat.

Während des Entzugs - ob freiwillig oder nicht - können Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Krämpfe, Wahnvorstellungen, Depressionen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit, Brechreiz, Schüttelfrost, Schweißausbrüche und schlimmeres auftreten, und der Süchtige ist in allem, was er tun will oder muss stark eingeschränkt und gehandicapt.

Quellen

Quellendetails:


^[1] - Machtgelüste, Roman von Jason M. Hardy
^[2] - Arsenal / Arsenal 2070 S.82

Weblinks